- Bewegung
Achtung: Einmalhandschuhe sind Keimschleudern
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Ob im Supermarkt oder beim Spaziergang: Immer mehr Menschen ziehen Einmalhandschuhe an, um sich vor einer Corona-Infektion zu schützen. Doch tatsächlich sind “nackte” Hände hygienischer – sofern sie regelmäßig gründlich gewaschen werden. Warum bieten Einmalhandschuhe meist nur eine trügerische Sicherheit?
Seit 2009 gibt es den Welttag der Handhygiene, doch wohl noch nie war das Thema aktueller als heute. Im Gegensatz zum regelmäßigen gründlichen Händewaschen tragen Einmalhandschuhe aus Latex oder Kautschuk nicht zur Eindämmung des Infektionsrisikos mit Coronaviren bei.
1. Durch Handschuhe werden mehr Viren verteilt als ohne
“Viele Menschen fühlen sich im Moment besser, wenn die Hände bedeckt sind. Doch wenn sie mit Handschuhen Dinge anfassen, verteilen sie die Viren in größerem Umfang als ohne”, sagt Friederike Kaiser, Beratungsärztin bei der R+V Krankenversicherung. Denn an der Haut haften Viren und Bakterien grundsätzlich besser als an Kunststoffen. Die Handschuhe geben sie dadurch in deutlich größerem Umfang ab. “Das ist zum Beispiel auch gefährlich, wenn sich die Träger mit Handschuhen ins Gesicht fassen.”
2. Die Handschuhe können porös und durchlässig werden
Hinzu kommt, dass die Handschuhe nur kurz getragen werden dürfen, damit sie einen Schutz bieten. “Zum einen quillt die Haut durch Schwitzen auf und wird empfänglicher für Keime. Zum anderen werden die Handschuhe porös und damit durchlässig. Die Träger verhalten sich dagegen oft noch so, als seien sie sicher”, erklärt Friederike Kaiser.
Deshalb ziehen Rettungssanitäter beispielsweise immer ein neues Paar Handschuhe an, bevor sie mir einem neuen Patienten in Kontakt kommen – und entsorgen sie direkt im Anschluss. “Allerdings geht es bei ihnen vor allem um den Schutz vor Erregern, die durch Blut übertragen werden, also beispielsweise HIV. Coronaviren werden nicht direkt über die Hände übertragen, sondern nur durch Kontakt mit Schleimhäuten. Zudem lassen sie sich mit Wasser und Seife gut von den Händen entfernen.”
3. Tipps zur Handhygiene
- Einmalhandschuhe sind Wegwerfartikel. Sie sollten grundsätzlich nur über einen kurzen Zeitraum und auf keinen Fall mehrfach verwendet werden.
- Trügerische Sicherheit: Bei längerem Gebrauch können kaum sichtbare Löcher in den dünnen Material entstehen. Das gleiche gilt, wenn die Einmalhandschuhe gewaschen werden.
- Beim Ausziehen unbedingt darauf achten, dass die Hände die mit Keimen belastete Außenseite nicht berühren.
- Gründliches Händewaschen mit Seife ist ein guter Schutz vor Coronaviren, für sich selbst und andere. Das bedeutet: Mindestens 20 Sekunden einseifen und dann abwaschen. Um die Zeit besser abzuschätzen, empfehlen Experten, beispielsweise zweimal “Happy Birthday” zu singen.
Quelle: Pressemitteilung des Infocenters der R+V-Versicherung
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 15 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 8 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 14 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 12 Stunden
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 19 Stunden, 57 Minuten
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 19 Stunden, 54 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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