- Bewegung
Stressfrei durch die Weihnachtszeit
2 Minuten
Geschenke besorgen, weihnachtlich dekorieren, Plätzchen backen, Gäste bewirten, Projekte zu Ende bringen, Festessen vorbereiten, kochen … und dann? Endlich einmal durchatmen. Die Zeit zwischen den Jahren ist mit Stress verbunden. Höchste Zeit für unsere Entschleunigungstipps!
“Dieses Jahr tue ich mir den ganzen Weihnachtsrummel nicht an.” Ein Gedanke, der in vielen Köpfen ist – nur leider klappt es mit der Umsetzung im Countdown mehr schlecht als recht. Laut Untersuchungen fühlen sich besonders Frauen in dieser Zeit gestresster als üblich. Im Job steigt der Druck, weil sämtliche Projekte bis zum Jahresende fertig sein müssen. Zu Hause geht es dann weiter. Stellt sich die Frage, ob so manch heimischer Stress ein Stück weit hausgemacht ist. Muss alles immer pünktlich zum 1. Advent perfekt sein? Müssen es immer sechs Plätzchensorten sein, die bis dahin gebacken werden? Lassen sich Geschenke auch schon weit, weit vor dem 24. Dezember kaufen? Wer bei sämtlichen Aufgaben den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, sollte besser planen.
Ohne Erkältung durch die stressige Zeit
Wer einiges vorhat, ist meist angespannt und anfälliger für Erkältungen. Die kann man, gerade jetzt, nicht gebrauchen. Essen Sie täglich frisches Obst und Gemüse. Gründliches Händewaschen kann schützen. Heißer Tee, beispielsweise mit Ingwer, wärmt von innen und ist gut für die Atemwege. Zur Befeuchtung von Nase und Rachen bietet es sich an, die Nase täglich mittels Nasendusche zu spülen. Draußen stets Handschuhe und Mütze anziehen. Denken Sie auch an genug Schlaf, passend zu Ihrem Schlafbedürfnis. Wer dann noch regelmäßig nach draußen geht, ist gewappnet, um gut durch die Weihnachtszeit zu kommen. In diesem Sinne wünschen wir eine stressfreie Zeit und guten Rutsch.
Tipps gegen den Weihnachtsstress
- Muss alles immer so perfekt sein, wie Sie es in Ihrem Kopf haben? Schrauben Sie Erwartungen herunter. Zunächst nicht so einfach, aber Übung macht den Meister.
- Wer kann Ihnen beim Dekorieren, Einkaufen, Kochen etc. helfen?
- Trauen Sie sich zu fragen. Wer nicht fragt, bekommt auch keine Hilfe.
- Treffen Sie konkrete Absprachen, damit sich jeder in der Familie an seine Aufgaben hält.
- Gönnen Sie sich kleine Ruhe-Inseln am Tag oder planen etwas Zeit nur für sich.
- Genießen Sie den Geist der Weihnachtszeit, planen Sie verschiedene Aktivitäten.
- Besuchen Sie einen Weihnachtsmarkt.
- Holen Sie sich Deko-Inspirationen beim Schaufensterbummel.
- Laden Sie Familie oder Freunde zum Backen ein: Jeder bereitet einen Teig vor und Sie backen und teilen die Sorten gemeinsam.
Hilfe aus dem Netz
Noch mehr für eine entspannte Weihnachtszeit finden Sie z. B. hier: Unter www.palverlag.de finden Sie weitere gute Tipps gegen den Weihnachtsstress und unter www.brigitte.de können Sie testen, welcher Weihnachtstyp Sie sind.
von Kirsten Metternich | nfg
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 3 Tagen, 7 Stunden
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 4 Tagen, 4 Stunden
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 4 Tagen, 3 Stunden
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike