- Behandlung
Deutschland weltweit auf Rang 8
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Gesünder unter 7 bestätigt mit einer einzigartigen Auswertung den vielfach vorgeschlagenen nationalen Diabetesplan, denn es besteht großer Handlungsbedarf für Deutschland.
Zwischen 2005 und 2011 haben bei der von Sanofi initiierten Die bundesweiten Aufklaärungsaktion Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 fast 25.000 Menschen an einem Diabetes-Risikocheck teilgenommen. Die Ergebnisse aus sieben Jahren unermüdlicher Aufklärungsarbeit wurden analysiert und aktuell publiziert: Jeder zweite Teilnehmer hatte ein erhöhtes Risiko, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu erkranken – und dieses stieg seit 2005 signifikant an.
Fast jeder zweite Mensch mit Diabetes erreichte seinen Blutzuckerzielwert größtenteils nicht. Damit wird das Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall größer. „Die riesige Datenmenge, der lange Beobachtungszeitraum und die hohe Relevanz der Ergebnisse macht die Auswertung einzigartig und zeigt, wie wichtig die Aufklärung über die Volkskrankheit bleibt. Aktionen wie diese können dazu beitragen, die dringend gebotene Aufmerksamkeit für das Thema Diabetes zu erhöhen“, so PD Dr. Werner Hopfenmüller, Berlin.
Dramatische Zahlen alarmieren
Mehr als sechs Millionen Menschen mit Diabetes leben in Deutschland. Damit belegt Deutschland im europäischen Vergleich Platz zwei und liegt weltweit auf Rang acht. Jeden Tag kommen mehr als 700 Menschen neu dazu. Dies ist mittlerweile mit dem bloßen Auge erkennbar: Die Menschen sind übergewichtig, ernähren sich oft ungesund und bewegen sich zu wenig.
Schwarz auf weiß belegt diese Entwicklung die Analyse von Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7: 57 Prozent der Teilnehmer ohne Diabetes waren übergewichtig oder adipös, 40 Prozent gaben an, sich zu wenig zu bewegen. Jeder Zweite (53 %) hatte bereits ein Diabetesrisiko.
„Wir hoffen, dass solche Zahlen auch die Politik dazu bringt, sich noch mehr mit der Volkskrankheit auseinanderzusetzen“, so Prof. Stephan Jacob, Villingen-Schwenningen. Sind die Menschen bereits erkrankt, muss noch viel getan werden: In der aktuellen Auswertung hatte fast die Hälfte der Menschen mit Diabetes (über die Jahre im Schnitt 43 %) einen Langzeitblutzuckerwert (HbA1c) über sieben Prozent – wodurch das Risiko für Folgeerkrankungen steigt.
„Die Ergebnisse zeigen, dass Maßnahmen zur Prävention, Früherkennung und Optimierung der Therapie notwendig sind, um die Zahl der Neuerkrankungen zu reduzieren und die Versorgung zu verbessern“, so Jacob weiter.
„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ im Sony Center mitten in Berlin
Das große Interesse der Bevölkerung an den Aktionstagen von Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 motiviert alle Beteiligten zum Weitermachen. Dies zeigte sich mitten in Berlin am 20. September 2014: Direkt im Sony Center sorgte der Stand für hohe Aufmerksamkeit und Gedränge am Diabetes-Risikocheck. Menschen mit Diabetes konnten ihren Langzeitblutzuckerwert überprüfen lassen.
Das Aktionsmotto von „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ bezieht sich auf den Langzeitblutzuckerwert (HbA1c). Passend dazu konnten die Besucher den MyStar Extra® kennen lernen. Dieses Blutzuckermessgerät zeigt den HbA1c-Schätzwert an und dokumentiert mit einem Trendpfeil die Entwicklung des Langzeitblutzuckerwertes – für die Betroffenen zwischen den Arztbesuchen eine wichtige Orientierung.
Quelle: Presse-Information von Sanofi
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 5 Tagen, 7 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 5 Tagen, 2 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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