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Druckfrisch: unsere Themen im Oktober
3 Minuten
Chefredakteur Prof. Dr. Thomas Haak gibt Ihnen einen Einblick in die Themen der aktuellen Ausgabe des Diabetes-Journals, die am Freitag (25. September 2020) erscheint.
Liebe Diabetes-Journal-Leserinnen und -Leser,
es ist schon gigantisch, wie die vor 100 Jahren stets tödlich verlaufende Erkrankung an einem Diabetes mellitus Typ 1 heutzutage zu einer gut behandelbaren Stoffwechselstörung geworden ist. Bahnbrechend hierfür war die Idee des jungen Forschers Dr. Frederick Banting, der aus einer Beobachtung an Hunden ein therapeutisches Konzept zur Behandlung des Diabetes entwickeln wollte:
Gemeint ist die Entdeckung des Insulins, die sich im Jahr 2021 zum hundertsten Mal jährt und von der weltweit Millionen Menschen profitieren. Wir erzählen, wie Banting aber schon im Jahr 1920 auf die Insulin-Idee kam – und zwar diesen Oktober genau vor 100 Jahren!
Viel mehr aber noch als die Verbesserung des Insulins selbst werden technische Lösungen in der Insulintherapie die Effektivität der Behandlung und die Therapiezufriedenheit erhöhen. Hierzu gehören die Vernetzung von Messgeräten und Insulinpens oder -pumpen untereinander oder mit Mobilfunkgeräten. Auch die automatische Insulindosierung ist heute ein Standard, von dem man vor einigen Jahren nur zu träumen wagte. All das hat nur ein Ziel, nämlich das Leben mit Diabetes leichter und sicherer zu machen. Manche Menschen haben Angst vor der Technologie: Komme ich damit zurecht? Bringt sie mir wirklich Vorteile? All das sind Fragen, mit denen wir uns diesmal im Titelthema beschäftigen.
Verbesserung der therapeutischen Möglichkeiten ist das eine – den Diabetes gut in die Lebensführung zu integrieren ist das andere. So will zum Beispiel der Umgang mit dem Diabetes in der Öffentlichkeit von der Pieke auf gelernt sein. Wie das bereits im Kindesalter funktionieren kann, zeigt der Bericht vom Doppelpack-„Fußballwochenende“, bei dem Kinder mit Diabetes gemeinsam mit stoffwechselgesunden Freunden ein tolles Wochenende verbracht haben.
Diesmal schildern wieder Menschen, die selbst Diabetes haben, ihre Erlebnisse, sodass Sie für sich vielleicht einige Ansätze und Tipps herausziehen können? Hierfür wünsche ich Ihnen gigantisch viel Spaß mit Ihrem Diabetes-Journal.
Herzlichst, Ihr Prof. Dr. Thomas Haak,
Diabetes-Journal-Chefredakteur
Das sind die Schwerpunkt-Themen der Oktober-Ausgabe:
(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)
Was neue Technik ermöglicht
Immer mehr Menschen mit Typ-1- und auch mit Typ-2-Diabetes nutzen moderne Technologien für ihr tägliches Diabetesmanagement. Im Titelthema erfahren Sie, wie Sie die Innovationen optimal einsetzen können – auch wenn Sie diesen noch eher skeptisch gegenüberstehen.
Forschungsprojekt wird fortgesetzt
Prävention und Behandlung des Typ-1-Diabetes: Das europäische Forschungsnetzwerk INNODIA geht in die nächste Runde. Dazu werden wieder Teilnehmer:innen für Projekte gesucht.
Medikamente haben neben den gewünschten Wirkungen auch Nebenwirkungen. Gerade bei der Einnahme mehrerer Wirkstoffe ist es daher umso wichtiger, die Nebenwirkungen im Blick zu haben. Wir klären auf.
Die Insulin-Idee vor 100 Jahren
Am 31. Oktober 1920 hatte ein junger Arzt namens F. G. Banting in Kanada die Idee seines Lebens: aus Bauchspeicheldrüsen etwas zu gewinnen, mit dem man Diabetes behandeln könnte …
„Ein fast ganz normales Leben“
Diabetes begleitet Lisa-Marie Glatz schon fast ihr ganzes Leben lang. Heute freut sich die Ärztin in Weiterbildung und American-Football-Spielerin über Freiheiten dank neuer Technologien.
Nüsse – lecker und gesund
Essen Sie öfter Nüsse und Kerne, denn ihre Inhaltsstoffe tun der Gesundheit so richtig gut! Wir stellen Ihnen das „Superfood“ vor und geben Ihnen dazu passende Rezept-Ideen.
Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig