- Bewegung
118 Teilnehmer im Ziel!
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Diabetes Programm Deutschland (DPD): Seit April hatten sich 200 Läufer fit gemacht für größere Laufdistanzen. Beim Köln Marathon am 13. Oktober waren nun 118 Läufer am Start.
Über 200 Männer und Frauen mit Diabetes nahmen seit April in deutschen Großstädten am großen DPD-Lauf-Programm für Diabetiker teil – unter sportwissenschaftlicher und medizinischer Aufsicht; 118 von ihnen starteten im Oktober beim Köln Marathon: davon 28 Teilnehmer über 5 km, 52 Teilnehmer über 10 km, 27 beim Halbmarathon und 11 trauten sich die 42,2 km zu.
Ohne Zwischenfälle erreichten alle Läufer das Ziel – bei sehr kühlem, trockenem Wetter und getragen von großartigem Publikum. Im Ziel zeigten sich alle überglücklich: “Dass ich heute dabei sein würde, hätte ich vor sechs Monaten nicht einmal geahnt. Im April hätte ich nicht gedacht, je 21 km laufen zu können. Und heute? Es war ein toller Tag, eine unglaubliche Erfahrung!”, freute sich DPD-Teilnehmer Oliver aus Bedburg.
Es ging aber nicht unbedingt um Höchstleistungen: Wie beim Lauftraining stand auch beim Köln Marathon die Gesundheit oben. Deshalb betreuten 7 Teams aus Ärzten, medizinischen Fachkräften und Apothekern die Läufer entlang der Strecke sowie an Start und Ziel und kontrollierten den Blutzucker. Alle Teilnehmer waren hochmotiviert – und die Resultate aus der 6-monatigen Vorbereitung zeigten bei allen Teilnehmern des Programms eine deutliche Gewichtsreduktion sowie einen verbesserten HbA1c-Wert.
Viele der Teilnehmer konnten ihre Medikamente reduzieren oder gar absetzen – Folge des regelmäßigen und intensiven Trainings.
Das DPD ist als offizielles Patientenschulungsprogramm der Techniker Krankenkasse (TK) zertifiziert; die Teilnehmer werden professionell und ganzheitlich begleitet durch die Sporthochschule Köln (u. a. durch die Profes. Hans-Georg Predel und Ingo Froböse) sowie durch das Diabeteszentrum am Evangelischen Krankenhaus Köln-Weyertal (Leiter Dr. Peter Loeff). Partner sind auch die UCB, Bayer HealthCare, die Apotheken, die TK und diabetesDE.
von Redaktion Diabetes-Journal
Kontakt:
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0,
Fax: (0 61 31) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2013; 62 (12) Seite 54
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 15 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 8 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 14 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 12 Stunden
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 20 Stunden
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 19 Stunden, 57 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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