Bestnoten für heimisches Leitungswasser

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Bestnoten für heimisches Leitungswasser

Trinkwasser ist das am häufigsten und stärksten kontrollierte Lebensmittel hierzulande. Es kann bedenkenlos getrunken werden. Allerdings gibt es da eine wichtige Voraussetzung …

Es ist ein bisschen aus der Mode gekommen, das Glas aus dem Wasserhahn zum Durstlöschen. Doch im Grunde genommen bietet es sich an – einfach so, zum Aufsprudeln … und für Tee und Kaffee sowieso. Es ist preiswert und es hat doch was, weniger Wasserkisten zu schleppen, oder?

Sehr strenge Vorgaben für Wasserversorger

Wasserversorger sind verpflichtet, Gesetze, Richtlinien und Verordnungen genau zu beachten und für eine gute Wasserqualität zu sorgen. Das geht bis zur Wasseruhr. Wie oft beim Trinkwasser welche Kontrollen durchgeführt werden und welche Grenzwerte einzuhalten sind, regelt dabei die Trinkwasserverordnung. Hier sind sämtliche Konzentrationen bestimmter Inhaltsstoffe so definiert und festgelegt, dass sie für die Gesundheit unbedenklich sind.

Wie der jüngste Bericht zur Trinkwasserqualität des Bundesministeriums für Gesundheit und des Umweltbundesamtes feststellte, sind Grenzwertüberschreitungen bei allen größeren Wasserwerken die Ausnahme. Demnach bekommt Trinkwasser in Deutschland in Sachen Qualität Bestnoten.

Bei alten Leitungen ist Vorsicht geboten

Allerdings: In unsanierten Häusern, die vor 1973 erbaut wurden, können noch Blei- und Kupferrohre installiert sein. Hier raten Experten Schwangeren, Säuglingen und Kindern davon ab, Wasser direkt zu trinken. Um einen möglichen Bleigehalt zu mindern, empfiehlt sich, zunächst etwas Wasser ablaufen zu lassen, bis es sich gut abgekühlt hat. Auf Dauer wäre ein Austausch der Rohre sinnvoll.


von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-online.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2016; 65 (9) Seite 37

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