Früh Gedanken gemacht, gutes Heim gefunden

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Früh Gedanken gemacht, gutes Heim gefunden

Ein Sturz eines älteren Menschen – und auf einmal stehen neben dem Diabetes noch viele andere wichtige Themen im Vordergrund, wie bei Frau Burghardt. Wie kann man sich als Älterer wappnen?

Fallbeispiel: Frau Burghardt (78)

Frau Burghardt, 78 Jahre alt, Diabetikerin mit Begleiterkrankungen, liegt zum dritten Mal in dem Jahr im Krankenhaus. Zweimal ist ihr Zucker entgleist, jetzt ist sie gestürzt, hat einen komplizierten Oberschenkelhalsbruch.

Sie lebt in einem Düsseldorfer Vorort in einer kleinen Wohnung in der 2. Etage. Ihr Mann, mit dem sie 53 Jahre verheiratet war, ist vor vier Jahren gestorben; seitdem geht es ihr immer schlechter. Ihre Herzschwäche ist schlimmer geworden, sie schläft schlecht, das Treppensteigen fällt ihr schwer.

Die Nachbarin hat in letzter Zeit öfter für sie eingekauft. Der ambulante Pflegedienst kam morgens und abends vorbei, versorgte ihr offenes Bein, stellte ihre Tabletten bereit und achtete auf ihre Insulingaben. Der einzige Verwandte, ihr Sohn, mit dem sie sich gut versteht, lebt im Ausland und kann sich nur selten um sie kümmern.

Drei Tage nach der Operation sitzt nun der behandelnde Oberarzt der geriatrischen Abteilung des Krankenhauses an ihrem Bett. Er sagt ihr, was die Ärzte weiter mit ihr vorhaben: Er spricht über geriatrische Reha und die guten Aussichten, dass es ihr danach wieder bessergehen würde. Aber er sagt ihr auch, dass sie ihre Wohnung vielleicht verlassen und in ein Heim ziehen muss

Aus dem Blickwinkel der Fachleute ist Frau Burghardt nun eine geriatrische Patientin: Sie ist schon älter, leidet unter mehreren chronischen Erkrankungen und ist in ihrer Fähigkeit, den Alltag selbst zu gestalten, eingeschränkt.

Geriater als Fachärzte für Altersmedizin oder geriatrisch fortgebildete Hausärzte sehen den alternden Menschen mit einer anderen “diagnostischen Brille”. Im Zentrum ihres therapeutischen Handelns steht nicht nur die einzelne chronische Erkrankung des alternden Menschen, sondern die Lebensqualität im Alltag des Patienten und wie sie durch die geriatrische Rehabilitation gesteigert werden kann. Dabei hat der Geriater oder geriatrisch fortgebildete Hausarzt eine ganzheitliche Anschauung über die Erkrankungen seiner Patienten.

In der Geriatrie spricht man über geriatrische Syndrome, d. h. wie die einzelnen Erkrankungen des Patienten zusammenwirken und ihn in seiner selbständigen Lebensführung beeinträchtigen.

Die Instabilität behandeln

Bei Frau Burkhardt steht also nicht nur die Diabetestherapie im Vordergrund, sondern auch die Therapie eines geriatrischen Syndroms, der Instabilität: Darunter versteht man alle Erkrankungen, die zu Gangstörungen, Stürzen und Schwindel führen können.

In der geriatrischen Rehabilitation wurden deshalb bei Frau Burkhardt viele therapeutische Maßnahmen durchgeführt wie ein Gehtraining, eine optimierte Wundversorgung, eine Verbesserung der Schmerzsituation, eine leichte antidepressive Therapie, eine Reduktion der Schlafmittel und eine Anpassung der Diabetes- und Herztherapie; nach der geriatrischen Rehabilitation hat sie weniger Medikamente als vorher. Auch wurden mit ihr, mit ihrem Sohn und mit der befreundeten Nachbarin Gespräche geführt, wie die Alltagsgestaltung von Frau Burkhardt aussehen könnte.

