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Druckfrisch: unsere Themen im März
3 Minuten
Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, das am Freitag (26. Februar 2021) erscheint .
Liebe Diabetes-Journal-Leserinnen und -Leser,
lassen wir den Frühling herein hinter unsere Mauern! Kälte und Schnee hatten wir reichlich wie lange nicht, stimmt̓̓̓̓’s? Noch schöner wäre es freilich, sich rauszusetzen in die Frühlingssonne – zum Nachbarn in den Garten, auf die ersten Stühle vor dem Straßencafé, auf eine Bierbank am Fluss (mit Bewirtung!). Auch in den noch zugigen Biergarten meiner Fußballkneipe würde ich mich setzen, in die Laube des lieben Winzerstübchens … und sogar, trotz Sonne, hinein in meinen Lieblings-Thailänder! Wenn, ja wenn nur endlich DAS VIRUS weit genug eingedämmt wäre, sodass vieles wieder geöffnet hätte! Wir werden sehen. Müssen.
Viel zu wenige Menschen bedenken, dass unser Herz, unser Gehirn, unsere Blutgefäße und Nerven gefährlich beeinträchtigt werden können – durch über lange Zeit erhöhte Blutzuckerwerte. Aber eine häufige Reaktion ist doch: „Diabetes? Ach so, Du hast Zucker …“ – und schnell wird das Thema gewechselt. Undenkbar, fiele statt des Wortes Diabetes z. B. das Wort Krebs, nicht? Und doch ist die Lebenserwartung von Menschen mit Diabetes etwa 6 Jahre geringer als die von Menschen ohne Diabetes, das Risiko für frühzeitigen Tod bis zu 2,6-fach höher (Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021). Im Titelthema beleuchten wir die wichtigen Diabetesfolgen inklusive des Tabuthemas sexuelle Funktionsstörung.
„Beide Beine mussten amputiert werden“, sagt Prof. Andreas Fritsche (Tübingen) über einen seiner Patienten, der mit Geschwüren an den Füßen lange nicht zum Arzt ging – aus Angst vor „Corona“. Das Ganze kein Einzelfall, schätzt Fritsche. Eine der gravierenden Folgen der Pandemie ist in meinen Augen, dass Menschen wichtige Behandlungstermine nicht wahrnehmen. Lesen Sie dazu unsere Recherche in der Rubrik „Gesundheitspolitik“.
Menschen mit Diabetes vernetzen, Eltern Soforthilfe bieten, Kindern auch, gesundheitspolitische Interessen vertreten, die Qualität der Versorgung sichern und verbessern: Dies u. v. m. machen die Diabetes-Selbsthilfeverbände Deutschlands seit Jahrzehnten. Sie, liebe Leserinnen und Leser, merken schon an der Mehrzahl, dass es mehrere davon gibt – bundesweit tätige Verbände allein vier, auf die Bundesländer bezogen reden wir von Hunderten Gruppen. Kollegin Angela Monecke hat Aktuell für Sie viele Namen und Adressen gesammelt. Wir bitten um die Nachsicht derjenigen, die nicht aufgeführt sind.
Ihr Günter Nuber
Diabetes-Journal-Chefredakteur
Das sind die Schwerpunkt-Themen der März-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Diabetes und seine Folgen
Die potenziellen Folgeerkrankungen des Diabetes sind mannigfaltig und zu Recht gefürchtet. Trotzdem wird nicht immer ausreichend darüber gesprochen und aufgeklärt – nicht so in unserem Schwerpunkt.
T1Day – lebendig und intensiv
Auch wenn er coronabedingt dieses Jahr rein virtuell stattfand, wurde der T1Day sehr gut angenommen: Die Teilnehmer waren aktiv dabei, hörten Vorträge und nahmen an t-Camps teil.
Kaffee – gesunder Genuss
Er mache süchtig, schade dem Herzen und trockne aus: Über Kaffee gibt es nach wie vor viele Mythen und falsche Annahmen. Im Diabetes-Kurs räumt Dr. Gerhard-W. Schmeisl damit auf.
Melli und ich: Grenzerfahrung
Manchmal stoßen wir an unsere Grenzen und benötigen Hilfe. Davon zu berichten weiß auch Nina, Protagonistin unserer Diabetes-Kurzgeschichtenreihe.
Bewerbungen: zu viel der Ehrlichkeit?
Kann das Arbeitsamt Leistungen kürzen, weil man in Bewerbungen angeblich zu offen mit seinem Diabetes umgeht? Unser Rechts-Experte Oliver Ebert gibt eine Einordnung.
Je abwechslungsreicher Sie Ihre Lebensmittel auswählen, desto reichhaltiger wird der Körper mit Vitaminen versorgt. Wir haben für Sie praktische Tipps und leckere Rezepte, mit denen Sie Ihr tägliches Vitaminkonto füllen können.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 6 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 12 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 10 Stunden
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 17 Stunden, 57 Minuten
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 17 Stunden, 54 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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