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Im Januar krabbeln Insekten hierzulande wieder stärker ins Bewusstsein der Verbraucher. Denn eine kleine Gruppe halbprominenter Menschen lässt sich via TV-Kameras dabei filmen, wie sie im australischen Dschungel Maden und Co essen. Was für deutsche Essgewohnheiten einen hohen Ekelfaktor hat, ist vielerorts auf der Welt völlig normal.
Vor wenigen Jahren galten Sushi, Känguru- oder Straußenfleisch in Deutschland als Exoten. Heute sind sie salonfähig. Ist es also vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, bis es mit Insekten ähnlich aussieht? Die Gastronomie hat den Trend bereits aufgespürt: "Angefangen von der gegrillten Heuschrecke zum Probierpreis von 1,50 Euro pro Stück über den gemischten Insekten-Teller bis hin zu Käferlarven auf Nachos mit Guacamole", sagt Dr. Christina Rempe vom
In Australien, Asien, Afrika und Lateinamerika gehören essbare Insekten zu den Grundnahrungsmitteln. Und das auch wegen ihres Geschmacks. Afrikaner bevorzugen Raupen, in Südostasien stehen Sagowürmer und Eier der Weberameise hoch im Kurs.
Das größte Potenzial in der Europäischen Union haben Stubenfliegen, Mehlwürmer, Grillen und Seidenraupen, heißt es seitens der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Hinsichtlich ihres Eiweißgehaltes können die Krabbler eine Alternative zu Fisch oder Fleisch sein. Verzehrt werden sie frittiert oder gegrillt. "Ihr Geschmack erinnert an Chips, Kräcker oder Nüsse", so Rempe. Es ist eben reine Geschmackssache und nicht schädlich.
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