Erfahrungsbericht: Mitmachen in der Forschung

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Erfahrungsbericht: Mitmachen in der Forschung

Forschung: Das klingt immer großartig, so, als ob nur Experten daran beteiligt seien. Aber das stimmt nicht. Um Fortschritte in der medizinischen Forschung erzielen zu können, müssen sich auch Patienten beteiligen – so wie unsere Redakteurin Dr. Katrin Kraatz, die hier von ihren Erfahrungen als Studienteilnehmerin berichtet.

Studienteilnahme – unsere Redakteurin Dr. Katrin Kraatz war dabei

Gerade wenn es um die “künstliche Bauchspeicheldrüse” geht, also ein System, das komplett selbständig den Zuckerstoffwechsel des Körpers steuert, nützt es nichts, das System und seine Algorithmen zum Beispiel nur im Computer zu testen. Warum nicht?

Jeder Mensch, der einen Typ-1-Diabetes hat, reagiert sehr individuell auf Insulingaben, auf Essen, auf Bewegung. So etwas ist mit Technik nicht simulierbar – weshalb Menschen diese Systeme im realen Leben testen müssen. Ich habe mitgemacht – es war spannend!

Jahrzehnte habe ich die Fortschritte in der Therapie des Typ-1-Diabetes genutzt: von den auszukochenden Glas-Metall-Spritzen über Einmalspritzen und Insulinpens zu den modernen Insulinpumpen in Kombination mit kontinuierlicher Glukosemessung, außerdem vom Schätzen des Blutzuckers anhand des Urinzuckers und körperlicher Symptome über das Messen des Blutzuckers bis nun zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM). Was liegt da näher, als selbst zum Fortschritt beizutragen? So entschied ich mich vor einiger Zeit, mich bereit zu erklären, an Studien teilzunehmen.

Studie zur künstlichen Bauchspeicheldrüse? Ja!

Prof. Dr. Thomas Danne, Chefarzt Diabetologie, Endokrinologie und Allgemeine Pädiatrie und klinische Forschung im Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover, fragte mich, ob ich an einer Studie zur “künstlichen Bauchspeicheldrüse” teilnehmen wolle. Klar wollte ich – denn träumt nicht nahezu jeder Typ-1-Diabetiker von einem solchen System? Und so fuhr ich Anfang Dezember letzten Jahres aus Mainz nach Hannover.

Einschlusskriterien erfüllt

Studienschwester Kerstin Remus empfing mich. Zusammen mit Ärztin Dr. Isa Gottwald beantworteten wir alle Fragen, die klären sollten, ob ich an der Studie überhaupt teilnehmen darf, also die Ein- und Ausschlusskriterien erfüllte. Außerdem wurde ich körperlich untersucht und mein HbA1c-Wert bestimmt – er durfte nicht unter 7 % liegen.

Glück gehabt: 7,2 % ergab die Messung! Alles passte – und ich erhielt, da ich aktuell die Insulinpumpe MiniMed 640G nutze, eine MiniMed Veo als Studienpumpe, außerdem das damit bereits gekoppelte Blutzuckermessgerät, Teststreifen und für das CGM einen ebenfalls bereits gekoppelten Transmitter und Enlite-Sensoren.

Daten sammeln aus dem Alltag

Zu Hause programmierte ich in die Insulinpumpe meine persönlichen Therapieeinstellungen und begann dann durch Verwendung dieses Systems, Daten für die Studie zu sammeln. Noch war es eine ganz normale Insulinpumpentherapie – denn für den Test der “künstlichen Bauchspeicheldrüse” brauchten die Forscher Therapieverläufe aus meinem ganz normalen Alltag.

“Ideale Therapieeinstellung” berechnet

Am 4. Januar kam die nächste Runde: Wieder in Hannover, lasen Kerstin Remus und Studienarzt Dr. Torben Biester meine Daten aus. Ido Muller, der extra aus Israel eingeflogen und in der Studie für die Technologie mit Algorithmenberechnung usw. zuständig war, errechnete aus meinen Daten meine “ideale Therapieeinstellung”, die ich während der eigentlichen Studienphasen in der Insulinpumpe programmieren sollte. Als ich diesmal Hannover verließ, hatte ich außerdem ein Tablet dabei, das meine Insulinpumpe während des Studienwochenendes mit “künstlicher Bauchspeicheldrüse” steuern sollte.

DreaMed Diabetes: Studie zur künstlichen Bauchspeicheldrüse

Wie lässt sich ein Typ-1-Diabetes behandeln ohne Unterzuckerungen und ohne Überzuckerungen? An dieser Frage arbeiten Forscher international bereits seit Jahrzehnten.

Eins dieser Studienprogramme, das mit jeder technischen Weiterentwicklung ebenfalls weiter voranschreitet, ist DreaMed Diabetes. In diesem Programm haben sich auf der einen Seite Diabetesexperten aus Israel, Deutschland, Slowenien und den USA zusammengeschlossen, auf der anderen Seite Unternehmen, die aus technischer Sicht dieses Vorhaben unterstützen.

Der Ansatz, den sie dabei verfolgen, ist, für jeden Patienten durch ein lernendes System individuelle Algorithmen zur Therapiesteuerung zu entwickeln – denn kein Typ-1-Diabetiker benötigt dieselbe Insulindosierung wie ein anderer, jeder Patient ist einmalig.

Das deutsche Studienzentrum von DreaMed Diabetes ist das Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover. An der aktuellen Studienphase konnten Erwachsene, Jugendliche und Kinder teilnehmen, ausgewählt durch das Studienteam. Mehr Informationen zum Studienprogramm gibt es im Internet unter www.dreamed-diabetes.com.

“Big Brother” übernimmt

Vier Tage später, am 8. Januar, war es dann so weit: Ich war an diesem Freitag wieder in Hannover, aber mir selbst überlassen; ich musste nicht ins Studienzentrum. Um 19 Uhr startete ich meinen “Big Brother”, also das Programm auf dem Tablet, und überließ ihm komplett die Insulinpumpensteuerung. Das Einzige, was ich noch tun musste, war, den Sensor regelmäßig zu kalibrieren und die Boli fürs Essen abzugeben. Ich war gespannt …

Bewegung durch Besuche in Museen

Das Wochenende über besuchte ich verschiedene Museen, so dass ich wenigstens etwas Bewegung durch das Besichtigen hatte; richtiger Sport war mir nicht möglich, weil ich mir kurz zuvor den Arm gebrochen hatte, der nicht zu viel Bewegung und regelmäßige Pausen verlangte. Hinzu kam, dass es zu diesem Zeitpunkt richtig winterlich war, die Straßen und Wege in Hannover zum Teil ziemlich glatt, also bestimmt nichts für eine “vorübergehend Einarmige”.

Es ist enorm, wie viel Strecke man in den Museen in Hannover zurücklegen und dabei viel Interessantes entdecken kann! Das System meiner “künstlichen Bauchspeicheldrüse” forderte ich neben der Bewegung außerdem heraus durch schwierig zu schätzende Hotel- und Restaurantmahlzeiten.

Faszinierend!

Auch wenn ich mich eigentlich nicht um meine Diabetestherapie kümmern musste, sah ich natürlich häufig auf den Verlauf meiner kontinuierlich gemessenen Zuckerwerte und auf das, was die Insulinzufuhr so tat. Es war faszinierend: Die voreingestellte Basalrate interessierte das Tablet wenig, meistens entschied es sich aufgrund der eingestellten Algorithmen und Zielbereiche, mehr oder weniger Insulin zu geben – und hielt so meine Glukosewerte weitgehend in einem stabilen normnahen Korridor oder brachte sie gerade nach den Mahlzeiten wieder dorthin.

Vor allem nachts – ohne den Einfluss durch Essen – funktionierte das Ganze hervorragend. Aber auch die zu starken Anstiege durch das Frühstück oder eine Riesen-Nudelportion mit Apfelschorle meisterte die “künstliche Bauchspeicheldrüse” mit häufigeren kleinen Insulinboli. Es dauerte durch das vorsichtige Korrigieren etwas, bis der Zuckerwert wieder den gewünschten Bereich erreichte, aber es klappte. Am Montagmorgen um 7 Uhr war das Wochenende mit “künstlicher Bauchspeicheldrüse vorüber und ich stellte die Fernsteuerung durch das Tablet wieder ab.

Vergleichswochenende mit vielen Schwankungen

Das Vergleichswochenende zwei Wochen später, das ich ähnlich wie das Studienwochenende in Museen in Hannover verbrachte und an dem ich ebenfalls die berechnete “Idealeinstellung” in die Insulinpumpe einprogrammiert hatte, zeigte mir den Unterschied zur Fernsteuerung: Hoch und runter sprangen die Zuckerwerte. Ich musste ständig aufpassen und reagieren. Wiederholt traten leichte Unterzuckerungen auf, obwohl ich die Basalrate deutlich reduziert hatte. Nach einer längeren Phase tiefer Werte sprang der Zuckerwert dann kräftig nach oben – ein typischer Diabetikeralltag eben.

Essen stört

Als ich nach Studienende meine technische Ausrüstung wieder im Studienzentrum im Kinderkrankenhaus auf der Bult abgab, sah auch Prof. Danne schon einmal kurz auf die Kurven. Seine erste Feststellung war: Ohne etwas zu essen, funktioniert das System hervorragend – mit Essen hat es noch so seine Probleme. Das entspricht genau meiner Beobachtung: Nachts lief es bestens, aber tagsüber waren die Einflüsse des Essens deutlich zu sehen und führten zu einem zwar auch akzeptablen, aber nicht so schönen Verlauf.

Frei von Verantwortung für den Diabetes

Mein Fazit: An solch einer Studie würde ich jederzeit wieder teilnehmen! So frei von Verantwortung für meinen Diabetes wie während des Studienwochenendes habe ich mich noch nie gefühlt – und ich bin mir sicher, dass auch meine Daten ein bisschen dazu beitragen, die Forschung ein Stück voranzubringen.


von Dr. med. Katrin Kraatz

Erschienen in: Diabetes-Eltern-Journal, 2016; 9 (1) Seite 16-18

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • sveastine antwortete vor 1 Woche

      @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • mayhe antwortete vor 1 Woche

      Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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