Tipps, um die Erkältungszeit gut zu überstehen

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Tipps, um die Erkältungszeit gut zu überstehen

#1 Immun-Killer beseitigen

Viele Diabetiker berichten davon, dass sie das Gefühl haben, seit Beginn ihrer Erkrankung seien sie öfter krank. Um eine Erkältung möglichst erst gar nicht zu bekommen, müssen wir daher unser Immunsystem fit halten. Das können wir am besten tun, indem wir ihm keine zusätzlichen Aufgaben bescheren. Ausreichend Schlaf, gesundes Essen, der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten und Vermeiden von Stress sind Dinge, die wir täglich dazu beitragen können, um unseren Körper fit und damit eine Erkältung fern zu halten.

#2 Blutzucker im Griff

Wenn es uns allerdings doch erwischt, hat unser Körper ordentlich gegen die Viren, die ihn belagern, zu kämpfen. Wie auch bei (psychischem) Stress macht sich das bei uns Diabetikern oft mit erhöhten Blutzuckerwerten bemerkbar.
Hier hilft nur: Ruhe bewahren und gegenwirken. Oft hilft schon eine vorsichtige Erhöhung des Basalinsulins. Im Zweifelsfall sollte man dies natürlich immer mit seinem Diabetesteam absprechen.
Nicht nur gegen die Erkältung, sondern auch gegen hohe Blutzuckerwerte hilft außerdem Bewegung. Ein Spaziergang an der frischen Luft sorgt für neue Kraft und lässt den Blutzucker auf natürliche Weise sinken. Achtung bei Ketonen – hier sollte natürlich kein Sport gemacht werden!

#3 Medikamente

Viele Patienten eilen bei einer Erkältung schnell in die nächste Apotheke, um sich dort mit allen möglichen Mittelchen einzudecken.
Vorsicht: Viele dieser Medikamente enthalten Zucker, Honig oder andere anrechnungspflichtige Bestandteile. Vor allem Hustensäfte und fiebersenkende Mittel für Kinder enthalten Kohlenhydrate, um den Geschmack zu verbessern. Mit dem Berechnen dieser Medikamente sollte man vorsichtig umgehen, da der Zucker meist nur eine kurze Wirkzeit im Körper hat. Wird Insulin gespritzt, das über diese Wirkzeit hinausgeht, kann eine Hypoglykämie die Folge sein. Wer unsicher ist, sollte sich auch hier vorher mit seinem Diabetesteam besprechen oder sich daran orientieren, wie ähnliche Lebensmittel (Säfte, Sirup und Co.) im Alltag gehandhabt werden.

#4 Hausmittel

Doch auch einfache Hausmittel können effizient und kostengünstig dazu beitragen, die Erkältung auszusitzen.
Nasenduschen befreien die Nebenhöhlen und sorgen dafür, dass die Krankheitserreger, die sich im zähen Schleim befinden, herausgespült werden. So wird der Genesungsprozess aktiv unterstützt.
Auch wichtig: Viel trinken. Gerade wer Fieber hat und damit schwitzt, unterstützt mit einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt seinen Körper im Kampf gegen die Erkältung.

Wie geht ihr mit einer Erkältung um? Habt ihr Geheimtipps, um sie gut zu überstehen?

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • darktear antwortete vor 2 Wochen

      Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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