Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK): Pausen beim Gehen wegen Schmerzen in den Beinen

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Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK): Pausen beim Gehen wegen Schmerzen in den Beinen

Wer häufig vor Schaufenstern stehen bleibt, hat nicht unbedingt Interesse an dem, was dort zu sehen ist. Es können auch Schmerzen in den Beinen sein, die zum Stehenbleiben zwingen. Grund ist dann oft die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), die Engstellen oder Verschlüsse in den Gefäßen des Beckens oder der Beine hervorruft.

Ein Engerwerden oder sogar ein Verschluss der Gefäße in den Beinen und anderen peripheren Gefäßen entwickelt sich bei Menschen mit Diabetes oft unbemerkt. Über die typischen Beschwerden dieser peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) klagen nur etwa 20 Prozent der Betroffenen, die Hälfte hat trotz massiver Befunde wie hochgradigen Engstellen (Stenosen) oder Verschlüssen überhaupt keine Beschwerden.

Ein typisches Symptom sind Schmerzen in den betroffenen Abschnitten der Beine, z. B. Waden-Schmerzen bei einer Engstelle in der Oberschenkel-Arterie. Diese Schmerzen geben der pAVK ihren weiteren Namen: Schaufenster-Krankheit. Denn Betroffene bleiben wegen der Schmerzen in den Beinen gern immer wieder stehen, weil die Schmerzen dann etwas nachlassen. Damit das wiederholte Stehenbleiben nicht so auffällt, tun sie so, als würden sie die Auslagen in den Schaufenstern betrachten.

Wer keine Beschwerden hat, obwohl die Gefäße verengt sind, hat trotzdem ein 3- bis 4-fach erhöhtes Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Etwa 15 bis 20 Prozent von den Menschen mit Diabetes und einer pAVK sterben innerhalb von 5 Jahren. Liegt eine kritische Störung der Durchblutung eines Beins vor, die zu einem Absterben des Gewebes hinter der Engstelle führen kann, stirbt jeder Zehnte bereits im ersten Jahr nach Diagnose, jeder Vierte verliert in demselben Zeitraum ein Bein.

Das Fallbeispiel

Manfred K., 66 Jahre alt, Typ-2-Diabetes seit etwa 20 Jahren, hat bei einer Größe von 1,72 m mit 110 kg Übergewicht, sein HbA1c-Wert liegt bei 8,7 %. Er ist mit “Diabetes-Tabletten” eingestellt. Seit drei Wochen gibt er sich zusätzlich regelmäßig eine Spritze zum Abnehmen. Johannes K. raucht seit etwa 30 Jahren, aktuell sind es 10 Zigaretten pro Tag.

Als auch nach sechs Wochen Behandlung eine ursprünglich kleine Druckstelle am rechten kleinen Zeh nicht abheilt, stellt der Hausarzt ihn schließlich bei einem Gefäß-Spezialisten (Angiologen) vor, der ihm nach ausgiebiger Untersuchung mitteilt, dass er eine pAVK hat, die sich im Bereich des Beckens schon mit Gefäß-Engstellen (Stenosen) zeigt – an den Unterschenkeln sind schon mehrere kürzere Gefäß-Verschlüsse nachweisbar, rechts mehr als links.

Der Angiologe sagt ihm auch, dass man versuchen werde, den Zufluss zum Unterschenkel durch Aufdehnen von Gefäßen im Becken-Oberschenkel-Bereich zu verbessern. Man hätte diese Befunde besser schon vor Jahren erheben sollen – bei dieser späten Diagnose ist unklar, wie der weitere Verlauf sein wird.

Nicht nur Gefäße der Beine betroffen

Gemäß den neuen Leitlinien der europäischen Gesellschaft für Kardiologie (European Society of Cardiology; ESC) umfasst die pAVK nicht nur eine Erkrankung der Bein-Arterien, sondern auch der Arm-Arterien, der das Gehirn versorgenden Arterien (extrakranielle Gefäße), der die Bauchorgane versorgenden Arterien (Mesenterial-Arterien) und der Nieren-Arterien. Aus dieser neuen Definition ergeben sich Konsequenzen sowohl für eine frühere Diagnose als auch im Hinblick auf eine Erkrankung der Herzkranz-Gefäße.

Dies kann z. B. wichtig sein für das Einschätzen des Risikos bei geplanten Operationen oder anderen Eingriffen. Eine frühere Diagnose kann auch zu einer konsequenteren Behandlung bestehender Risikofaktoren führen, z. B. Störungen des Fettstoffwechsels, Nieren- und Schilddrüsen-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), aber auch zum Abbau von Risikofaktoren wie Übergewicht und Rauchen. Solche Risikofaktoren erhöhen das Risiko für ein Fortschreiten der Gefäß-Verengungen.

Schmerzen können fehlen

Der zunehmende Schmerz bei Belastung ist zwar ein wichtiges Warn-Symptom der pAVK, erstaunlich viele Patienten haben diese, wie oben beschrieben, aber nicht, wie die getABI-Studie gezeigt hat. Die in der Tabelle rechts beschriebenen Fontaine-Stadien geben daher nur einen Hinweis auf eine Durchblutungs-Störung, wenn entsprechende Beschwerden vorhanden sind. Liegen nur entsprechende Risikofaktoren vor, muss man nach Hinweisen für eine pAVK suchen.

Da bei Menschen mit längerer Diabetes-Dauer oft gleichzeitig eine periphere Polyneuropathie, also eine Schädigung der Nerven u. a. in den Beinen, vorhanden ist, können Schmerzen in den Beinen beim Gehen fehlen, die ein typisches Symptom einer pAVK sind. So wird die Diagnose einer pAVK bei vielen Diabetikern leider oft zu spät gestellt – nämlich erst im Stadium IV nach Fontaine, in dem meist schon “nicht mehr reparierbare Schäden” vorliegen.

Eine Behandlung kommt so häufig nicht mehr in Frage, z. B. ein Erweitern der Gefäß-Verengungen durch Ballon-Dilatation mit oder ohne Stent, eine Thromb-End-Arteriektomie (bei der ein verkalktes Stück der Arterie entfernt wird) oder ein Bypass. Die Ergebnisse einer Gefäß-Wiederherstellung sind sehr schlecht.

pAVK-Fontaine-Stadien

Stadium Symptome
I keine Beschwerden
IIa schmerzfreie Gehstrecke über 200 m
IIb schmerzfreie Gehstrecke unter 200 m
III Schmerzen in Ruhe
IV zusätzlich Geschwür (Ulkus), abgestorbenes Gewebe (Gangrän)

Risiko Amputation

Von den jährlich ca. 65 000 Amputationen in Deutschland werden etwa 40 000 bei Menschen mit Diabetes vorgenommen, davon etwa 16 000 Amputationen von Ober- und Unterschenkel (Major-Amputationen). Nur ein Teil dieser Amputationen ist allein durch Durchblutungs-Störungen bedingt. Mischformen aus pAVK und Neuropathie kommen zusätzlich vor. Neuropathische Geschwüre ohne gleichzeitige pAVK heilen meist bei konsequenter Therapie gut ab. Wenn aber gleichzeitig die Durchblutung gestört ist, wird es schwierig und gefährlich.

Wie stellt man eine Verengung eines Blutgefäßes fest?

Die Diagnose einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit muss deshalb viel früher gestellt werden. Hierfür kommt die Messung des Ankle-Brachial-Index (ABI; Knöchel-Arm-Index) in Frage, gegebenenfalls mit anschließender Ultraschall-Untersuchung (Duplex-/Farbduplex-Sonographie) der Gefäße. Sie ist ohne Risiko, beliebig oft wiederholbar und liefert wichtige Informationen für Therapie-Entscheidungen. Der Ultraschall ist besonders dann sinnvoll, wenn an den Beingefäßen der Blutdruck nicht gemessen werden kann, weil die Gefäßwand so verkalkt ist, dass sie durch die Manschette des Messgeräts nicht mehr zusammengedrückt werden kann.

Diese extreme Verkalkung liegt z. B. bei der Mönckeberg-Sklerose vor. So werden bei dieser Erkrankung mitunter sehr hohe Blutdruckwerte über 200 mmHg gemessen, die aber nicht der Realität entsprechen. Die Durchblutung des Gefäßes kann, obwohl es nicht mehr zusammendrückbar ist, in Ordnung sein. Bestätigen oder widerlegen lässt sich dies dann nur durch eine Duplex-Sonographie oder mit einer Gefäß-Darstellung mit Kontrastmittel.

