- Behandlung
Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Dosis-Berechnung!
2 Minuten
Sie wollen mal wieder Ihre Blutzuckereinstellung bzw. Ihre Insulintherapie überprüfen? Wichtig ist, dass Sie zunächst Ihre Basalrate testen
Nach dem Essen: Blutzucker messen!
Hierfür sollten Sie mehrfach nach dem Essen
Liegt der Wert nach dem Essen
Passt der Spritz-Ess-Abstand?
Es ist auch sinnvoll, den
Insulinempfindlichkeit ändert sich
Die Insulinempfindlichkeit ist über den Tag verschieden. Meist ist der BE/KE-Faktor morgens am höchsten, mittags am niedrigsten und abends in einem Bereich dazwischen – etwa im Verhältnis 3 : 1 : 2. Dabei kommt es auch auf die individuelle Empfindlichkeit, die Diabetesdauer und den Wirkgipfel des verwendeten Basalinsulins an. Gegen 0 bis 2 Uhr ist man in der Regel sehr insulinempfindlich, so dass der Essens- und Korrektur-Insulinbedarf dann meist sehr niedrig ist – und Sie entsprechend vorsichtig Insulin dosieren sollten.
Vor allem bei auffälligen Blutzucker-Nüchternwerten wären gelegentliche nächtliche Blutzuckermessungen (23 bis 3 Uhr) ratsam – denn sehr hohe Werte morgens können für eine Gegenregulation durch eine Unterzuckerung in der Nacht sprechen. Die Nüchternwerte sollten nicht unter 100 mg/dl (5,6 mmol/l)liegen.
Der
Auch um Eiweiß und Fett zu verarbeiten, bedarf es etwas Insulin
Erfahrungsgemäß liegt der Insulinbedarf bei Typ-1-Diabetikern morgens bei etwa 1,5 bis 3 Einheiten pro BE/KE, mittags bei 1 bis 1,5 Einheiten und abends bei 1,5 bis 2 Einheiten. Um Eiweiß und Fett aus der Nahrung zu verarbeiten, braucht der Körper zwar viel weniger, aber ebenfalls etwas Insulin, was oft vergessen wird – nämlich 0,3 bis 0,5 Einheiten pro 100 kcal (pro Kilokalorien, nicht pro BE/KE!).
Eine Berücksichtigung ist bei der
Der Blutzuckeranstieg nach den Mahlzeiten hängt jedoch nicht nur von der Menge der gegessenen Kohlenhydrate ab, sondern auch von deren Art und Zubereitung: Nudeln, Kartoffeln, Reis oder bestimmte Obstsorten (Apfel, Birne) lassen den Blutzucker langsam ansteigen. Dagegen führen Obstsäfte oder z. B. Kartoffelbrei und weißes Brot zu einem raschen Anstieg des Blutzuckers nach den Mahlzeiten.
Korrekturinsulin: Überprüfung der Korrekturregeln
Beim Überprüfen der Korrekturregeln prüft man, ob die Insulindosis, die man ausschließlich zum Senken eines erhöhten Blutzuckerwertes spritzt (ohne gleichzeitigen Einfluss von Insulin zu einer Mahlzeit) stimmt. Dazu wird 2 bis 3 Stunden nach der Insulingabe der Blutzucker erneut gemessen.
Korrekturfaktoren
1 Einheit kurzwirkendes Insulin (Normalinsulin oder kurzwirkendes Insulinanalogon) senkt den Blutzucker je nach individueller Insulinempfindlichkeit und Tageszeit etwa um 20 bis 60 mg/dl (1,1 bis 3,3 mmol/l). 1 BE/KE hebt den Blutzucker normalerweise um etwa 20 bis 60 mg/dl (1,1 bis 3,3 mmol/l).
Achtung nachts!
Ist eine Korrektur des Blutzuckers vor dem Schlafengehen erforderlich, sollte man sich gelegentlich einige Stunden nach der Korrektur den Wecker stellen – so können Sie den dann vorliegenden Blutzucker testen, um eine Unterzuckerung in der frühen Nachtphase zu vermeiden.
Zu niedrig? Schwankend? Regelmäßige Tests helfen!
Extrem niedrige HbA1c-Werte sind häufig Ausdruck wiederkehrender schwerer Unterzuckerungen – manchmal ausgelöst durch häufiges Korrigieren erhöhter Blutzuckerwerte zwischendurch! Langfristig kann sich eine Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörung entwickeln. Außerdem sind starke Blutzuckerschwankungen extrem schlecht bei bereits bestehender
Das regelmäßige Durchführen von Basalratentests und Überprüfen der BE/KE-Faktoren hilft, solche Situationen zu vermeiden. Und: Eine möglichst gleichmäßige Blutzuckereinstellung mit Berechnung der Basalrate und der prandialen Insulindosis ist nur möglich durch eine gewissenhafte Dokumentation von Blutzuckerverläufen – auch unter besonderen Situationen wie akuten Erkrankungen, körperlicher Aktivität, Stress und Alkoholeinfluss.
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loredana postete ein Update vor 7 Stunden, 40 Minuten
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 2 Tagen
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 6 Stunden, 41 Minuten
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 4 Stunden, 48 Minuten
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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