Ex-Profis, Promis und Diabetes-Experten kicken für den guten Zweck

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© diabetesDE/Deckbar
Ex-Profis, Promis und Diabetes-Experten kicken für den guten Zweck

Wenn Schiedsrichter-Legende Walter Eschweiler, Kult-Reporter Werner Hansch, „Euro-Fighter“ Ingo Anderbrügge, der Ehrenspielführer von Fortuna Düsseldorf, Gerd Zewe, und Kult-Polizist „Toto“ Thorsten Heim an einem Feiertag zusammenkommen, kann es nur um eines gehen: sich gemeinsam für den guten Zweck zu engagieren.

Am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober, findet im Paul-Janes-Stadion in Düsseldorf ab 14 Uhr ein Kleinfeld-Fußballturnier mit dem Modus „Jeder gegen jeden“ statt. Teilnehmende Mannschaften sind die Traditionsmannschaft der heimischen Fortuna Düsseldorf sowie Teams der Ruhrpotthelden, der Stadt Düsseldorf und des FC Diabetologie (siehe Bild oben) – eine Mannschaft, die sich aus Ärzten, Diabetesberatern und Menschen mit Diabetes zusammensetzt und mit öffentlichen Auftritten auf die Volkskrankheit Diabetes aufmerksam macht.

Erlöse gehen an eine Diabetes-Präventions-Initiative für Kinder

Die Einnahmen aus dem begleitenden, von Fortuna Düsseldorf organisierten Charity-Trödelmarkt kommen der Diabetes-Präventions-Initiative SMS – Sei schlau. Mach mit. Sei fit. zugute. Diese richtet sich an Grundschulkinder und deren Familien. „Ziel ist, die Schülerinnen und Schüler für gesunde Ernährung und mehr Bewegung zu begeistern.

Besonders bei Menschen aus sozial benachteiligten Stadtteilen sehen wir Handlungsbedarf“, sagt Professor Karsten Müssig vom Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf. Er ist nicht nur Initiator des Projektes, sondern als linker Außenverteidiger des FC Diabetologie auch Ideengeber für das Kleinfeldturnier in der Landeshauptstadt.

FC-Diabetologie-Trainer Christoph Daum diesmal “nur” in Gedanken dabei

Der FC Diabetologie wurde erst 2014 gegründet und hat einen prominenten ehrenamtlichen Trainer: Christoph Daum. Zwar ist der rumänische Nationaltrainer am 3. Oktober verhindert, aber in Gedanken immer bei der Mannschaft, die komplett aus Amateuren besteht.

„Auf meine Mannschaft lasse ich nichts kommen. Man darf nicht vergessen, dass die Spieler alle auf Deutschland verteilt sind und daher kaum eine Chance haben, miteinander zu trainieren. Das sieht man dem Spiel aber kaum an. Ich bin fast so stolz auf das Team wie auf die rumänische Nationalmannschaft“, begründet er sein Engagement für den FC Diabetologie und die Diabetesaufklärung. „Es war mir immer eine Herzensangelegenheit, Freude an der Bewegung zu vermitteln, um Menschen, ob jung oder alt, vor vermeidbaren Krankheiten wie Typ-2-Diabetes zu schützen.“

Eine Schiedsrichter-Legende und ein Kult-Reporter machen auch mit

Viele prominente Ex-Profis unterstützen immer wieder den FC Diabetologie, so auch der Ex-Schalker Ingo Anderbrügge, der aber am 3. Oktober mit seinem eigenen Team, den Ruhrpotthelden, auflaufen wird. Er bringt zwei weitere prominente Nichtprofis mit: die Schauspieler Thorsten Heim („Toto“) und Martin Brambach.

Schiedsrichter-Legende Walter Eschweiler pfeift das erste Spiel und Kult-Reporter Werner Hansch kommentiert voraussichtlich live. Schirmherr des Turniers ist Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, der auch persönlich vor Ort sein wird

Was: Kleinfeldturnier im Paul-Janes-Stadion, Düsseldorf, für den guten Zweck
Wann: Dienstag, den 3.10.2017, 14 bis 17 Uhr
Wo: Paul-Janes-Stadion, Flinger Broich 87, 40235 Düsseldorf

Der Eintritt ist frei.


Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • stephanie-haack postete ein Update vor 5 Tagen

    Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • darktear antwortete vor 2 Wochen

      Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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