Weihnachts-Klassiker: Zimtsterne

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© Food-Foto Köln
Weihnachts-Klassiker: Zimtsterne

Zimtsterne gehören unbedingt auf den Plätzchenteller zur Weihnachtszeit. Das Makronengebäck enthält kein Mehl – diese Kohlenhydrate fallen also schon einmal weg. In der Variante unserer Plätzchen- und Zuckerspar-Expertin Kirsten Metternich wird zudem der Zucker durch das kalorienfreie Erythritol ersetzt.

Wie Erythritol und andere Zuckeralternativen in der Backstube richtig angewendet werden, verrät Kirsten Metternich in ihrem Buch „Himmlisch Backen mit Stevia und Co“. Die nun folgenden Tipps zum Backen mit Erythritol haben wir dem Buch entnommen, ebenso das Rezept für die Zimtsterne. In „Himmlisch Backen mit Stevia und Co“ gibt’s weitere 50 feine Rezepte – nicht nur für Weihnachtsbäckereien, sondern für das Backen rund ums Jahr.

Erythritol – was ist das?

Erythritol …

  • … ist ein Zuckeralkohol. Das heißt aber nicht, dass Erythritol alkoholhaltig ist – der Name leitet sich ausschließlich von seiner chemischen Molekülstruktur ab. In Zutatenlisten trägt Erythritol (auch Erythrit genannt) die E-Nummer 986.
  • … ist als reines Pulver energiefrei (enthält also keine Kalorien). In normal dosierter Meinung hat Erythritol keine abführende Wirkung.
  • … ist auch für Menschen mit einer Unverträglichkeit gegen Fruchtzucker (Fruktoseintoleranz), Milchzucker (Laktoseintoleranz) oder Gluten (Zöliakie) geeignet.
Im Kirchheim-Shop:

Himmlisch Backen mit Stevia und Co

Stevia & Erythritol – zwei Zuckeralternativen erobern Ihre Backstube! Mit 50 Rezepten für kalorienreduzierten Genuss.
K. Metternich; 1. Auflage 2013; 17,90 €
zum Kirchheim-Shop

Backen mit Erythritol

Erythritol …

  • … gibt es als Puderzucker, als Streusüße (sieht ähnlich aus wie normaler Haushaltszucker). Oft werden auch Kombinationen auf der Basis von Erythritol und Steviolglycosiden („Stevia“) angeboten. Auch eine braune Erythritol-Variante gibt es. Die Puderzucker-Variante ist zur Herstellung von Spritzgebäck, von Glasur für Kuchen geeignet. Die Streusüße macht sich gut in Desserts, Keksen und Kuchen, und das braune Erythritol ist gut für alle Speisen und Backwaren, die ursprünglich mit braunem Zucker hergestellt werden.
  • … hat eine Süßkraftvon 75 Prozent im Vergleich zu Zucker (Süßkraft: 100 Prozent). Um 100 Gramm Zucker auszutauschen, sind also 120 bis 140 Gramm Erythritol nötig. Es kann zunächst auch nur ein Teil des im Rezept angegebenen Zuckers durch Erythritol ersetzt werden.
  • … ist hitzestabil. Backwerke mit Erythritol lassen sich einfrieren, ohne an Süße zu verlieren. Karamellisieren lässt sich Erythritol nicht; Backen mit herkömmlicher Teigbräunung ist aber gut machbar.

Und hier nun das Rezept für die Zimtsterne. Eine schöne Besonderheit: Sie enthalten keine anrechnungspflichtigen Kohlenhydrate.

Zimtsterne

Zutaten für 25 Stück:
3    Eiklar
120 g    Puder Erythritol, z.B. Sukrin Melis
250 g    gemahlene Mandeln
1 TL    Zimt, gemahlen
1 Prise    gemahlene Nelken

Die Zubereitung – so wird’s gemacht:

Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Eiklar zu steifem Schnee schlagen. Dabei unter Rühren das Puder-Erythritol einrieseln lassen. Weiterrühren, bis sich das pudrige Erythritol komplett gelöst hat und die Masse glänzt. 3 Esslöffel der steifen Eiweißmasse zur Seite stellen.

Die Mandeln mit Zimt und gemahlenen Nelken mischen, unter die Eiweißmasse ziehen. Den Teig auf einer Silikonbackunterlage mit einem Silikonnudelholz gleichmäßig ausrollen (etwa 2,5 cm dick). Aus dem Teig 25 Sterne in gleicher Größe ausstechen und auf das vorbereitete Blech legen. Mit einem kleinen Küchenmesser die restliche Eiweißmasse exakt und gleichmäßig auf den Sternen verteilen.

Auf der mittleren Einschubleiste 10 bis 12 Minuten backen. Die Sterne aus dem Ofen nehmen, bevor sich die Oberfläche bräunt. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Nährwertangaben – das ganze Rezept enthält ca.:

75 g    Eiweiß
137 g    Fett
16 g    Kohlenhydrate, davon 0 g anrechnungspflichtig
21 g    Ballaststoffe
0 mg    Cholesterin
1597    kcal


von Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

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  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 15 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 12 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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