- Aus der Community
 
12 Tipps um diese Jahr wirklich mehr Sport zu treiben!
5 Minuten
											Nach den weihnachtlichen Festtagen, nach denen üblicherweise viele das Gefühl haben, mal wieder über die Stränge geschlagen zu haben, ist man sich dann auf den feucht-fröhlichen Silvesterpartys – mehr oder weniger beschwipst – seiner Sache sicher: Im neuen Jahr wird alles anders, Diät, gesunde Ernährung, abnehmen, gesunder Lebensstil, mehr Sport, bessere Blutzuckerwerte, mehr Erfolg im Job oder beim Studium und und und… Am nächsten Morgen, der auch gleichzeitig das nächste Jahr bedeutet, sind die vielen Vorsätze dann schon gar nicht mehr so vorsätzlich, denn der Schädel brummt ganz schön 😉
Wer soll denn bei so vielen Vorsätzen auch noch bei der Stange bleiben? Wir sind ja schließlich keine Übermenschen. Diäten machen sowieso niemanden glücklich und sind zudem ineffektiv. Warum nicht auf eine Sache konzentrieren, mit der man viel erreichen kann? Bingo, Sport! Denn wenn du wirklich am Ball bleibst, tust du dir und deinem Körper viel Gutes: Denn dein Gesundheitszustand und dein Wohlbefinden werden sich verbessern, du kannst Körpergewicht verlieren, dein Selbstwertgefühl steigern, die Wintermüdigkeit überwinden, deine Fitness natürlich verbessern, dein Immunsystem stärken und somit Erkältungen schon vor dem Auftreten verjagen, ja sogar die Insulinwirkung verbessern bzw. die Resistenz bekämpfen und und und… Seht ihr? Mit einer einzigen Intervention kann man das Ganze „und und und“ erreichen. Okay, aber wie das Ganze jetzt anfangen und vor allen Dingen nicht aufgeben?
Vielleicht können dir und euch ja meine Tipps weiterhelfen?! Mich haben sie auf jeden Fall zum Sportjunkie gemacht 😉

Spaß, Spaß, Spaß
Das Ganze bringt natürlich gar nichts, wenn du das Ganze nur unter Zwang durchziehst. So wirst du wahrscheinlich nach spätestens zwei Wochen einbrechen. Der Schlüssel zum Erfolg heißt Spaß! Oder glaubst du, nur weil du vielleicht irgendwelche Tipps (in diesem Falle meine) liest, wirst du jetzt jeden Morgen im Dunkeln zwei Stunden durch die Gegend rennen? Nein! Sucht euch etwas, was ihr gerne macht. Nicht jeder geht gerne laufen. Vielleicht ist ja ein interessanter Kurs im Fitnessstudio dabei, ein spannendes Vereinsangebot in der Gegend oder ein Reitverein um die Ecke?
Ziel setzen!
Wenn ihr kein Ziel vor den Augen habt, könnt ihr euch nur schwer verbessern und bei der Sache bleiben. Also fangt klein an. Wie wäre es denn erst einmal, 1000 Meter im Schwimmbad zu schaffen? Die Prüfung für den ersten Karategurt zu schaffen? Auf Skiern eine Abfahrt runterzufahren? 5 Kilometer am Stück zu laufen oder vielleicht sogar bei einem Laufevent teilzunehmen? Das kann ein 5-km-Lauf sein oder vielleicht auch mal ein Halbmarathon. Übrigens: Bei Laufevents gibt es auch immer Walking-Strecken, falls man sich das Laufen über die Distanzen (noch) nicht zutraut. Vielleicht möchtest du dich auch einfach nur für eine längere Wanderung oder eine größere Fahrradtour fit machen? Ganz wichtig, definiere dein Ziel!
Eigene Zufriedenheit
Erreichst du dein Ziel, sei stolz auf dich und setze dir ein neues! Du kannst mit dir zufrieden sein. Und auch wenn du mal etwas nicht gleich beim ersten Mal schaffst, sei trotzdem zufrieden. Du hast alles gegeben. Nobody is perfect! Das ist keine Niederlage. Sieh es als Chance, es noch einmal zu probieren und beim nächsten Mal besser zu machen.
Lege deine negativen Gedanken ab, sie hindern dich nur an deinem Vorhaben. Was bringt es dir, wie ein Griesgram durch die Gegend zu laufen? Sieh positiv in deine Zukunft und konzentriere dich auf das Wesentliche. So kannst du (nicht nur) deine sportlichen Ziele erreichen. Zeige deine Freude bei der Sache und strahle nach außen. Du wirst sehen, das bringt dir und deiner Umgebung noch mehr Spaß.
Und so kommt man auch schneller in Kontakt mit anderen, mit denen man sich z.B. zusammentun kann.
Persönliche Definition überdenken
Für viele bedeutet Sport viel Anstrengung. Vielleicht spricht hier auch eine Überanstrengung. Aber genau diese sollte doch vermieden werden. Also warum nicht mal die eigene Definition von Sport überdenken und Vorurteile ablegen? Ist denn bspw. eine Verabredung mit der besten Freundin, bei der ordentlich gequatscht oder gelästert wird und nebenbei langsam und locker gelaufen wird, wirklich so „schrecklich“? Und die frische Luft hilft außerdem gegen das Wintertief J
Nicht lange fackeln
Also was soll eigentlich immer diese ganze Philosophie vom Sport und fehlender Motivation? Nicht lange fackeln und einfach starten!! Das Finden irgendwelcher Ausreden (mein BZ ist zu tief, ich muss lieber putzen etc.) kostet mir persönlich zu viel Zeit ;-). Was meinst du, wie lecker hinterher dann ein einfaches kaltes Glas Wasser schmeckt?! Unbeschreiblich! Genauso gut fühlt sich dann das Duschen an. Ich liebe das Gefühl nach dem Sport einfach – wie neugeboren!

Verabredungen und Regelmäßigkeiten
Um Erfolge zu erzielen, ist es natürlich wichtig, den Spaß auch regelmäßig durchzuführen. Das hört sich furchtbar streng an. Vielleicht fällt dir das ja leichter, wenn du dich mit anderen verabredest. Oder einen (oder auch mehr) feste Tage hast, an denen du dich betätigen willst. Kurse im Fitnessstudio finden übrigens auch an regelmäßigen und festen Tag statt. Wenn ich zu einem Kurs möchte, packe ich meine Sporttasche schon morgens und nehme sie mit, sodass es dann nach der Arbeit direkt losgehen kann.
Regeneration und Pausen
Hat dich dein Sport so richtig in den Flow gezogen, denke daran, dass dein Körper auch mal Erholung braucht. Lerne, auf deinen Körper zu hören, wann du lieber mal verzichten solltest, um es dir z.B. mit einem leckeren Eintopf vor dem Fernseher gemütlich zu machen (das mache ich gerne!).
Ausreichend Schlaf
Bei viel Training benötigt der Körper auch viel Schlaf. Deswegen gehe ich immer früh ins Bett. Auch wer nicht ganz so viel trainiert, sollte darauf achten, ausreichend Schlaf zu bekommen. Also ruhig mal eher ins Bett gehen, das Internet ist auch morgen noch da. Die zusätzliche Energie kannst du bestimmt sehr gut für dein nächstes „Spaß-Training“ gebrauchen. Dein Körper (und auch deine Blutzuckerwerte) werden sich bei dir bedanken!
Bauchschmerzen?!
Na, mal wieder Bauchschmerzen und ähnliche Beschwerden bei den letzten Einheiten gehabt? Dann Vorsicht mit Ballaststoffen, Obst und Gemüse (z.B. Paprika oder Vollkornprodukten) vor dem Training. Denn diese brauchen lange, um vom Körper verdaut und aufgenommen zu werden. Beim Sport (insbesondere beim Ausdauersport) wird die Verdauung allerdings zurückgestellt, da der Körper damit beschäftigt ist, genügend Energie bereitzustellen. Schwer verdauliche Lebensmittel führen dann zu diversen Problemen, die man beim Sport so gar nicht gebrauchen kann.
Musik
Ein umstrittenes Thema. Einige wollen beim Sport und Spaßhaben im Freien lieber Natur und Landschaft genießen. Andere können die Player nicht zuhause lassen. Ich selber liebe treibende Musik beim Laufen, habe sogar fürs Schwimmen einen wasserdichten Player mit psychodelischer Musik und auch beim Tae Bo dürfen die motivierenden Bässe natürlich nicht fehlen. Finde selber heraus, was dir gefällt!
Novembergrau
Das Wetter ist zu schlecht für den Sport an der frischen Luft? Ich verlege mein Training dann gerne einfach mal ins Schwimmbad oder ins Fitnessstudio. Aber mit der richtigen Kleidung (je nach Wetterlage warm, wasserabweisend und winddicht) kann z.B. das Laufen auch bei Regenwetter Spaß machen. Und die Abwehrkräfte werden auch gestärkt. Für Hallen- und Indoorsportler ist das ja sowieso kein Thema.
Wer sich so gar nicht in das trübe Grau trauen mag, kann auch gerne mal ein paar Fitnessübungen vor der Lieblingsserie im TV absolvieren. Eine alte Isomatte hat doch jeder noch irgendwo rumfliegen. Und dann hopp, hopp – nach ein paar Sit-ups, Kniebeugen und Liegestützen ist man wieder fit und fühlt sich auch noch gut. Juhu – Lieblingsserie nicht verpasst und trotzdem was getan, wunderbar! Danach dehnen nicht vergessen!
Laufanfänger?!
Für die Anfänger meines Lieblingssports habe ich noch ein paar besondere Tipps: Wähl die Strecken nicht zu lang aus. Lauf lieber öfters, aber dafür kleine Runden. Und immer langsam mit dem Tempo – am besten, du kannst dich noch unterhalten. Wenn du regelmäßig laufen gehst, danken deine Sehnen, Gelenke, Muskeln, Knie und Füße es, wenn du eine Laufanalyse beim Fachhändler machen lässt.
So, und nun habe ich so viel Motivation niedergeschrieben, dass ich mich selber kaum mehr halten kann und dringend in meine Laufschuhe schlüpfen muss. Nach dem Training kann ich dann das „Wie-Neugeboren-Gefühl“ so richtig genießen.
Noch Fragen?? Gerne stehe ich euch über die Kommentare Rede und Antwort! 🙂
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Ähnliche Beiträge
- Aus der Community
 
Ramona und Lisa im Motivationsloch (Podcast)
															< 1 minute
- Aus der Community
 
Alle Jahre wieder – die Sache mit den guten Vorsätzen
															3 Minuten
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Über uns
Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.
Community-Frage
Mit wem redest du
über deinen Diabetes? 
				Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.
Werde Teil unserer Community
Community-Feed
- 
	
	
insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 5 Tagen, 22 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina - 
	
	
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus- 
	
	darktear antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
 - 
	
	moira antwortete vor 1 Woche
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
 
 - 
	
	
 - 
	
	
hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
- 
	
	lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
 - 
	
	connyhumboldt antwortete vor 5 Tagen, 16 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
 
 - 
	
	
 

								
								
								

Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig