< 1 minute
Reiswaffeln, Reis und sämtliche Produkte aus dem glutenfreien Getreide sollen laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit dem giftigen Halbmetall Arsen belastet sein. Ist es besser, auf Reis und Co zu verzichten? Wir klären auf.
Arsen in sämtlichen Produkten in und aus Reis? Experten der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) empfehlen, Abwechslung auf den Teller zu bringen. “Es ist wahrscheinlich, dass Menschen, die Arsen-belasteten Reis regelmäßig als Grundnahrungsmittel essen, ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebserkrankungen (…) haben”, so DGVS-Sprecher Prof. Dr. med. Christian Trautwein von der Uniklinik RWTH Aachen.
Er empfiehlt, sich mittels Testberichten (z. B. www.testberichte.de/ernaehrung/3175/reis.html) zu informieren, welche Produkte wenig belastet sind. Denn der Arsengehalt ist von Reissorte sowie Anbaugebiet abhängig und kann zwischen einzelnen Produkten schwanken.
Ausgerechnet bei Reiswaffeln, -milch, -flocken und -kräckern zeigten sich besonders hohe Konzentrationen anorganischer Arsenverbindungen, heißt es seitens des BfR; zu diesen Produkten greifen vor allem Gesundheitsbewusste. Aufgrund des geringen Körpergewichts ist die Belastung für Kinder schon beim Genuss kleinerer Mengen recht hoch.
Deshalb empfehlen die BfR-Experten, Reis in viel Wasser zu kochen und dieses dann wegzugießen. Säuglinge und Kleinkinder sollten nicht ausschließlich mit reisbasierten Getränken oder Beikost auf Reisbreibasis versorgt werden.
von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-online.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2015; 64 (9) Seite 38
5 Minuten
4 Minuten
Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Beliebte Themen
Ernährung
Aus der Community
Push-Benachrichtigungen