Druckfrisch: unsere Themen im November

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Druckfrisch: unsere Themen im November

Chefredakteur Günter Nuber gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (25. Oktober 2019) erscheint

Liebe Diabetes-Journal-Leserinnen und -Leser,

über den Diabetes mellitus aufzuklären heißt auch, seine Vielschichtigkeit zu zeigen. Und die Menschen, die dahinterstehen – gerade im Diabetes-Monat November mit dem Gedenken an den Insulin-Entdecker F. G. Banting am 14.11. (dem „Weltdiabetestag“).

Kennen Sie das: „Typ-1-Diabetes? Du hast wohl zu viel Süßes gegessen?“ „Menschen mit Typ-2-Diabetes sind eher alt, dick, geringe Bildung. Typ-1-Diabetiker sind die Dünnen.“ Ich kenne diese Vorurteile. Die November-Ausgabe Ihrer Monatszeitschrift zeigt, was von solchen Vorurteilen (wie von Vorurteilen überhaupt) zu halten ist.

Diabetes-Strategie: Das Herumlavieren muss endlich ein Ende haben

Kordula Schulz-Asche (62) ist gelernte Krankenschwester, studierte Medienwissenschaftlerin – und Mitglied des Bundestages (MdB). Im Diabetes-Journal-Interview sagt die Grünen-Sprecherin für Alten- und Pflegepolitik: „Das Herumlavieren der Großen Koalition bei der Diabetes-Strategie muss endlich ein Ende haben.“ Denn ein Großteil der Diabetes-Typ-2-Erkrankungen sei vermeidbar. „Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie die Betroffenen nicht weiter im Regen stehen lässt.“ Schulz-Asche hat seit 6 Jahren Typ-2-Diabetes und spricht offen darüber.

Waghalsiges Experiment (mit Rückversicherung): Diabetes im Blindflug

Geri Winkler (63) hat sein Leben als Mathematik-Lehrer ergänzt durch das eines Abenteurers (wobei man ja auch in Schulklassen täglich Abenteuer erlebt). 2006 war er der erste Mensch mit Typ-1-Diabetes auf dem Gipfel des Mount Everest. Sein waghalsiges Experiment – natürlich mit Rückversicherung: Er testete 10 Tage lang sein Gefühl für Blutzuckerwerte, ohne selbst die Messwerte zu kennen.

November-Titelthema: Älter werden mit Diabetes

Wie sieht es mit der Diabetesbehandlung im Pflegeheim aus? Was ist zu tun, wenn ich selbst meinen Diabetes nicht mehr behandeln kann? Wie sollte ich vorsorgen? Wichtige Antworten gibt es im November-Titelthema Älter werden mit Diabetes.

Digitale Allianz Diabetes Typ 2: Den Patienten eine Stimme geben

Politische Aktion fordert auch die neue Digitale Allianz Diabetes Typ 2, ein Bündnis aus 16 Diabetesorganisationen und Fachverlagen. Sie möchte dem Diabetes, sprich den Patienten, eine Stimme geben. Vernetzt sind auch die großen Diabetes-Selbsthilfeverbände Deutschlands. Initiatorin ist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Das Diabetes-Journal unterstützt die Allianz.

16. November: Der Weltdiabetestag wird zum Erlebnis

Wer im November den Diabetes und seine Vielschichtigkeit tatsächlich erleben und den Tag des Insulin-Entdeckers würdigen will, der sollte am 16. November nach Berlin reisen zum „Weltdiabetes-Erlebnistag“.

Ihr Günter Nuber,
Diabetes-Journal-Chefredakteur

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Das sind die Schwerpunkt-Themen der November-Ausgabe:

(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)



Älter werden mit Diabetes

Wie sieht der Umgang mit Diabetes im Alter aus? Gibt es spezielle Schulungen? Und was ist, wenn man den Diabetes nicht mehr allein managen kann? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im Titelthema.



Der graue November wird bunt

Grau und dunkel: So ist der November. Oder? Zumindest der 16. November wird bunt und abwechslungsreich, das zeigt ein Blick ins Programm des Weltdiabetes-­Erlebnistags 2019 in Berlin.



Ketoazidose – hohe Werte, kein Insulin

Fehlt es an Insulin, kann es zu einer Übersäuerung des Blutes kommen – und nicht selten folgt darauf eine Klinik­einweisung. Wichtig ist daher, Anzeichen und Sofortmaßnahmen zu kennen.



Wer schult Sie auf Pumpe und CGM?

Apotheken, Diabetes-Fachhandel, Hersteller: Wer schult Sie, wenn Sie eine Insulinpumpe oder ein CGM-System bekommen, und wer versorgt Sie mit Hilfsmitteln? Nehmen Sie teil an der Umfrage!



Experiment: Diabetes im Blindflug

Der Abenteurer Geri Winkler war der erste Typ-1-Diabetiker auf dem Mount-Everest-Gipfel. Auch sein aktuelles Experiment ist hochinteressant … aber nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen.



Backen für Weihnachten

Im November und Dezember glühen wieder die Backöfen. Wir geben nicht nur Tipps, wie leckeres Weihnachtsgebäck auch ohne Zucker auskommt – die Redaktionsmitglieder verraten zudem ihre Lieblingsrezepte.


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Redaktion Diabetes-Journal

Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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