Weitere mögliche Verfahren sind die digitale Subtraktionsangiographie (DSA) mit Darstellung des Gefäßes. Sie ist wertvoll besonders bei kurzstreckigen Verschlüssen oder Verengungen. Dies gilt besonders, wenn gleichzeitig die Engstelle in der Arterie aufgedehnt wird (perkutane transluminale Angioplastie; PTA). Auch eine Magnetresonanz-Tomographie (MRT) ist möglich. Sie erreicht in den Ergebnissen fast das Niveau der DSA.

Knöchel-Arm-Index (Ankle-Brachial-Index; ABI)

ABI-Werte Beurteilung
über 1,3 Verdacht auf Mönckeberg-Sklerose (Gefäßwand-Verkalkung)
0,9 – 1,3 Normalbefund
0,75 – 0,9 leichte pAVK
0,50 – 0,75 mittelschwere pAVK
unter 0,5 schwere pAVK, kritische Durchblutungs-Störung

Früh mit der Behandlung beginnen

Auch bei Diabetikern ist die Basistherapie der pAVK das Geh-Training, das regelmäßig, möglichst täglich, erfolgen sollte. Weiterhin gilt es,

  • die Blutzuckerwerte zu optimieren,
  • die Blutdruckwerte zu optimieren, aber Vorsicht: bei langjährigem Bluthochdruck langsam den Blutdruck senken und Symptome wie Schwindel, Unwohlsein, Antriebsarmut und Schmerzen in den Beinen beachten; der Zielwert sollte höchstens bei systolisch (oberer Wert) unter 140 mmHg und diastolisch (unterer Wert) unter 90 mmHg liegen,
  • eine Störung des Fettstoffwechsels zu behandeln, z. B. mit Statinen,
  • Blutplättchen-Hemmer (Thrombozyten-Aggregations-Hemmer und/oder Gerinnungs-Hemmer) einzunehmen zur Vorbeugung nur nach vorausgegangenem Gefäß-Ereignis, z. B. 100 bis 300 mg Acetylsalicylsäure (ASS) täglich (alternativ Clopidogrel), ggf. auch ergänzend einen Gerinnungs-Hemmer aus der Gruppe der Faktor-Xa-Hemmer – in einer Studie, der COMPASS-Studie, traten mit den Medikamenten ASS und dem Faktor-Xa-Hemmer Rivaroxaban weniger Amputationen und Schlaganfälle auf und es waren weniger Bypässe erforderlich.

Eingriffe an den Gefäßen

Um verengte oder verschlossene Gefäße operativ zu behandeln, gibt es, wie bereits erwähnt, folgende Methoden:

  • Aufdehnen des Blutgefäßes (perkutane transluminale Angioplastie; PTA) mit oder ohne Stent,
  • gefäßchirurgische Verfahren: Thromb-End-Arteriektomie (TEA), Y-Prothese, Stent (offene Operation oder mit Katheter), Bypass.

Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer vorliegenden pAVK eine Gefäß-Operation notwendig ist, beträgt etwa 70 Prozent. Bei etwa 9 Prozent ist bei Diagnose direkt eine Amputation erforderlich. Katheter-Techniken der letzten Jahre haben dazu geführt, dass gerade bei kurzstreckigen Engstellen diese zuerst eingesetzt werden. Da bezüglich der Langzeit-Prognose Studien fehlen, muss in vielen Bereichen die chirurgische Therapie noch als Goldstandard, also als derzeit bestes Verfahren für gute Ergebnisse, angesehen werden.

Speziell beim Diabetischen Fuß-Syndrom (DFS) ist der pedale Bypass (Gefäß-Ersatz am Fuß) zu erwähnen, da er wegen der bei Menschen mit Diabetes häufig an den Zehen auftretenden Gefäß-Verengungen eine große Rolle spielt.

Zusammenfassung

Da bei Menschen mit Diabetes und einer pAVK Beschwerden trotz massiver Gefäß-Engstellen fehlen können, ist eine rechtzeitige Diagnose bei bestehenden Risikofaktoren notwendig. Medikamente haben nach wie vor nur einen sehr geringen bzw. zweifelhaften Einfluss auf einen positiven Verlauf der Erkrankung – anders als auf die Risikofaktoren.

Vorbeugende Maßnahmen wie Nicht-Rauchen, Abbau von Übergewicht und regelmäßige Bewegung sind entscheidend. Bei der weiteren Therapie konkurrieren neue Katheter-Methoden mit chirurgischen Verfahren.


von Dr. med. Gerhard-W. Schmeisl

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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (10) Seite 30-33

 

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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