Druckfrisch: unsere Themen im Januar

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Druckfrisch: unsere Themen im Januar

Chefredakteurin Dr. Katrin Kraatz gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (06. Januar 2023) erschienen ist.

Liebe Leser und Leserinnen,

wieder einmal steht eine neue Jahreszahl auf der Titelseite: Das Jahr 2023 hat begonnen. Können wir voll Zuversicht hineinblicken? Wird es eher ein weiteres Jahr der Kriege, Hungersnöte und Naturkatastrophen? Keiner weiß es genau. Deshalb lassen Sie uns gemeinsam weiter alles dafür tun, dass das neue Jahr ein so friedliches wie möglich wird, dass möglichst kein Mensch zu wenig zu trinken und zu essen hat und dass wir der Natur das wiedergeben, was sie braucht. Ich weiß, dass wir vieles davon nicht allein in der Hand haben. Aber wenn jeder auch in diesem Jahr so viel beiträgt, wie ihm oder ihr möglich ist, können wir gemeinsam viel erreichen.

Das fängt bei unserem Ernährungsverhalten an. ­Vegane Drinks aus Hafer, Soja, Mandel und anderen Rohstoffen erfreuen sich als Alternative zu Kuhmilch immer größerer Beliebtheit. Haben Sie diese Drinks auch schon probiert? Es ist ein anderes Geschmacks-Erlebnis als Kuhmilch, ganz klar. Aus persönlicher Erfahrung kann ich aber sagen: Ich finde sie lecker. Natürlich gibt es Sorten, die auch ich nicht mag – ich habe sie einfach durchprobiert und „meine“ Sorten gefunden. Vielleicht finden auch Sie „Ihre“ Sorten!

Einen sehr persönlichen Nutzen bieten Schuhe und andere Hilfsmittel, um die Füße von Menschen mit Diabetes zu schützen. Denn bei ihnen können wegen Nerven- und Durchblutungs-Störungen an den Füßen schnell Wunden entstehen, die schlecht heilen. Um dann Amputationen zu verhindern – die zum einen viel persönliches Leid verursachen, zum anderen aber auch für die Allgemeinheit hohe Kosten verursachen –, gibt es speziell angefertigte „Fuß-­Bekleidung“.

Keine schweren Folgeerkrankungen hat Ottilie Fritsch. Sie lebt bereits 56 Jahre mit Diabetes und hat dafür im November 2022 die Mehnert-Medaille erhalten. Ihr Start ins Leben mit der Autoimmun-Krankheit war nicht einfach, aber mit starkem Willen und Einsatz ist sie ihren Weg gegangen. Heute ist sie noch voll im Berufsleben engagiert und außerdem begeisterte Großmutter.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie positiv in den weiteren Verlauf des neuen Jahres einsteigen – vielleicht finden Sie hier ein paar Anstöße!

Herzliche Grüße,
Ihre
Dr. Katrin Kraatz,
Chefredakteurin

Artikel dieser Ausgabe online lesen
Abonnenten des Diabetes-Journals können die Zeitschriften-Beiträge ab Erscheinungstermin auch hier online lesen:

Das sind die Schwerpunkt-Themen der Januar-Ausgabe:

(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)



Sensible Sprache

Wie erfolgreich es Menschen mit Dia­betes gelingt, ihre Stoffwechselstörung zu managen, ist auch davon abhängig, wie über ihre Erkrankung gesprochen wird. Das Positionspapier „Sprache und Diabetes – Language Matters“ hilft dabei.



Zeigt her Eure Schuh …

Wunden am Fuß stellen bei Menschen mit Diabetes ein großes Risiko dar. Wer eine Wunde am Fuß hatte oder hat, benötigt besondere Schuhe oder andere Hilfsmittel. Welche das im Einzelfall sind, hängt von der aktuellen Situation am Fuß ab.



Die Nieren im Blick ­behalten

Die Nieren erfüllen wichtige Aufgaben im Körper. Deshalb ist wichtig, dass sie gut funktionieren. Durch Diabetes können sie aber ihre Funk­tionsfähigkeit verlieren. Wie man vorbeugt, testet und behandelt, verrät der „Diabeteskurs“.



Alles geschafft – auch mit Diabetes

Ottilie Fritsch lebt seit 56 Jahren mit Diabetes – obwohl ihr bei Dia­gnose nur ein kurzes Leben prophezeit wurde. Im Jahr 2022 erhielt sie die Mehnert-Medaille für ihr Leben mit Diabetes.



Nutzen bewerten mit Balance

Nicht das Neue, sondern nur das Bessere ist Feind des Guten. Dieses Prinzip soll seit 2011 auch in Deutschland die Preisgestaltung für Arzneimittel leiten. Doch der AMNOG-Prozess mit seiner frühen Nutzenbewertung hat Schwächen, gerade für die Diabetologie. Die jetzt verabschiedete Reform wird daran nichts ändern.



Vegane Kuhmilch-­Alternativen

Bestimmt sind Ihnen auch schon Produkte wie Mandel-, Hafer- oder Sojadrinks ins Auge gefallen. Wir erklären Ihnen, worauf Sie bei veganen Milch-Alter­nativen achten sollten und welche sinnvoll sein können. Denn im Hinblick auf ihre Nährwerte gibt es Unterschiede, je nachdem, woraus sie hergestellt sind.


So erhalten Sie das neue Diabetes-Journal
Die aktuelle Ausgabe des Diabetes-Journals bekommen Sie im Kirchheim-Shop, als ePaper sowie an Kiosken auf Flughäfen und Bahnhöfen.

Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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