Grün, silber, schwarz: Cola

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© Kirsten Metternich
Grün, silber, schwarz: Cola

Ein Neuzugang im Cola-Segment wartet darauf, Star am Himmel der braunen Brausen zu werden. Mit grünem Etikett vermittelt sie den Eindruck von Natur. Geht das bei Cola? Und was soll man hinsichtlich Diabetes davon halten? Eine Spurensuche.

Die neue Cola mit grünem Etikett ist neben herkömmlichem Zucker mit Stevia (Steviolglykosiden, E 960) gesüßt. Dabei ist der Zuckeranteil zu 36 Prozent ersetzt durch den energiefreien Süßstoff pflanzlichen Ursprungs. Wohl der Grund fürs grüne Etikett.

Light und zero sinnvoller bei Diabetes

Süßstoffe sind in normaler Menge bewusst konsumiert bei Diabetes geeignet. So lautete das Credo des Diabetes Kongresses 2015 im Mai in Berlin; also ist auch der Genuss von Cola in den Varianten zero oder light kein Problem. Bei Cola light und zero wurde Zucker komplett durch drei Süßstoffe ersetzt: Cyclamat, Acesulfam K und Aspartam stecken in den fast energie- und komplett kohlenhydratfreien Brausen.

Ein Viertelliter enthält 0,4 (light) bzw. 1 Kilokalorien (zero). Wer die gleiche Menge grüner Cola life trinkt, füllt sein Energiekonto mit 68 Kilokalorien und 17 g Zucker, sprich 6 Würfelzuckern. Schlecht für den, der seine Tageskalorien bewusst im moderaten Rahmen halten möchte.

Insulinspritzende Diabetiker, egal ob Typ 1 oder Typ 2, müssen Cola life mit Insulin abdecken. Also: Die Stevia-Brause ist eine Erweiterung im Sortiment alkoholfreier Getränke; bei Diabetes sind Klassiker in den Versionen light und zero sinnvoller. Wer bei Unterzucker zur Cola greift, nimmt meist den roten Klassiker mit 105 Kilokalorien und 26 g Zucker (9 Würfelzucker) je 250 ml.


von Kirsten Metternich
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0,
Fax: (0 61 31) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-online.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2015; 64 (7) Seite 42

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