Druckfrisch: unsere Themen im Mai

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Druckfrisch: unsere Themen im Mai

Chefredakteurin Dr. Katrin Kraatz gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (29. April 2022) erscheint.

Liebe Diabetes-Journal-Leser und -Leserinnen,

in Zeiten wie diesen, in denen durch kriegerische Handlungen nicht weit von Deutschland entfernt Tausende Menschen sterben und viele alles, was sie besitzen, verlieren und bei Null wieder anfangen müssen, fällt es schwer, sich um etwas so Profanes wie das Erstellen eines Diabetes-Journals zu kümmern. Dennoch tun wir es, denn wir wissen, dass hierzulande das Leben in weitgehend geregelten Bahnen weiterläuft – und Sie von uns erwarten dürfen, dass wir Sie wie gewohnt mit Informationen zum Diabetes und damit zusammenhängenden Themen versorgen.

Aber auch vor dem Diabetes-­Journal macht das Thema Krieg in der Ukraine nicht halt. Wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mitteilte, sei das größte Insulin-Lager in der Ukraine im Krieg offensichtlich gezielt zerstört worden. Die Folge: Vielen Menschen mit Diabetes in der Ukraine steht kein Insulin mehr zur Verfügung. Der Kinderdiabetologe Prof. Dr. Thomas Danne hat gemeinsam mit dem Projekt „Insulin zum Leben“ eine Spenden-Aktion gestartet – für das auch Sie spenden können. Mit dem Geld soll in großen Mengen Insulin gekauft und in eine Klinik in Lwiw/Lemberg gebracht werden – damit die Menschen mit Diabetes dort zumindest in dieser Hinsicht eine Chance zum Überleben haben.

Glücklich schätzen können wir uns, dass die Forschung zum Dia­be­tes, seinen Begleit- und Folge-­Erkrankungen und seinen Therapien stetig weitergeht. Viele bahnbrechende Erkenntnisse und Entdeckungen gab es schon. Aber auch kleine Dinge wie der Austausch von Kochsalz durch Kalium-Chlorid können Erhebliches bewirken. Das und mehr lesen Sie im Schwerpunkt.

Was wir alles erreichen können, wenn wir nicht allein bleiben, sondern uns gemeinsam um gesellschaftlich, politisch oder wissenschaftlich wichtige Themen kümmern, berichtet Dr. Jens Kröger, der Vorstandsvorsitzende von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

Besinnen wir uns also auf das, was unser Menschsein ausmacht. Tun wir uns zusammen und unterstützen wir uns gegenseitig!

In diesem Sinne,
Ihre

Dr. Katrin Kraatz
Diabetes-Journal-Chefredakteurin

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Das sind die Schwerpunkt-Themen der Mai-Ausgabe:

(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)



Immer neue Erkenntnisse

Die medizinische Forschung bleibt nie stehen. So macht sie auch vor dem Diabetes und seinen Begleit-Erkrankungen nicht halt. Welche neuen Erkenntnisse es zum Bluthochdruck, zu Diabetes-­Leitlinien und zur Therapie gibt, erfahren Sie im Schwerpunkt. Spannend ist auch, dass es nicht nur den einen Typ-2-Diabetes gibt …



Ukraine: Insulin fehlt

Insulin ist in der Ukraine aktuell Mangelware. Nun geht es vor allem darum, Geld zu sammeln, damit Insulin zu kaufen und es in die Ukraine zu bringen. In Hannover wurde dafür eine „Insulin-­Patenschaft” für eine Klinik übernommen.



Gemeinsam aktiv

Menschen mit Diabetes können sich real oder virtuell treffen, Erfahrungen austauschen, sich unterstützen, gemeinsam forschen. Dadurch lässt sich oft mehr erreichen, als wenn man nur in seiner eigenen kleinen Welt bleibt. Dr. Jens Kröger spricht darüber im Interview.



Ohne ­Messen

Viele Menschen mit Diabetes haben sich inzwischen daran gewöhnt, immer und überall ihre Glukosewerte messen oder abrufen zu können. Was passiert und welche Gedanken er sich dazu gemacht hat, wenn das Messen für ein paar Stunden nicht möglich ist, beschreibt Jan Wezel.



Job gekündigt – und nun?

Darf der Arbeitgeber wegen des Diabetes kündigen? Gibt es einen besonderen Kündigungs-Schutz? Hier bekommen Sie einige Tipps zum Thema Diabetes und Arbeitsrecht.



Viel Farbe im Essen

Bringen Sie Farben auf den Teller und essen Sie bunt! So bieten Sie Ihren Sinnen kulinarische Erlebnisse und der Körper freut sich über Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe – und sekundäre Pflanzenstoffe. Erfahren sie, wie Sie die Welt dieser gesunden Pflanzenstoffe schmackhaft nutzen können.


So erhalten Sie das neue Diabetes-Journal
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Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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