- Aus der Community
Kater Heinrich hat Diabetes
2 Minuten
Das aktuelle Monatsthema der Blood Sugar Lounge lautet „Helfer auf vier Pfoten – tierische Diabetes Begleiter“.
Aber kehren wir das Ganze einmal um. Menschen unterstützen Tiere mit Diabetes. Ich habe mir die Frage gestellt: Kenne ich selbst ein Haustier mit Diabetes? Nein, also habe ich mich in meinem Bekanntenkreis umgehört. Durch Corona ist ein persönliches Treffen momentan erschwert. Ich griff daher mein Handy und rief einige Freunde an, die Tierliebhaber sind oder selbst einen Hund oder eine Katze zu Hause haben. Leider war alles Fehlanzeige!
Ich musste meine Recherche also ausweiten. Wo leben noch viele Haustiere? Im Tierheim natürlich! Also suchte ich mir die Nummer vom Innsbrucker Tierheim Mentlberg (https://www.tierschutzverein-tirol.at/) heraus und rief an. „Haben Sie Tiere mit Diabetes bei sich?“ Antwort der Büroleiterin: „Ja, natürlich! Da war unser Heinrich! Heini (sein Spitzname) war eine Katze, die Diabetes hatte, und wurde bereits an neue Besitzer weitervermittelt.

Doch die Tierpflegerin will mich retour rufen und mir meine Fragen beantworten. Prompt ruft mich am nächsten Tag die Leiterin der Kleintiere Sara zurück.
Diabetes im Tierheim
Vielen Dank für Ihren Rückruf!
Wie alt war Heinrich, als er zu Euch ins Tierheim kam?
Heinrich war damals 10 Jahre alt.
Wie habt Ihr den Diabetes bei Heinrich bemerkt?
Heinrich war eher ein stattlicher, nicht ganz schlanker Kater, als er zu uns ins Tierheim kam. Er hat unnatürlich viel nach Futter gejammert. Im Gegensatz zu den anderen Katzen bei uns im Tierheim hat er unnatürlich viel getrunken. Da mein Freund selbst auch Diabetiker ist, kam ich auf die Idee, dass Heinrich einen Diabetes haben könnte. Unser Tierarzt hat dann seinen Diabetes diagnostiziert.
Diabetes-Diagnose bei Katzen
Wie hat der Tierarzt das diagnostiziert?
Der Tierarzt hat bei Heinrich Blut abgenommen und einen erhöhten Blutzuckerspiegel festgestellt. Wobei man da aufpassen muss – bei Stress ist der Blutzucker bei Katzen auch oft erhöht.
Wie behandelt man Diabetes bei Katzen?
Wie auch Menschen den Blutzucker testen, wird bei Katzen mit Diabetes zwei Mal täglich der Blutzucker getestet. Am besten macht man das in den Ohrrandvenen. Eine gute Anleitung mit Video habe ich im Internet entdeckt.
Zusätzlich gibt es noch ein Diätfutter für Katzen.
Musste man Heinrich auch Insulin spritzen?
Das haben wir im Tierheim nicht gemacht, da das Spritzen bei Tieren immer eine vertraute Person vornehmen sollte. Bei uns im Tierheim ist zu viel Personalwechsel. Bei seiner neuen Familie wird er nach einer Eingewöhnung voraussichtlich aufs Spritzen umgestellt.

Zum Schluss ein großes Dankeschön an das Tierheim Mentlberg für die vielen Auskünfte, speziell an Tierpflegerin Sarah. In diesem Tierheim merkt man, dass die Tiere mit Herz aufgenommen, gepflegt und weitervermittelt werden.
Habt ihr schon bei unserer Monatsaktion #tierischeDiaHelfer mitgemacht? Wir sammeln Fotos eurer kleinen Alltagsbegleiter!
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 5 Tagen, 3 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 6 Tagen, 22 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 4 Tagen, 22 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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