Ausschreibung zum Thomas-Fuchsberger-Preis 2017

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Ausschreibung zum Thomas-Fuchsberger-Preis 2017

Ab sofort können Kandidaten für den diesjährigen Thomas-Fuchsberger-Preis vorgeschlagen werden, die ehrenamtlich mit ihren Projekten zur Aufklärung von Diabetes beitragen oder praktische Hilfe im Umgang mit der Krankheit leisten. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2017.

Zum siebten Mal wird in diesem Jahr bei der „Diabetes-Charity-Gala“ am 26. Oktober in Berlin der „Thomas-Fuchsberger-Preis“ verliehen. Thomas Fuchsberger, Sohn von Show-Legende Joachim Fuchsberger, verstarb am 14. Oktober 2010 infolge einer Unterzuckerung. Thomas Fuchsberger war an Typ-1-Diabetes erkrankt und als Reisejournalist in aller Welt Botschafter für den Kampf gegen Diabetes. Der „Thomas-Fuchsberger-Preis“ würdigt seine Aufklärungsarbeit.

Auch dieses Jahr wird eine ehrenamtlich tätige Person ausgezeichnet, die mit ihrem Projekt zur Aufklärung von Typ-1- oder Typ-2-Diabetes beiträgt oder praktische Hilfe im Umgang mit der Krankheit leistet. Die Auszeichnung erfolgt jährlich.

Die bisherigen Preisträger

Die bisherigen Preisträger waren 2011 Heidrun Schmidt-Schmiedebach und ihr Projekt „Insulin zum Leben“, 2012 Ingrid Pfaff für ihre Stiftung Dianiño, 2013 der indische Diabetologe Dr. Sharad Pendsey für sein Projekt „Dream Trust“, 2014 der Rechtsanwalt Oliver Ebert u.a. für seine ehrenamtliche Rechtsberatung in über 5 000 Fällen und 2015 der Diabetesberater George Ezeani für sein Präventionsprojekt „Diabetes Care West Africa“.

Im letzten Jahr wurde Prof. Dr. Rüdiger Landgraf für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement für Prävention mit der Deutschen Diabetes-Stiftung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000,00 Euro dotiert und wird vom IFD (Industrieforum Diabetes) gesponsert.

Kriterien und Einreichungsmodalitäten

Ab sofort können Kandidatenvorschläge eingereicht werden, deren Projekte die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Das Projekt trägt zur Aufklärung von Typ-1- oder Typ-2-Diabetes bei oder leistet praktische Hilfe im Umgang mit der Krankheit.
  • Der/die Projektleiter/in betreut das Projekt länger als zwei Jahre
  • Der/die Projektleiter/in ist ehrenamtlich tätig

Bitte reichen Sie folgende Unterlagen ein:

  1. Kurze Projektbeschreibung auf einer DIN A 4-Seite
  2. Einreichung von Foto oder Filmmaterial ausschließlich digital auf CD
  3. Lebenslauf des Projektleiters
  4. Statement, warum ausgerechnet dieses Projekt den Preis verdient hat (500 Zeichen mit Leerzeichen).

Einreichungsadresse:
diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
Stichwort „Jury Thomas-Fuchsberger-Preis“
Albrechtstr. 9
10117 Berlin
info@diabetesde.org

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2017

Preisverleihung im Rahmen der Diabetes-Charity-Gala

Eine unabhängige Jury um „Diabetes-Papst“ Prof. Dr. Hellmut Mehnert (Juryvorsitzender) wählt aus allen Einreichungen bis zum 31. August 2017 das Projekt aus, das in diesem Jahr als Preisträger in einer feierlichen Zeremonie im Rahmen der Diabetes-Charity-Gala im Tipi am Kanzleramt verkündet werden soll. Zu der Gala am 26. Oktober werden 400 geladene Gäste aus Politik, Show und Wirtschaft erwartet.

Neu in der Jury sind die Kinder von Thomas Fuchsberger, Jenny und Julian, die seit dem Tod Ihres Großvaters „Blacky“ 2014 den Preis persönlich auf der Gala übergeben. 2017 werden die beiden erstmals inhaltlich an der Auswahl des Preisträgers beteiligt sein. Zu den nun elf Jurymitgliedern zählen:

  • Michaela Berger, Vorstand diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Typ-1-Diabetikerin
  • Diana Droßel, stellv. Vorsitzende diabetesDE –Deutsche Diabetes-Hilfe, Typ-1-Diabetikerin
  • Jenny Fuchsberger, Tochter von Thomas, Enkelin von Blacky und Gundel Fuchsberger
  • Julian Fuchsberger, Sohn von Thomas, Enkel von Blacky und Gundel Fuchsberger
  • Dr. Nicola Haller, Vorstandsvorsitzende des Verbands der Diabetes-Beratungs-und Schulungsberufe (VDBD)
  • Dieter Thomas Heck, Show-Legende, Typ-2-Diabetiker
  • Sigrid Hoffmann, Sprecherin IFD (Sponsor)
  • