- Behandlung
Nach Herzinfarkt trotzdem in Urlaub fliegen?
2 Minuten

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Vor Flugreisen gilt es, gewisse Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und seine
Fluggäste immer älter
Durch EU-weites Recht
1.600 Notfälle an Bord
Die Anzahl der Notfälle liegt bei etwa 1 600 jährlich, mit etwa 5 bis 6 Notfällen, die tödlich enden.
Bezüglich des oben geschilderten Falls unseres Diabetikers
Außerhalb des Flugzeuges herrscht meist auch eine unwirkliche Temperatur von minus 56 °C. Die Flugzeugkabine selbst ist eine Art Druckkabine, der Druck darin entspricht einer Höhe von etwa 2.400 m über dem Meeresspiegel – vergleichbar einer Gebirgstour! Wie beim Bergsteigen in größerer Höhe besteht die Gefahr, dass durch den Sauerstoffmangel die Herzfrequenz steigt, was bei bekannter Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße (
Darf ich fliegen? Ja, wenn …
Ob ein Patient nach einem durchgemachten Herzinfarkt oder mit bekannter KHK in der Lage ist, eine Flugreise durchzuführen, kann anhand von folgenden Kriterien des
Ein Patient mit ständig hohen Blutdruckwerten über 200/120 mmHg ist nicht flugtauglich. Je nach bereits vorhandenen Folgeschäden kann also die Flugtauglichkeit eingeschränkt sein. Wenn darüber Zweifel bestehen, können Sie gemeinsam mit Ihrem Hausarzt den medizinischen Dienst der jeweiligen Fluggesellschaft konkret dazu befragen. Entsprechende Formulare
Spritzen, Kanülen und Katheter: Bescheinigung mitführen!
Diabetiker, die Insulin brauchen, sollten einen Teil der mitgenommenen Menge immer im Flugzeug mit sich führen: Im Frachtraum könnte es gefrieren, beschädigt werden oder insgesamt abhandenkommen! Führen Sie daher auch Pens und Insulinspritzen möglichst im Urlaub bei sich nahe am Körper. Spritzen, Kanülen, Katheter für die Pumpe: Damit es keine Missverständnisse bei den Kontrollen am Flughafen gibt, sollten Sie sich auch immer vor der Reise eine Bescheinigung holen!
Darin sollte Ihnen bestätigt werden, dass Sie Diabetiker sind und Insulin benötigen – dies gilt auch für eine Insulinpumpe; alles möglichst auf Englisch und/oder in der jeweiligen Landessprache. Denn manch Kontrolleur oder Zöllner an der Grenze reagiert beim Auffinden von Spritzen zunächst überempfindlich. Entsprechende Vordrucke gibt es bei den Fachgesellschaften und auch
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