Ihre Krankheiten sind nicht verschwunden. Aber durch die therapeutische Zusammenarbeit im geriatrischen Team und mit den Angehörigen haben sich ihre Instabilität, die Sturzgefahr und ihr Allgemeinbefinden doch so gebessert, dass Frau Burkhardt nach Hause zurückkehren kann. Und trotzdem: Die Ereignisse der letzten Monate haben sie sehr nachdenklich gemacht … und sie entschließt sich nun dennoch, gemeinsam mit ihrem Sohn eine Einrichtung zu suchen, in der sie sich vorstellen könnte zu leben.

Alteneinrichtung: Worauf sollten Sie achten?

Frau Burkhardt ist kein Einzelfall. Die bessere Versorgung führt zu einer höheren Lebenserwartung in Deutschland – und ältere Menschen stehen aufgrund ihrer fortschreitenden chronischen Erkrankungen oft vor einer drastischen Veränderung ihrer Lebensverhältnisse. Für die Ärzte ist dies eine fast alltägliche Situation. Die Betroffenen haben jedoch viele Befürchtungen und Sorgen – vor allem auch die Angst, ihre Selbstbestimmung nun endgültig zu verlieren.

Hier ist es wichtig zu wissen, dass ihnen niemand vorschreiben kann, wie sie leben, solange sie nicht die Rechte anderer verletzen; kein Arzt kann sie zu irgendeiner Therapie zwingen, keine Pflegefachkraft kann sie zwingen, irgendwelche Tabletten einzunehmen. Würde und Respekt sind nicht nur im Grundgesetz verankerte Menschenrechte, sondern sind verknüpft mit einer Reihe anderer Gesetze wie den Patientenrechten oder der freien Arzt- und Apothekenwahl.

In guten stationären Alteneinrichtungen gehören diese Rechte nicht nur zum Leitbild, sondern werden von den Pflegefachkräften und Angestellten täglich gelebt: Sie erkennen dies an Kleinigkeiten im Umgang miteinander, z. B. in der Anrede mit Herr …, Frau … – selbst in kritischen Situationen. Natürlich brauchen auch die Pflegekräfte denselben respektvollen Umgang, den man sich von ihnen wünscht.

Um selbstbestimmt zu handeln, sollten Sie planen, am besten gemeinsam mit einem vertrauten Angehörigen oder einem Freund, der Sie vielleicht auch später begleiten kann.

Planen Sie!

Sie sollten die Situationen, in die Sie sich begeben, kennenlernen, um sich darauf vorzubereiten. Was ist Ihnen wichtig?

  • Wollen Sie im näheren Umfeld Ihrer Wohnung bleiben, damit Ihre Freunde und Angehörigen Sie besuchen können – oder kann es auch weiter weg sein?
  • Brauchen Sie die Möglichkeit, in der Stadt einzukaufen, ins Theater zu gehen?
  • Wollen Sie Möbel mitnehmen?
  • Haben Sie einen Hund, eine Katze, die Sie mitnehmen möchten?
  • Möchten Sie ein Einzelzimmer?
  • Wie ist das Essen?
  • Kann ich meine Lebensgewohnheiten (Zeit des Aufstehens und Schlafengehens) beibehalten?

Wer mit dem Internet vertraut ist, kann die Pflegeheimsuche auch dort beginnen. Auf der Internetseite

Internet oder persönlich?

Falls Sie eine direkte persönliche Beratung suchen, wenden Sie sich am besten an die Pflegestützpunkte Ihrer Krankenkasse. Die Pflegeberatung ist seit 2009 durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz als Rechtsanspruch verankert (§ 7a SGB XI).

Berücksichtigen Sie bei Ihrer Planung besonders auch die Pflegesituationen, die sich einstellen könnten: Machen Sie sich Gedanken darüber, was es für Sie bedeutet, von einem anderen Menschen gewaschen oder zur Toilette begleitet zu werden. Was geschieht, wenn Sie dement werden? Selbst als demenzerkrankter Mensch kann man viele glückliche und unbeschwerte Stunden erleben.

Wie wollen Sie sterben?

Wie wollen Sie sterben? Auch das ist eine Frage, der Sie sich stellen sollten – vielleicht auch gemeinsam mit Ihren Angehörigen oder Ihrem spirituellen Begleiter. Dies alles können Sie dann in einer Patientenverfügung schriftlich festhalten, um mit klaren Vorstellungen und selbstbestimmt diesen Lebensabschnitt zu gestalten. Auf solche Weise gerüstet werden Sie und Ihre Angehörigen erste Besuche in den Einrichtungen machen können, um das für Sie geeignete Altenheim zu finden.

