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Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, das am Freitag (26. Februar 2021) erscheint .
Liebe Diabetes-Journal-Leserinnen und -Leser,
lassen wir den Frühling herein hinter unsere Mauern! Kälte und Schnee hatten wir reichlich wie lange nicht, stimmt̓̓̓̓’s? Noch schöner wäre es freilich, sich rauszusetzen in die Frühlingssonne – zum Nachbarn in den Garten, auf die ersten Stühle vor dem Straßencafé, auf eine Bierbank am Fluss (mit Bewirtung!). Auch in den noch zugigen Biergarten meiner Fußballkneipe würde ich mich setzen, in die Laube des lieben Winzerstübchens … und sogar, trotz Sonne, hinein in meinen Lieblings-Thailänder! Wenn, ja wenn nur endlich DAS VIRUS weit genug eingedämmt wäre, sodass vieles wieder geöffnet hätte! Wir werden sehen. Müssen.
Viel zu wenige Menschen bedenken, dass unser Herz, unser Gehirn, unsere Blutgefäße und Nerven gefährlich beeinträchtigt werden können – durch über lange Zeit erhöhte Blutzuckerwerte. Aber eine häufige Reaktion ist doch: „Diabetes? Ach so, Du hast Zucker …“ – und schnell wird das Thema gewechselt. Undenkbar, fiele statt des Wortes Diabetes z. B. das Wort Krebs, nicht? Und doch ist die Lebenserwartung von Menschen mit Diabetes etwa 6 Jahre geringer als die von Menschen ohne Diabetes, das Risiko für frühzeitigen Tod bis zu 2,6-fach höher (Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021). Im Titelthema beleuchten wir die wichtigen Diabetesfolgen inklusive des Tabuthemas sexuelle Funktionsstörung.
„Beide Beine mussten amputiert werden“, sagt Prof. Andreas Fritsche (Tübingen) über einen seiner Patienten, der mit Geschwüren an den Füßen lange nicht zum Arzt ging – aus Angst vor „Corona“. Das Ganze kein Einzelfall, schätzt Fritsche. Eine der gravierenden Folgen der Pandemie ist in meinen Augen, dass Menschen wichtige Behandlungstermine nicht wahrnehmen. Lesen Sie dazu unsere Recherche in der Rubrik „Gesundheitspolitik“.
Menschen mit Diabetes vernetzen, Eltern Soforthilfe bieten, Kindern auch, gesundheitspolitische Interessen vertreten, die Qualität der Versorgung sichern und verbessern: Dies u. v. m. machen die Diabetes-Selbsthilfeverbände Deutschlands seit Jahrzehnten. Sie, liebe Leserinnen und Leser, merken schon an der Mehrzahl, dass es mehrere davon gibt – bundesweit tätige Verbände allein vier, auf die Bundesländer bezogen reden wir von Hunderten Gruppen. Kollegin Angela Monecke hat Aktuell für Sie viele Namen und Adressen gesammelt. Wir bitten um die Nachsicht derjenigen, die nicht aufgeführt sind.
Ihr Günter Nuber
Diabetes-Journal-Chefredakteur
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Die potenziellen Folgeerkrankungen des Diabetes sind mannigfaltig und zu Recht gefürchtet. Trotzdem wird nicht immer ausreichend darüber gesprochen und aufgeklärt – nicht so in unserem Schwerpunkt.
Auch wenn er coronabedingt dieses Jahr rein virtuell stattfand, wurde der T1Day sehr gut angenommen: Die Teilnehmer waren aktiv dabei, hörten Vorträge und nahmen an t-Camps teil.
Er mache süchtig, schade dem Herzen und trockne aus: Über Kaffee gibt es nach wie vor viele Mythen und falsche Annahmen. Im Diabetes-Kurs räumt Dr. Gerhard-W. Schmeisl damit auf.
Manchmal stoßen wir an unsere Grenzen und benötigen Hilfe. Davon zu berichten weiß auch Nina, Protagonistin unserer Diabetes-Kurzgeschichtenreihe.
Kann das Arbeitsamt Leistungen kürzen, weil man in Bewerbungen angeblich zu offen mit seinem Diabetes umgeht? Unser Rechts-Experte Oliver Ebert gibt eine Einordnung.
Je abwechslungsreicher Sie Ihre Lebensmittel auswählen, desto reichhaltiger wird der Körper mit Vitaminen versorgt. Wir haben für Sie praktische Tipps und leckere Rezepte, mit denen Sie Ihr tägliches Vitaminkonto füllen können.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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