Mitmach-Kampagne auf Facebook

3 Minuten

© karepa - Fotolia
Mitmach-Kampagne auf Facebook

Bewegungsmangel und Übergewicht sind zwei Risikofaktoren für die Entstehung von Typ-2-Diabetes. Regelmäßige körperliche Aktivität trägt zur Vorbeugung bei und hilft auch bereits Erkrankten, ihren Blutzuckerspiegel zu senken. Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft initiiert diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe auf Facebook die Mitmach-Aktion #fitdurchdiewm und ruft Mitglieder und Facebook-Nutzer so zu mehr Bewegung auf: Bei der Challenge werden die Nutzer dazu animiert, Videos oder Fotos ihrer sportlichen Aktivitäten einzusenden. Die originellsten und schönsten Beiträge werden mit attraktiven Preisen prämiert, darunter ein handsigniertes WM-Trikot von Philipp Lahm.

Bewegung ist das A und O

Ab dem 14. Juni verfolgen Millionen Menschen in Deutschland die diesjährige Fußball-Weltmeisterschaft – und das vorwiegend sitzend. „Die allermeisten Zuschauer werden die Spiele von der Couch, dem Gartenstuhl oder der Bierbank aus verfolgen“, so Dr. med. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. „Doch zu viel Sitzen begünstigt neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rückenbeschwerden auch Diabetes Typ 2.“ Für einen gesunden Organismus ist Bewegung daher das A und O.

Wer bereits an Diabetes Typ 2 erkrankt ist, abnehmen und seinen Blutzuckerspiegel langfristig ohne beziehungsweise mit weniger Insulin oder Tabletten senken will, sollte regelmäßig sportlich aktiv sein. Fünf bis sechs Mal pro Woche für je eine halbe Stunde aktiv sein, das empfehlen Experten. Damit sich in diesem Jahr nicht nur die Fußballer auf dem Platz bewegen, ruft diabetesDE eine Facebook-Aktion ins Leben, die Jung und Alt dazu animieren soll, sich während der WM sportlich zu betätigen.

Im Kirchheim-Shop:

Richtig in Schwung kommen

Jubeln Sie bei der Fußball-WM nicht nur als Zuschauer den Sportlern zu, sondern werden Sie selbst aktiv, um sportlich gegen den inneren Schweinehund und den Diabetes vorzugehen.
Schwerpunkt aus Diabetes-Journal 4/2018 als Einzel-Download für nur 1,80 €.
zum Kirchheim-Shop

Viel Bewegung und kreative Ideen werden mit tollen Preisen belohnt

Unter dem Motto #fitdurchdiewm werden Facebook-Nutzer dazu aufgefordert, Fotos und Videos auf ihren persönlichen Facebook-Seiten zu teilen und diabetesDE darin zu verlinken, in denen sie zeigen, wie sie sich während und im Umfeld der Fußball-Weltmeisterschaft fit halten. „Auf unserer Facebook-Seite geben wir zudem zahlreiche Tipps dazu, wie jeder von uns mehr Bewegung in seinen Alltag integrieren kann“, ergänzt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE. „Mit dieser Aktion möchten wir den Schwung und die Begeisterung für die WM nutzen und einen wichtigen Impuls für mehr Bewegung im Alltag setzen.“

Die Aktion beginnt am ersten Spieltag der Fußball-WM am 14. Juni 2018 und endet am letzten Spieltag, dem 15. Juli 2018. Mitmachen kann jeder, der einen Facebook-Account besitzt. Etwas zu gewinnen gibt es auch: Das kreativste und schönste Foto oder Video erhält ein handsigniertes Trikot von Philipp Lahm, der 2014 gemeinsam mit der deutschen National-Elf den Weltmeistertitel holte. Weitere Preise sind hochwertige JAKO Fußbälle der Serie Galaxy 2.0 Match sowie Einkaufsgutscheine für den Discounter Lidl.

Mit gutem Beispiel voran: FC Diabetologie gewinnt im Vorfeld der WM gegen den FC Bundestag

Mit dem Fußballspiel des FC Diabetologie gegen den FC Bundestag, dass am 12. Juni im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin stattfand, rückte diabetesDE das Thema Bewegung zwei Tage vor der WM einmal mehr in die Öffentlichkeit. Das Ziel der Begegnung war, auf die Volkkrankheit Diabetes, deren Folgeerkrankungen und die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen aufmerksam zu machen.

Dem Fußballspiel, das der FC Diabetologie mit 3:0 gewann, folgte traditionell eine „dritte“ Halbzeit mit einer gesundheitspolitischen Podiumsdiskussion zur Frage „Sportweltmeister Deutschland – warum wir das Präventionsgesetz nachbessern müssen“. Christoph Daum, Trainer des FC Diabetologie, appelliert dabei an die Politik, die Bedrohung der Krankheit Diabetes ernst zu nehmen und in Präventionsmaßnahmen zu investieren. Fotos zum Fußballspiel und zur anschließenden Podiumsdiskussion finden Sie hier.


Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

Laktose-Intoleranz: Wenn Milch nicht gut vertragen wird

Ein Glas Milch – für viele ein Genuss, für andere der Auslöser von Bauchschmerzen. Wenn Milch und Milchprodukte regelmäßig Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall auslösen, steckt dahinter oft eine Laktose-Intoleranz. Diese kann auch bei Menschen mit Diabetes vorkommen und wirft dann oft zusätzliche Fragen auf.
Laktose-Intoleranz: Wenn Milch nicht gut vertragen wird | Foto: denis_vermenko - stock.adobe.com

3 Minuten

Erstes praktikable Insulin mit verlängerter Wirkdauer: Thomas Rosenberg – vergessener Entdecker des NPH-Insulins

Vor 85 Jahren entwickelten Thomas Rosenberg und Charles Krayenbühl im Nordisk Insulinlaboratorium NPH-Verzögerungsinsulin. Dieses erste praktikable Präparat mit verlängerter Wirkdauer dominierte danach jahrzehntelang den Insulin-Markt.
Erstes praktikable Insulin mit verlängerter Wirkdauer: Thomas Rosenberg – vergessener Entdecker des NPH-Insulins | Foto: MedTriX – generiert mit KI

5 Minuten

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • darktear antwortete vor 2 Wochen

      Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

Verbände