Die medizinisch-pflegerischen sowie die pharmazeutischen Anforderungen in stationären Altenpflegeeinrichtungen gehören zu den größten Herausforderungen in unserem Gesundheitswesen. Die Pflegenden sind tagtäglich mit den schwersten chronischen Mehrfacherkrankungen konfrontiert, mit Demenzerkrankungen, mit dem Tod und mit Sterbebegleitung. Daher ist es grundlegend für die Lebensqualität der Heimbewohner, dass ein Heim mit ca. 30 Haus- und Fachärzten und etwa ein oder zwei Apotheken gut zusammenarbeitet.

Stürze im Heim vermeidbar

Denn aufgrund der Vielzahl von Medikamenten, die Heimbewohner einnehmen, entstehen in einem Altenheim mit 100 Heimbewohnern jeden Monat durchschnittlich 8 Nebenwirkungen wie Magenblutungen, Stürze, Verwirrtheit oder Inkontinenz. Davon sind 66 Prozent potentiell vermeid- oder verminderbar.

“Geriatrische Pharmazie”

Von der Apothekerkammer Nordrhein wurde 2007 eine neue Fachdisziplin der Apotheker, die Geriatrische Pharmazie, ins Leben gerufen – um die Lebensqualität der Heimbewohner zu erhöhen, diese Nebenwirkungen zu vermindern und die Pflegekräfte und Ärzte bei ihrer Arbeit fachlich zu unterstützen. Heute gibt es über 700 geriatrische Pharmazeuten in 11 Bundesländern.

Erkranktes System

Zuerst muss man wissen, welche Ursachen den Nebenwirkungen zugrunde liegen; Fachleute sprechen oft von Dosierungsproblemen, es wird zu viel und nicht altersgerecht dosiert, die Therapie wird zu wenig beobachtet, es gibt inadäquate Medikationen, Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln etc. Dies ist alles richtig, aber der Geriatrische Pharmazeut betrachtet nicht die einzelnen Nebenwirkungen, sondern das zugrundeliegende geriatrisch-pharmazeutische Syndrom.

Was heißt das alles?

Was heißt das? Alle Nebenwirkungen in einer stationären Altenpflegeeinrichtung entstehen auch durch eine unzureichende Risikokommunikation zwischen Ärzten, Pflegern und Apothekern sowie einer mangelhaften arbeitsorganisatorischen Abstimmung der Berufsgruppen.

In der praktischen täglichen Zusammenarbeit der Geriatrischen Pharmazeuten mit den Pflegefachkräften und Ärzten in einer Alteneinrichtung bedeutet dies:

  • die Arzneimittelrisiken, also mögliche Nebenwirkungen, für die einzelnen Bewohner und die Versorgungsprozesse in der Einrichtung müssen durch Schulungen und Stationsbegehungen den Pflegekräften bekannt werden,
  • die behandelnden Ärzte müssen über die Arzneimittelrisiken für die einzelnen Bewohner durch die Pflegefachkräfte informiert werden,
  • über die Arzneimittelrisiken, die in einer Einrichtung bestehen, muss das verantwortliche Management der Einrichtung unterrichtet werden und es muss sich darum kümmern.

Ein solcherart systematisch durchgeführtes Risikomanagement ist in der Lage, 1 bis 2 Nebenwirkungen pro Monat pro Alteneinrichtung zu verhindern, das heißt den Heimbewohnern Stürze, Magenblutungen etc. zu ersparen.

Allein in Nordrhein-Westfalen könnten durch diese neue Form der Zusammenarbeit zwischen Pflegefachkräften, geriatrisch spezialisierten Apothekern und Ärzten in stationären Alteneinrichtungen jährlich 25 000 bis 50 000 arzneimittelassoziierte Erkrankungen bei ca. 20 000 Altenheimbewohnern sowie bis zu 0,5 Mio. arzneimittelbezogene Probleme messbar und nachhaltig gelindert oder geheilt werden.

Schwerpunkt „Therapie-Sicherheit“


von Dr. Frank-Christian Hanke

Erschienen in: Diabetes-Anker, 2025; 62 (10)  Seite 26-29

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • darktear antwortete vor 1 Tag

      Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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