- Diabetes-Grundwissen
Reaktion des Organismus im Zusammenhang mit Unterzuckerungen (Hypoglykämien) und deren Auswirkungen auf den Glukosespiegel
4 Minuten
Unterzuckerungen, oft kurz als Hypos bezeichnet sind häufig die Ursache für eine instabile Stoffwechselsituation mit starken Glukoseschwankungen. Sie zeigen sich als Wechsel von zu hohen und zu tiefen Glukosewerten. Selbst milde Hypoglykämien führen bei manchen Patienten zu einer autonomen (vom Organismus ausgehenden) Gegenregulation.
Das ist der Fall, wenn im Organismus körpereigene Glukose vorhanden ist. Diese ist als „Speicherzucker“ (Glykogen) gespeichert in der Leber (ca. 150 g), zum Teil auch in der Niere und in der Muskulatur. Dabei dient vor allem der Speicherzucker in der Leber (Leberglykogen) der Aufrechterhaltung eines stabilen Glukosespiegels.
Weil bei einer Unterzuckerung Glukose ausgeschüttet wird, so kommt es zu einem schnellen und steilen Glukoseanstieg, steiler als er selbst beim Essen von schnell resorbierbaren Kohlenhydraten (wie Traubenzucker, Fruchtsaft, Cola etc.) auftritt. Das ist leicht vorstellbar, denn diese körpereigene (endogene) Glukose kommt sofort in den Blutkreislauf und erreicht diesen nicht erst über den Umweg über den Magen und den Darm. Man kann sich das so vorstellen wie bei einer Sparkasse, welche Geld verleiht.
Hat man keins und benötigt welches, dann nimmt man einen Kredit. Der Körper braucht Glukose, bekommt aber keine von außen, so gibt es Kredit über die Glukose aus der Leber.
Allerdings wissen wir auch, dass Kredite zurückgezahlt werden müssen. So wie die Sparkasse ihr Geld wieder einfordert, möchte die Leber die aus ihren Reserven abgegebene Glukose zurückhaben. Der Körper versucht die nach einer Gegenregulation geleerten Glukosespeicher zu restaurieren, wenn später durch Nahrungsaufnahme wieder externe Glukose verfügbar ist. Dann fließt diese auch in die leeren Speicher (und wird in Speicherzucker umgewandelt), steht in diesem Moment aber nicht für den allgemeinen Verbrauch zur Verfügung.
In den CGM-Profilen zeigt sich dieser Effekt durch eine nur geringe oder gar ganz fehlende Auslenkung der Glukosewerte nach dem Essen, obwohl die Mahlzeit richtig geschätzt und abgedeckt wurde. Dagegen sieht man den nahrungsbedingten höheren Wert, wenn man die Glukose im Blut (also mit einem klassischen Blutglukosemessgerät) misst. Ein repräsentatives Beispiel dazu zeigt Abb.1. Der Betreffende mit Typ-1-Diabetes wies vor dem dargestellten Profil bereits über mehrere Tage immer wieder sich wiederholende Unterzuckerungen auf (mehr > 2 pro Tag), so dass die Zuckerspeicher (Glykogenspeicher) geleert waren. Die CGM-Kurve ist ordnungsgemäß kalibriert worden (dies war bei dem verwendeten CGM-System alle 12 Stunden notwendig).
Es zeigt sich, dass die Einnahme der Mahlzeiten kaum Auslenkungen in der Glukosekurve zur Folge hatte (z.B. gegen 12.00 Uhr, gegen 18.00 Uhr und gegen 22.00 Uhr). Um 18.00 Uhr kommt es sogar zum Abfall der Glukosekurve, obwohl die 7,5 Einheiten Insulin bei 75g Kohlenhydraten richtig dosiert sind. Ursache für diesen Verlauf ist der Fluss von Glukose hauptsächlich zur Leber zwecks Restauration der Zuckerspeicher.
Das gezeigte Verhalten ist als „Pseudonormalisierung“ zu beschreiben: Es entsteht ein flacher, scheinbar normoglykämischer Glukoseverlauf aufgrund des Wechselspiels von sich wiederholenden Hypoglykämien, der Ausschüttung von körpereigener (endogener) Glukose und des Versuchs der Wiederauffüllung der Zuckerspeicher [1]. Ist die Restauration der Speicher unvollständig so besteht dauerhaft die Gefahr einer schweren Folgehypoglykämie.

Abb. 1. „Pseudonormalisierung“ als Ausdruck nicht vollständig restaurierter Zuckerspeicher nach wiederholt aufgetretenen Unterzuckerungen. Die Einnahme der Mahlzeiten hatte kaum Auslenkungen in der Glukosekurve zur Folge, da ein Teil der Glukose zur Wiederauffüllung der Zuckerspeicher genutzt wird, folglich nicht am Glukosesensor ankommt, der im Gewebe sitzt.
Der Glukoseanstieg ist vollständig nur im Blut, nicht jedoch im Gewebe sichtbar (zum besseren Verständnis kann man sich noch einmal Abb. 1 aus dem Beitrag vom 13.09.22 in der Blood Sugar Lounge ansehen: „Unterschiede der Messwerte im Blut und im Unterhautfettgewebe (zwischen Blutglukose- und Sensorglukosewerten) – sind CGM-Systeme ungenau?“)
Mitunter führen die Anwender des CGM angesichts solcher Kurven im post-prandialen Zustand (also nach dem Essen) Blutglukosemessungen durch, weil sie den CGM-Daten misstrauen. Dabei sind die Blutglukosewerte in dem beschriebenen Zustand meist deutlich höher als die Glukosewerte im Gewebe (in Abb.1 hatte der CGM-Anwender keine solchen Messungen vorgenommen).
Ein Beispiel dazu zeigt Abb. 2. Nach dem Wechsel des Sensors gegen 12.30 Uhr tritt aufgrund der zum Mittagessen verabreichten Insulinboli zwischen 15.00-18.00 Uhr eine Unterzuckerung auf. Mehrfach unterbricht die Insulinpumpe die Insulinlieferung, was der Anwender quittiert und worauf er mit Fruchtsaft reagiert, richtigerweise, ohne sich einen weiteren Bolus abzurufen.
Als die Werte gegen 18.00 Uhr wieder sinken nimmt er noch einmal Nahrung ohne Insulinabgabe auf, wodurch die Glukosekurve ansteigt. Gegen 19.00 Uhr misst er die Blutglukose und stellt fest, dass die Werte etwas erhöht sind (>180 mg/dl). Er vertraut den niedriger liegenden Sensorwerten nicht und gibt sich einen weiteren Bolus von 15 I.E. Die späteren Essensaufnahmen gegen 19.30 Uhr und gegen 20.00 Uhr hätten die Unterzuckerung vermeiden können, wenn diese nicht wiederum mit Insulin abgedeckt worden wären.
Das Problem war, dass der Anwender sein Insulin entsprechend den erhöhten Blutglukosewerten gegen 19.00 Uhr dosiert hatte. Allerdings lag eine Situation großer Glukosedynamik vor, gekennzeichnet durch den Glukoseabfluss zur Restauration der Zuckerspeicher. In der Situation gegen 19.00 Uhr waren die Blutglukosewerte und die CGM-Werte im Gewebe verschieden, beide jedoch korrekt gemessen jeweils in ihrem Medium (Blut und Gewebe).

Abb. 2. Unterschiede zwischen der Blutglukose und der Glukose im Gewebe (CGM) gegen 19.00 Uhr. Beide Werte sind richtig. Die Unterschiede haben ihre Ursache in dem „Abfließen“ von Glukose aus dem Blut zur Auffüllung (Restauration) der Zuckerspeicher, die durch mehrfach wiederkehrende Unterzuckerungen geleert sind. Das ist ein Zustand großer Glukosedynamik.
Offensichtlich ist es nicht verkehrt, sich nach der Gewebeglukose zu orientieren. Das Blut ist das Transportsystem unter anderem für die Glukose (von der geringen Glukoseaufnahme in die Blutzellen einmal abgesehen).
Dagegen ist die Peripherie des Körpers das biologische System, in welchem die Stoffwechselvorgänge stattfinden. Die Blutglukose repräsentiert die Glukosekonzentration im Transportsystem, der CGM-Wert (Gewebeglukose) dagegen jene im biologischen System. Im Zustand normaler und geringer Glukosedynamik stimmen Blut- und Gewebeglukose überein, weshalb die Orientierung der Therapie anhand der Blutglukosewerte korrekt ist.
Im Zustand großer Glukosedynamik (Sport, Unterzuckerungen mit Gegenregulation, Pseudonormalisierung) stimmen die Glukosewerte im Blut und Gewebe jedoch nicht überein. Das ist biologisch bedingt und kein Messfehler.
Mittlerweile ist es auch üblich, die von den Glukosesensoren im Gewebe gemessenen Werte in der Therapie zu nutzen. Zum Teil werden die Werte mittels Rechenregeln zwar an die Blutglukosewerte angeglichen, aber auch Systeme die das nicht tun liefern eine gute Grundlage für die Überprüfung und Steuerung der Diabeteseinstellung.
Literatur
[1] Thomas A, Kolassa R, von Sengbusch S, Danne T. CGM interpretieren: Grundlagen, Technologie, Charakteristik und Konsequenzen des kontinuierlichen Glukosemonitorings. 2. Überarbeitete Auflage. Kirchheim-Verlag 2019; ISBN 978-3-87409-690-4. Seite
Siegmund T, Kolassa R, Heinemann L, Thomas A. Discrepancies Between Blood Glucose and Interstitial Glucose—Technological Artifacts or Physiology: Implications for Selection of the Appropriate Therapeutic Target. Journal of Diabetes Science and Technology 2017; 766-772.
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cesta postete ein Update vor 3 Tagen, 16 Stunden
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 2 Wochen
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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mayhe antwortete vor 2 Wochen
Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 4 Tagen, 4 Stunden
@mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 4 Tagen, 1 Stunde
@sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike -
sveastine antwortete vor 3 Tagen, 14 Stunden
@mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻♀️
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mayhe antwortete vor 3 Tagen, 1 Stunde
@sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike
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mayhe antwortete vor 3 Tagen, 1 Stunde
@mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.
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stephanie-haack postete ein Update vor 2 Wochen
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen
Ich bin dabei 🙂
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Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.
LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)
@kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!
@moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!