Motivation, Stress und Diabetes – passt das zusammen?

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Motivation, Stress und Diabetes – passt das zusammen?

Im normalen Alltag funktioniert oft die Blutzuckereinstellung gut und das motiviert, dranzubleiben. In stressigen Zeiten dagegen, wenn man eh kaum Zeit und Nerven dafür hat, verlangt der Diabetes oft deutlich mehr Aufmerksamkeit und oft verursacht das mehr Stress.

Im Moment kommen bei vielen von uns durch das Homeoffice, weniger reale Kontakte zu anderen Menschen, weniger Bewegung und Stress durch die neue Corona-Pandemie, diverse Faktoren zusammen.

Daher habe ich mich gefragt, ob man vorher planen kann, damit es leichter ist, im Stress motiviert zu bleiben. Welche drei Punkte vereinfachen mir das Diabetes-Management in anstrengenden Zeiten? Hier ein paar Dinge, die mir helfen, am Ball zu bleiben.

Quelle: pedrogoncalvesjardim auf Pixabay

Gutes Diabetes-Selbstmanagement

Seit ich ein Closed Loop nutze, habe ich vermehrt Basalratentests gemacht und mich deutlich mehr als vorher mit meinem Diabetes-Management auseinandergesetzt. Dadurch bemerkt man Veränderungen schneller und kann deutlich besser darauf reagieren. Mir hilft es auch immer, zu wissen, dass ich ausreichend Insulin, Pumpenzubehör, Sensoren und Teststreifen zuhause habe. Für mich vereinfacht das Closed Loop den Umgang mit meinem Diabetes deutlich.

Bewegung

Auch etwas Bewegung ist besser als keine Bewegung. Bewegung wirkt bei Stress und hohem Blutzucker bei mir Wunder. Ist richtiger Sport zeitlich nicht machbar, versuche ich, einen kurzen Spaziergang zwischendurch einzuschieben. Wenn ich Bewegung in meinen Tag einbaue, kann ich danach auch deutlich fokussierter arbeiten.

Kontakt zu Diabetiker*innen und Freund*innen

Zurzeit ist das mit dem Kontakt zu anderen Menschen aufgrund von Corona sehr begrenzt, aber Messenger, Telefon, E-Mails oder Video-Telefonate bieten zahlreiche Optionen, in Kontakt zu bleiben. Oft hilft es, mit anderen Diabetikern zu reden und zu lachen oder mit Freund*innen oder Familie zu telefonieren.  

Vermutlich muss jede*r einen eigenen Weg finden zwischen dem Bewusstsein, wie wichtig eine gute Blutzucker-Einstellung ist, und übertriebenem Perfektionismus. Ich finde es wichtig, wenn es mal schlecht läuft, sich selber nicht zu sehr unter Druck zu setzen, sondern daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.

Wie bleibt ihr in stressigen oder anstrengenden Zeiten motiviert?

Sicher habt ihr alle eigene Strategien und Tricks, um motiviert zu bleiben. Teilt doch in den Kommentaren eure Erfahrungen!


Motivation – mein Geheimrezept – so handhabt Kathi ihre Motivationslöcher!

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • moira antwortete vor 1 Woche

      Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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