US-Behörde erweitert Indikation für Empagliflozin

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US-Behörde erweitert Indikation für Empagliflozin

Der SGLT-2-Hemmer Empagliflozin kann in den USA zukünftig nicht nur wie bisher zur Senkung des Blutzuckers von Typ-2-Diabetikern eingesetzt werden, sondern auch, um deren Risiko für einen kardiovaskulär bedingten Tod zu reduzieren.

Die amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde FDA hat eine neue Indiaktion für den SGLT-2-Hemmer Empagliflozin (Handelsname: Jardiance) gewährt: Der Wirkstoff kann nun nicht nur alleinig zur Blutzuckerkontrolle eingesetzt werden, sondern ebenfalls zur Reduktion des Risikos eines kardiovaskulär bedingten Todes bei Typ-2-Diabetes.

Zulassung für Blutzuckersenkung erfolgte schon 2014

Die Entscheidung der FDA basiert auf einer nach der Markteinführung vorgenommenen Studie mit rund 7.000 Menschen mit Typ-2-Diabetes sowie einer kardiovaskulären Erkrankung. Diese hatte die Behörde im Jahr 2014 angeordnet, nachdem sie Empagliflozin bereits als Ergänzung zur Lebensstilintervention für eine verbesserte glykämischen Kontrolle bei Typ-2-Diabetes zugelassen hatte.

Im Rahmen dieser Studie konnte der Wirkstoff im Vergleich zu einem Placebo das Auftreten kardiovaskulärer Todesfälle verringern, wenn er zu den Standardtherapien bei atherosklerotischen kardiovaskulären Erkrankungen hinzugefügt wurde. Diese Ergebnisse wurden erstmals auf dem letztjährigen EASD-Kongress vorgestellt.

„Ein bedeutender Fortschritt für Menschen mit Typ-2-Diabetes“

„Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind führende Todesursachen bei Typ-2-Diabetes. Die Verfügbarkeit von antidiabtischen Therapie-Optionen, die dabei helfen, dass Menschen durch die Reduzierung des kardiovaskulären Sterberisikos länger leben, ist ein bedeutender Fortschritt für Menschen mit Typ-2-Diabetes“, kommentiert Dr. Jean-Marc Guettier, Direktor der Abteilung für Metabolismus und Endokrinologie am FDA-Zentrum für Medikamentenzulassung und -forschung, diese Entscheidung.

Nach wie vor kontraindiziert ist Empagliflozin für Patienten, die auf den Wirkstoff mit schwerer Überempfindlichkeit reagieren, die eine schwere Niereninsuffizienz oder eine Niereninsuffizienz im Endstadium aufweisen sowie für Dialyse-Patienten.


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  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 15 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 12 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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