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Sheelas Tagebuch #5 – „Mein Diabetes A-Z“ Teil 3
3 Minuten
Worum es überhaupt geht
Hey, Ihr! „Last, but not least“ gibt es heute ganz exklusiv den dritten und letzten Teil meines A-Zs! Von Q bis Z führt uns der Weg. Diesmal wollen wir gar keine langen Reden verfassen, sondern gleich mit einem mir sehr lieben Thema starten…
Q wie… Quatsch! 
Oh ja, das mag ich, Quatsch, Unsinn, Blödsinn, was auch immer! Wovon ich wiederum kein großer Fan bin, ist, dass gerne auch mal Quatsch erzählt wird. Quatsch ist es zum Beispiel, dass man mit Diabetes keinen Leistungssport und auf gar keinen Fall Sportarten wie das Kickboxen für sich auswählen sollte, am besten belegt durch Anja Renfordt! Die Frage ist nicht OB, sondern WIE!
R wie… Risiko
Das grundsätzliche Risiko mit Diabetes sollte man weder unter- noch überschätzen. Einerseits kann es schon gefährlich werden, gerade, wenn die Werte über einen längeren Zeitraum stark über oder unter dem Normbereich sind, aber andererseits muss man nicht dauerhaft Angst um das Leben eines Diabetikerfreundes haben. Zumindest nicht mehr als auch um das eines anderen Freundes!
S wie… Schule
Ein Ort, der in Deutschland in jedem Leben eine Rolle spielt, wo es meiner Meinung nach deutlich an Aufklärung mangelt. Als ich das erste Mal auf eine Ganztagsschule ging, wurde das für mich der Anfang des Nichtkümmerns. Ich wollte nicht anders sein, wie es vielen geht, und heute glaube ich, wenn die Gesellschaft aufgeklärter wäre, würde man sich vielleicht nicht anders fühlen, weil vielleicht der eine oder andere einfach schon mal wüsste, was es mit dem Diabetes auf sich hat und es nichts Schlimmes ist 🙂
T wie… Traubenzucker
Das Zeug ist so eine Sache für sich… Also, ich kann es nach 15 Jahren Dia kaum noch sehen, mit Ausnahme von Johannisbeere! Die meisten kennen dieses Gefühl oder lernen es in Zukunft bestimmt noch kennen 🙂 Ich bevorzuge da eher den Apfelsaft, welcher genauso schnell wirkt.
U wie… Unterzuckerung
Unterzuckerungen sind unangenehm! Mir zumindest. Eine leichte Unterzuckerung lässt sich natürlich leicht, also in diesem Fall schnell beheben, meistens mit dem eben genannten Traubenzucker, was aber nicht zwingend erforderlich ist. Bei einer Unterzuckerung fehlt den Körperzellen Zucker, wie sich vielleicht schon vermuten lässt, und deshalb muss er halt von außen zugeführt werden. Klingt doch alles recht logisch, oder?!
V wie… Vererbung
Diabetes mellitus Typ 1 ist NICHT vererbbar. Vererbbar ist bloß die Veranlagung, Diabetes zu bekommen, welche man aber auch ein Leben lang in sich tragen kann, ohne dass es ausbricht.
W wie… Wer/Wie/Was/Warum????
Sheela! Verrückt! Mensch! Darum!
X wie… X-tra
Diesen Punkt habe ich X-tra gewählt, weil es mir X-trem schwerfiel, ein Wort zu finden, was nichts mit einem Xylophon zu tun hat! 😀 Dazu kann ich eigentlich nur sagen, Diabetiker brauchen keine gesonderte Behandlung etc. im Alltag. Wir sind alle Menschen, welche im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte sind, und wenn nicht, dann nicht des Diabetes wegen!
Y wie… Ypsomed
Stellt unter „mylife Diabetescare“ Diabetesprodukte wie Pennadeln, Testgeräte und unter anderem auch die Omnipod-Patchpumpe her.
Z wie… Zuckerfrei
Am bekanntesten wohl unter anderem auf Kaugummis ist der Schriftzug „Zuckerfrei“ oder auch „Sugarfree“. Dieser enthält viel Potenzial für Missverständnisse, er tut genau das, was er soll, lässt unzählige Menschen glauben, dass kein Zucker enthalten ist und somit auch keine Kohlenhydrate. Er weist jedoch lediglich darauf hin, dass in dem gegebenen Produkt kein purer Zuckerzusatz enthalten ist, was jedoch nicht kohlenhydrathaltige Inhaltsstoffe ausschließt. Daraus lässt sich erschließen, Zuckerfrei bedeutet nicht gleich kohlenhydratfrei!
Fazit
Soo, das war mein ganz persönliches A-Z, ich hoffe, ich konnte ein bisschen aufklären, denn das war und ist schließlich das Ziel von solchen Beiträgen von mir!
Nächsten Monat geht es dann selbstverständlich mit einem Tagebucheintrag wie gewohnt von mir weiter!
Eure Sheela ♥
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig