Nasales Glukagon: das neue Notfallmedikament

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Nasales Glukagon: das neue Notfallmedikament

Die orangefarbene Box mit der Notfallspritze für den Fall einer schweren Unterzuckerung haben die meisten Familien im Kühlschrank. Aber schon bei der Übernachtung bei Oma stellt sich die Frage: Kann ich die Box mitgeben? Denn das Aufziehen der Spritze und das Spritzen des Glukagons in den Muskel bei einem Notfall erscheinen nicht gerade einfach und unkompliziert. Jetzt gibt es etwas Neues: Das erste und einzige Glukagon, das in die Nase gesprüht wird (nasale Gabe) ist seit Kurzem auch in Deutschland erhältlich.

Hypoglykämien (Unterzuckerungen) sind häufige, unerwünschte Nebenwirkungen der Insulintherapie. Die Gründe sind vielfältig und reichen von ungenauen Berechnungen des Insulins oder des Essens, unregelmäßigem Essen über (ungeplante) körperliche Aktivitäten bis hin zu Stress. Eine einheitliche Definition der Unterzuckerung zu finden, ist schwierig, da das Auftreten von Symptomen unabhängig von den Blutzuckerwerten sehr unterschiedlich sein kann.

In verschiedenen internationalen Fachgesellschaften hat man sich auf diese Einteilung geeinigt:

  • Level 1 – milde Unterzuckerung: Blutzuckerwert < 70 mg/dl (3,9 mmol/l) und > 54 mg/dl (3,0 mol/l)
  • Level 2 – mittelschwere Unterzuckerung: Blutzuckerwert < 54 mg/dl (3,0 mmol/l).
  • Level 3 – schwere Unterzuckerung: unabhängig vom Blutzuckerwert, einhergehend mit einer Einschränkung des Bewusstseins und/oder dem Verlust des Bewusstseins, so dass man nicht mehr trinken oder essen kann

Wie verhindere ich eine schwere Unterzuckerung?

Bei Eltern, Familienangehörigen und anderen Betreuungspersonen besteht häufig große Angst vor der unerwarteten schweren Unterzuckerung. Wer schon einmal eine schwere Unterzuckerung miterlebt hat oder in dieser Situation Erste Hilfe leisten musste, weiß, dass diese Situation meist ein dramatisches Ereignis für alle Beteiligten ist.

Um die schwere Unterzuckerung zu verhindern, ist es wichtig zu wissen, wie Unterzuckerungen schnell und korrekt behandelt werden. Bei Blutzuckerwerten < 70 mg/dl (3,9 mmol/l) sollten immer schnell wirksame Kohlenhydrate (z. B. Traubenzucker oder Glukosegel) eingenommen werden. Diese heben den Blutzucker ohne Verzögerung rasch an. Bei einer schweren Unterzuckerung, bei der die Betroffenen weder in der Lage sind, zu essen noch zu trinken, muss so schnell wie möglich die Notfallspritze mit Glukagon verabreicht werden.

Was ist Glukagon?

Glukagon ist ebenso wie Insulin ein Hormon, das in den Zellen der Bauchspeicheldrüse hergestellt wird. Es ist der Gegenspieler des Insulins und steuert den Blutzucker u. a. in Phasen ohne Nahrungsaufnahme. Das Glukagon wird nach Bedarf von der Bauchspeicheldrüse abgegeben und bewirkt in der Leber eine Freisetzung von Zuckerreserven.

Insulin unterdrückt aber die Freisetzung von Glukagon. Im Gegensatz zu Menschen ohne Diabetes kommt es deshalb bei Menschen mit Diabetes, die Insulin gespritzt haben, bei drohender Unterzuckerung nicht immer zu einer rechtzeitigen Ausschüttung von Glukagon, und man braucht Glukagon von außen. Erfolgt eine Glukagonzufuhr im Notfall von außen (bisher mit Spritze, jetzt auch über die Nase möglich), werden die Zuckerspeicher der Leber entleert und in das Blut abgegeben, sodass der Blutzucker auch ohne die Aufnahme von Traubenzucker unmittelbar ansteigen kann und die schwere Unterzuckerung innerhalb von einigen Minuten beendet ist.

Betreuungspersonen informieren

Mit den aktuellen Therapien und ausführlichen Schulungen ist die schwere Unterzuckerung glücklicherweise eine seltene Komplikation geworden, das zeigen Untersuchungen aller kinderdiabetologischen Zentren in Deutschland. Natürlich kann man weder die Notfallspritze noch das neue Nasenpulver immer dabeihaben.

Deshalb sollte das Vorgehen im Notfall Betreuern von Kindern mit Diabetes bekannt sein:

  1. Kind auf den Boden legen (stabile Seitenlage)
  2. Wenn vorhanden: Notfallspritze oder Nasenpulver
  3. Notruf: 112
  4. Insulinzufuhr beenden. Pumpe abkoppeln!

Herausforderung Notfallspritze

Als Notfallmedikament ist Glukagon als GlucaGen Hypokit von NovoNordisk erhältlich. Das Hypokit besteht aus einer mit Wasser gefüllten Fertigspritze und einem Glasfläschchen mit Glukagonpulver. Vor Benutzung muss das Wasser der Fertigspritze in das Glasfläschchen gespritzt und das Fläschchen dann geschwenkt werden, bis sich das Pulver vollständig gelöst hat. Die Flüssigkeit sollte dabei möglichst nicht zum Schäumen gebracht werden.

Nun kann das Gemisch mit der Spritze aufgezogen werden. Beim Aufziehen entstandene Luftblasen müssen entfernt werden, bevor die Lösung unter die Haut (subkutan) oder in den Muskel (intramuskulär) gespritzt werden kann. Die Notfallspritze zu verabreichen, ist also leichter gesagt als getan!

Nasales Glukagon – die Lösung?

Dem Unternehmen Eli Lilly ist es nach vielen Jahren der Forschung gelungen, ein neues Notfallmedikament zu entwickeln, ein glukagonhaltiges Nasenpulver namens Baqsimi.
Das Nasenpulver ist in einem Einweg-­spender erhältlich. Benutzt wird es wie ein Nasenspray. Die Einmaldosis wird mit einem Sprühstoß in ein Nasenloch verabreicht. Das Glukagon gelangt dann direkt über die Nasenschleimhaut in den Blutkreislauf. Deshalb ist eine Inhalation nach dem Niederdrücken des Kolbens nicht erforderlich, denn das Pulver wird passiv in der Nase aufgenommen.

Nach der Unterzuckerung


Ist der Betroffene nach einer schweren Unterzuckerung wieder bei Bewusstsein, sollte er gleich etwas Zuckerhaltiges essen oder trinken, das den Blutzucker schnell ansteigen lässt. So wird einer weiteren Unterzuckerung vorgebeugt, und die Zuckerspeicher der Leber werden wieder aufgefüllt. Es kann auch sinnvoll sein, noch etwas zu essen, was den Blutzucker langsamer ansteigen lässt. Zudem sollte nach einer schweren Unterzuckerung der Zucker häufig kontrolliert werden. (ca. alle 15 Minuten).

In einer Studie konnte gezeigt werden, dass selbst ungeschulte Personen zu über 90 Prozent in der Lage waren, das nasale Glukagon zu verabreichen. Der Anteil derer, denen eine erfolgreiche Gabe gelang, war bei nicht instruierten Bekannten/Freunden und instruierten Betreuern ähnlich hoch.

Gibt es Nebenwirkungen?

Die Nebenwirkungen von Baqsimi ähneln den Nebenwirkungen des injizierbaren Glukagons, da es sich um denselben Wirkstoff handelt: Nach Verabreichung kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen führen. Dadurch, dass das Pulver in die Nase gesprüht wird, können auch Reizungen der oberen Atemwege auftreten (z. B. tränende, gerötete oder juckende Augen und eine juckende und verstopfte Nase). Die Symptome sind vorübergehend und bilden sich meist noch am selben Tag zurück.

Zwei Jahre haltbar ohne Kühlung

Ein weiterer großer Vorteil von Baqsimi gegenüber der Notfallspritze ist, dass es nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden muss. Es kann also überallhin mitgenommen werden.
Auch wenn die Handhabung des nasalen Pulvers denkbar einfach erscheint, sollte die Stresssituation der schweren Unterzuckerung nicht unterschätzt werden. Die Gebrauchsinformation sollte also in jedem Fall mit Familie, Freunden und Betreuungspersonen vor einer Notfallsituation besprochen und geschult werden.

Wie effektiv ist Baqsimi?

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Baqsimi zur Behandlung der schweren Hypoglykämie wurde in zwei Studien mit Erwachsenen und in einer Studie mit Kindern mit Diabetes untersucht. An der Kinderstudie nahmen Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 17 Jahren teil. Mit Insulin über die Vene wurden die Blutzuckerwerte der Teilnehmer in einen niedrigen Bereich gebracht (< 80 mg/dl (4,4 mmol/l)).

Im Anschluss wurde entweder die Notfallspritze eingesetzt oder Baqsimi verabreicht. Dann wurde der Blutzuckeranstieg nach einer Dosis von Baqsimi mit dem nach der Glukagoninjektion verglichen. Als Behandlungserfolg wurde eine Erhöhung des Blutzuckers um mehr als 20 mg/dl (1,1 mmol/l) des Ausgangswertes nach 30 Minuten angesehen.

Dies wurde sowohl nach Behandlung mit der Glukagoninjektion als auch mit 3 mg Baqsimi in allen Fällen erreicht. Durchschnittlich lagen die Blutzuckerwerte bereits nach 10 bis 15 Minuten deutlich höher als über 20 mg/dl (1,1 mmol/l) des Ausgangswertes. Die Dosis von 3 mg Baqsimi hat sich für alle Altersgruppen als gleichermaßen effektiv und sicher erwiesen.

In einer anderen Studie hat man gesehen, dass auch ein Schnupfen im Rahmen eines gewöhnlichen Erkältungsinfektes die Wirkung und Sicherheit von Baqsimi nicht beeinträchtigt.

Wann ist Baqsimi verfügbar?

Seit Juli 2019 ist Baqsimi zur Behandlung von schweren Unterzuckerungen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab vier Jahren auf dem US-amerikanischen Markt verfügbar, und seit März 2020 ist es auch in Deutschland rezeptpflichtig erhältlich. Ob bei der Übernachtung bei Oma oder bei der Klassenreise: Die Schulung im Umgang mit nasalem Glukagon erscheint so einfach, dass man das Einzeldosisbehältnis im eingeschweißten Röhrchen eigentlich immer dabeihaben kann.

Woran wird noch geforscht?

Auch andere Firmen arbeiten an der Herstellung neuartiger Notfallmedikamente. Das dänische Unternehmen Zealand Pharma hat ein flüssiges, vorgelöstes Glukagon entwickelt. Dieses müsste vor Anwendung nicht mehr angemischt werden, sondern würde gebrauchsfertig in einem Pen vorliegen. Klinische Studien haben die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Präparates bereits überprüft. Auch eine Studie mit Kindern wurde bereits durchgeführt. Eine Marktzulassung ist ebenfalls geplant.

Fazit: Ob nasale Gabe oder Fertigpen – die komplizierte Anmischung einer Glukagon-Notfallspritze gehört sicher bald der Vergangenheit an.


von Dr. Thekla von dem Berge
Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin und Diabetologie,
Diabetes-Zentrum für Kinder und Jugendliche „Auf der Bult“
Janusz-Korczak-Allee 12, 30173 Hannover,
E-Mail: dvondemberge@hka.de

Erschienen in: Diabetes-Eltern-Journal, 2020; 12 (1) Seite 8-10

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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