- Eltern und Kind
#sugarwatch: Erster Schülertag auf Diabeteskongress
2 Minuten
Wenn ein Olympiasieger im Superschwergewicht und ein Influencer Ernährungsbildung betreiben: Am 9. Mai findet in Berlin der erste Schülertag bei einem medizinischen Fachkongress statt.
Was haben Olympiasieger Matthias Steiner, der Influencer Tomatolix (über 300.000 Abonnenten bei YouTube), die medizinische Fachgesellschaft Deutsche Diabetes Gesellschaft und die Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe gemeinsam? Ihnen liegt die Aufklärung von Jugendlichen über die Risiken des hohen Zuckerkonsums und der Zuckerkrankheit besonders am Herzen.
Infos über die Erkrankung und über Berufsbilder in der Diabetes-Versorgung
Die beiden Organisationen haben daher den ersten Schülertag bei einem medizinischen Fachkongress ins Leben gerufen: #sugarwatch findet unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, am 9. Mai 2018 von 9 bis 12 Uhr im City Cube in Berlin statt.
Der Schülertag informiert über Diabetes, die Risikofaktoren, die Prävention, aber auch über die Berufsbilder in der Versorgung von Menschen mit Diabetes. Alle Themenfelder werden zielgruppengerecht aufgearbeitet. Die Moderation übernimmt Matthias Steiner, Olympiasieger 2008 im Gewichtheben im Superschwergewicht und Typ-1-Diabetiker, der sich seit Jahren für die Diabetesaufklärung einsetzt. Auf der Hauptbühne begrüßt er Influencer Tomatolix, der sich einem Selbstexperiment “7 Tage zuckerfrei” unterzogen hat.
“Mein Fazit nach einer Woche ohne Zucker: Nach einiger Zeit hat man nicht mehr so ein starkes Verlangen, Zucker zu essen. Ich habe mich deutlich fitter gefühlt. Ich war voller Bewegungs- und Tatendrang. Und so kenn ich mich eigentlich gar nicht. Ich sollte mir zukünftig nicht mehr täglich eine Tafel Schokolade reinziehen.”, sagt Felix M. alias Tomatolix, der mit seinem Selbstexperiment-Video auf YouTube fast 2,5 Mio. Menschen erreicht hat.
Er wird sich am Schülertag auf der Hauptbühne den Fragen von Matthias Steiner, der selbst durch Ernährungsumstellung 45 kg abgenommen hat, und den Fragen der Schülerinnen und Schüler stellen.
Breites interaktives Angebot zur Aufklärung, Prävention und Therapie des Diabetes
Die Schüler/innen erwartet ein breit angelegtes interaktives Angebot zur Aufklärung, Prävention und Therapie des Diabetes mellitus. Wissen wird spielerisch und in Mitmachaktionen vermittelt, z. B. zeigen Hip-Hopper den Schüler/innen Hip-Hop Moves um Freude an der Bewegung zu vermitteln, ein Zuckerquiz soll zur Aufklärung hinsichtlich gesundem Essen beitragen. Darüber hinaus werden in einem Speed-Dating die vielfältigen Berufsbilder in der Versorgung von Menschen mit Diabetes vorgestellt und Lust auf eine Ausbildung in diesem Bereich zu machen. Schulklassen der Stufen 8 und 9 wurden ausgewählt, an diesem neuen Format teilzunehmen.
Das Interesse seitens der Pädagogen war sehr groß, denn Themen wie gesunde Ernährung, Bewegung und die Prävention von Krankheiten stoßen bei den Jugendlichen keinesfalls auf taube Ohren. Inspirationen aus dem Schülertag werden gern in den Unterricht aufgenommen und dort weiterbearbeitet.
Weitere Infos auf der Website des Diabetes-Kongresses.
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig