- Behandlung
Tipps gegen Kopfschmerzen
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Der Schädel brummt, und der Schmerz will einfach nicht aufhören. Doch sofort eine Tablette zu nehmen, ist oft der falsche Weg. Unsere Tipps helfen Ihnen, Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen.
Statistisch gesehen leidet jeder Dritte regelmäßig unter einer der etwa 250 verschiedenen Arten von Kopfweh. Der eine fühlt sich schon beeinträchtigt, wenn nur ein vages Pochen zu spüren ist, ein anderer plagt sich mit stark hämmernden Schmerzen.
Aber egal, um welchen Kopfschmerz es sich handelt: Wer regelmäßig zur Schmerztablette greift, tut sich nichts Gutes. Irgendwann helfen die Medikamente nicht mehr wie gewohnt, im schlimmsten Fall entsteht ein Gewöhnungseffekt, und die Dosis wird immer weiter erhöht. Es ist oft besser, es zunächst mit natürlichen Mitteln zu versuchen.
Erst einmal Wasser trinken
Gehören Kopfschmerzen für Sie zum Alltag, kann es sein, dass Sie zu wenig trinken. Trinken Sie erst einmal ein Glas Wasser und warten Sie eine Viertelstunde ab. Oft spürt man jetzt schon, dass der Schmerz nach und nach verschwindet. Auch ein zu niedriger Blutzuckerspiegel kann die Ursache für Kopfweh sein – ein Test schafft Klarheit und kann den Griff zur Tablette überflüssig machen.
Ein Schläfchen in Ehren …
Ein Nickerchen von 20 Minuten (“Power Nap”) kann sehr entspannend sein – und das wiederum hilft gegen die Kopfschmerz-Attacken. Ein kaltes Tuch auf der Stirn, den Schläfen oder im Nacken kann die wohltuende Wirkung des Schlafs unterstützen.
Sind Kopfschmerzen für Sie ein treuer Begleiter, lohnt es sich, die Schlafgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen: Ist die nächtliche Erholungsphase lang genug? Ist der Raum gut abgedunkelt, damit das Ein- und Durchschlafen besser klappt? Trinken Sie vor dem Schlafengehen regelmäßig Alkohol (auch wenn es nur ein Glas Wein oder Bier ist)? Ist die Raumtemperatur angemessen? Sie sollte unter zwanzig Grad liegen. Wichtig ist auch, vor dem Schlafengehen nicht noch Stunden vor einem Bildschirm zu verbringen. Je besser die Schlafqualität ist, desto besser hilft Schlaf gegen Kopfschmerzen.
Sauerstoffdusche und Kopfmassage
Frische Luft macht wach und hilft gegen Kopfschmerzen. Deshalb ist es gut, wenn Sie sich nicht nur in geheizten Räumen aufhalten, sondern bewusst jeden Tag 20 bis 30 Minuten nach draußen gehen. Atmen Sie dabei öfter tief ein und aus – das macht den Kopf frei und hilft gegen Stress und Müdigkeit.
Massagen tun nicht nur verspannten Schultern und einem steifen Nacken gut, auch der Kopf freut sich über ein paar Massage-Minuten. Setzen Sie sich dafür gemütlich hin, schließen Sie die Augen, fahren Sie mit beiden Händen von den Schläfen über den Kopf und massieren die Kopfhaut. Hilfreich sind kleine Massagesterne oder Massagebälle (Drogeriemarkt, Sanitätsfachhandel). Damit öfter über den Kopf bis zum Nacken fahren.
von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-online.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2016; 65 (3) Seite 63
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 3 Wochen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig