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Mit (m)einem Diabetes-Warnhund im ALPENZOO
3 Minuten
											Seit letztem Frühjahr darf mich mein Diabetes-Warnhund Daphne regelmäßig zu meinen Zoo-Ausflügen begleiten. Als Mutter einer kleinen Tochter und Diabetikerin finde ich das supertoll! Zum einen, weil kleine Kinder unheimlich gerne in Zoos gehen. Zum anderen, weil es einem ein gutes Gefühl vermittelt, zusammen mit seiner Blutzucker-Spürnase in den ALPENZOO gehen zu dürfen. Wir wohnen in Innsbruck und hier gibt es einen der höchstgelegenen Zoos in Europa – den ALPENZOO Innsbruck (www.alpenzoo.at).
Warum aber darf ausgerechnet meine Daphne als Diabetes-Warnhund mit in den Alpenzoo? Normalerweise sind Hunde im Alpenzoo verboten. Als Diabetikes-Warnhund hat meine Daphne im Dezember 2015 ihre offizielle Prüfung als Assistenzhund abgelegt.

Probelauf mit dem Kurator
Bevor wir offiziell den Eintritt in den Alpenzoo bekamen, mussten Daphne und ich zunächst einen Probelauf mit dem zoologischen Kurator Dipl.-Biologe Dirk Ullrich absolvieren. Sozusagen stellvertretend für alle anderen Assistenzhunde. Wir liefen eine große Runde durch den Zoo. Extrem spannend war die Reaktion der Tiere auf Daphne. Viele Tiere, wie die Luchse oder Elche, reagierten kaum auf das „neue Tier“ im Zoo. Am spannendsten aber war die Begegnung mit dem Braunbär. Als ich mit Daphne zur Glasscheibe kam, hinter der der Bär zu sehen war, reagierten plötzlich beide Tiere! Der Bär stellte sich auf seine Hinterbeine und drückte die Schnauze gegen die Glasscheibe. Daphne dagegen fing laut an zu bellen. Glücklicherweise war der Bär hinter einer Glasscheibe! Der Kurator meinte jedoch locker, dass der Bär nun endlich mal eine Abwechslung in seinem Zooalltag bekommt. Und Daphne wurde gleich mit einer extra Portion Leckerli beruhigt. Meine beste Freundin begleitet mich nun immer gerne mit in den Zoo und sagt: „Wenn du mit Daphne kommst, sieht man wenigstens richtig die Tiere!“. Denn viele Tiere reagieren natürlich sehr neugierig auf Hunde. Und zeigen sich dann eher, als wenn nur „langweilige“ Menschen vor ihnen stehen. Der Kurator zumindest hatte ein gutes Gefühl bei Daphne.

Zoo-Regeln für
Daphne und ich dürfen jedoch nicht in alle Gehege. Viele Wildtiere betrachten Hunde als gefährlichen Feind und können mit Flucht reagieren. Das bedeutet eine erhebliche Verletzungsgefahr für die Tiere. Im ALPENZOO wurde daher extra für Assistenzhunde ein Plan ausgearbeitet, wohin die Hunde überall mitgehen dürfen. Bei den Schildern „Assistenzhunde verboten“ leine ich Daphne vor der Tür an oder gehe nicht in das Gehege.

Eine weitere Regel lautet, dass Daphne unbedingt ihren Assistenzhundeumhang im Zoo tragen muss. Die Leine ist sowieso Pflicht.
Im zweiten Teil schildere ich euch weitere Abenteuer mit Daphne im ALPENZOO. Hat es euch neugierig gemacht? Dann kommt zu einem Kurzbesuch nach Innsbruck und lernt die Tiere der Alpen kennen. Ab April bis Juni werden übrigens die meisten Jungtiere im ALPENZOO geboren.
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 5 Tagen, 16 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina - 
	
	
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus- 
	
	darktear antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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	moira antwortete vor 1 Woche
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
 
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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	lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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	connyhumboldt antwortete vor 5 Tagen, 10 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
 
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig