Treffen Sie einen Ex-Radrennprofi beim Sport- und Diabetes-Tag!

2 Minuten

© Team Novo Nordisk
Treffen Sie einen Ex-Radrennprofi beim Sport- und Diabetes-Tag!

Thomas Raeymakers, ehemaliger Radrennprofi mit Diabetes, wird am Samstag, 11. Mai 2019 zu Gast beim Sport- und Diabetes-Tag an der Universität Giessen sein. Dort steht der Belgier für Selfies und Gespräche bereit, bevor er um 13 Uhr auf der Bühne interviewt wird.

Eine Karriere im Radsport mit Diabetes? Was viele für unmöglich halten, hat Thomas Raeymakers geschafft. Der Ex-Radprofi im Team Novo Nordisk berichtet beim Sport- und Diabetes-Tag am 11. Mai in Gießen von seinem Leben als Spitzensportler mit Typ 1 Diabetes.

Seine Mannschaft, das Team Novo Nordisk, ist weltweit das einzige Profi-Radsportteam, das ausschließlich aus Athleten mit Diabetes besteht. Unter dem Motto Changing Diabetes® nehmen die Fahrer an internationalen Rennen teil und wollen Betroffene zu einem aktiven Leben mit Diabetes ermutigen.

Typ-1-Diabetes-Diagnose im Alter von 17 Jahren

Als Heranwachsender galt Thomas Raeymakers als Nachwuchshoffnung für den belgischen Radrennsport. Als er mit 17 die Diagnose Typ 1 Diabetes erhielt, riet ihm sein Arzt, den Traum vom Profisport zu begraben. Doch das kam für den leidenschaftlichen Radsportler nicht in Frage. Er schloss sich dem Team Novo Nordisk an und konnte sich nicht nur in internationalen Rennen beweisen, sondern zusammen mit anderen Sportlern mit Diabetes ein sichtbares Zeichen setzen: Auch mit Diabetes kann man ehrgeizige Ziele erreichen.

2015 beendete Raeymakers seine aktive Laufbahn und betreut heute als Sportdirektor der Junioren des Team Novo Nordisk Nachwuchs-Talente, die ihren Sporttraum leben wollen. „Als Botschafter des Team Novo Nordisk möchte ich Menschen mit Diabetes inspirieren und ihnen zeigen, dass man auch mit Diabetes seine Träume verwirklichen kann“, erklärt Raeymakers.

Das Leben mit Diabetes selbst in die Hand nehmen

Team Novo Nordisk ist Teil des umfangreichen Engagements von Novo Nordisk, um über die Erforschung und Entwicklung innovativer Medikamente hinaus das Leben von Menschen mit Diabetes positiv zu verändern. Unter der Leitidee Changing Diabetes® trägt das Pharmaunternehmen mit vielfältigen Initiativen zur Aufklärung und Vorbeugung rund um die Volkskrankheit Diabetes bei.

© Per Fledelius / Team Novo Nordisk | Die Athleten von Team Novo Nordisk zeigen, dass man mit aktivem Diabetes-Management Leistung auf höchstem Niveau erbringen kann.

Mit der Unterstützung des Sport- und Diabetes-Tags am 11. Mai von 9.30 bis 13.30 Uhr in Gießen will Novo Nordisk ein Zeichen für Changing Diabetes® in Mittelhessen setzen. Auf dem Campus Kugelberg ist Novo Nordisk mit einem eigenen Informationsstand vor Ort. Hier steht Raeymakers für Selfies und Gespräche bereit, bevor er um 13 Uhr auf der Bühne interviewt wird. „Ich liebe mein Leben, auch mein Leben mit Diabetes“, sagt der Sportler. „Ich treffe tolle Menschen, erlebe tolle Sachen. Diabetes stoppt dich nicht!“

Umfangreiches Programm beim Sport- und Diabetestag

Der Sport- und Diabetestag wird organisiert von Vertretern des Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Mittelhessen, des Universitätsklinikums Gießen, des St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung, der Asklepios Klinik Lich, der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie des Ärztenetzes Kreis Gießen. Angeleitet von Studierenden der Sportwissenschaften können die Besucher und Besucherinnen verschiedene sportliche Aktivitäten ausprobieren und ihr individuelles Stoffwechselprofil und andere wichtige Gesundheitswerte ermitteln lassen.

Zudem werden Workshops zur Therapieanpassung beim Sport und Ernährungsinformationen angeboten. Fachvorträge für Ärzte über die neuesten Erkenntnisse der Ernährungs- und Sportmedizin in der Prävention und Behandlung von Menschen mit Diabetes runden das Programm ab. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Website der Universität Gießen.


Quelle: Presse-Information von Novo Nordisk

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

Laktose-Intoleranz: Wenn Milch nicht gut vertragen wird

Ein Glas Milch – für viele ein Genuss, für andere der Auslöser von Bauchschmerzen. Wenn Milch und Milchprodukte regelmäßig Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall auslösen, steckt dahinter oft eine Laktose-Intoleranz. Diese kann auch bei Menschen mit Diabetes vorkommen und wirft dann oft zusätzliche Fragen auf.
Laktose-Intoleranz: Wenn Milch nicht gut vertragen wird | Foto: denis_vermenko - stock.adobe.com

3 Minuten

Erstes praktikable Insulin mit verlängerter Wirkdauer: Thomas Rosenberg – vergessener Entdecker des NPH-Insulins

Vor 85 Jahren entwickelten Thomas Rosenberg und Charles Krayenbühl im Nordisk Insulinlaboratorium NPH-Verzögerungsinsulin. Dieses erste praktikable Präparat mit verlängerter Wirkdauer dominierte danach jahrzehntelang den Insulin-Markt.
Erstes praktikable Insulin mit verlängerter Wirkdauer: Thomas Rosenberg – vergessener Entdecker des NPH-Insulins | Foto: MedTriX – generiert mit KI

5 Minuten

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • darktear antwortete vor 2 Wochen

      Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

Verbände