Wenn Diabetes die Gefäße schädigt…

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Wenn Diabetes die Gefäße schädigt…

Unter den Folgekrankheiten des Diabetes spielen die Gefäßkrankheiten eine zentrale Rolle. Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems sind bei Menschen mit Diabetes immer noch die häufigste Todesursache. Ursache von “Durchblutungsstörungen” sind Verengungen oder Verschlüsse von Arterien (Schlagadern).

Je nachdem welches Organ von Durchblutungsstörungen betroffen ist, ergeben sich für die Patienten ganz unterschiedliche Folgen: Durchblutungsstörungen des Gehirns können zu Schwindelzuständen oder gar zu einem Schlaganfall führen, am Herzen kommt es zu Angina pectoris-Beschwerden oder einem Herzinfarkt. Durchblutungs­störungen der Bauchaorta oder der Beingefäße haben Schmerzen in den Beinen, die sogenannte “Schaufensterkrankheit”, zur Folge.

Daher ist die regelmäßige Untersuchung der Blutgefäße bei Diabetikern eine wichtige Voraussetzung, um durch eine gezielte Behandlung eine Verbesserung der Durchblutung zu erreichen. Hierdurch können Herzinfarkt, Schlaganfall oder Gewebsstörungen an den Beinen vermieden werden.

Der Blick von außen und ins Gefäßinnere

Jede Gefäßdiagnostik beginnt mit der körperlichen Untersuchung. Tasten der Pulse, Strömungsgeräusche über den Gefäßen und unterschiedliche Blutdrücke an Armen und Beinen geben Hinweise auf Durchblutungsstörungen. Die nächsten Schritte in der Diagnostik sind gänzlich nicht-invasive Untersuchungsmethoden: Ultraschalldiagnostik der Gefäße, Analysen der Pulswelle und der Arterienwanddicke, in der Fachsprache Intima-Media-Dicke genannt. Sie werden meist von einem Gefäßspezialisten erbracht.

Mit der Ultraschall-Doppler-Methode können auf dem Bildschirm das fließende Blut und Verengungen der Strombahn sichtbar gemacht werden. Die Methode eignet sich besonders für die Arterien der Beine und der Arterien im Halsbereich (Halsschlagadern). Für tiefer im Körper liegende Arterien (z. B. Nierenarterien, Herzkranzgefäße und Hirnarterien) benötigt man eine sogenannte Angiographie mit einem Kontrastmittel, das über einen Katheter in die Gefäße gespritzt wird. Zur Bildgebung werden Röntgenstrahlen verwandt.

Neue Diagnose-Alternative: Magnetresonanz-Angiographie

Als Alternative steht seit wenigen Jahren die Gefäßdarstellung mit der Kernspintomographie, die sogenannte Magnetresonanz-Angiographie zur Verfügung. Hierbei werden keine Röntgenstrahlen sondern starke Magnetkräfte verwandt. Die Arterien im Kopf- und Halsbereich, im Brustkorb-, Bauch- und Beinbereich können damit sehr gut und sicher abgebildet werden, so dass häufig auf eine Katheteruntersuchung verzichtet werden kann.


Quelle: Pressemitteilung des Diabetesinformationsdienst am Helmholtz Zentrum München

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  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 11 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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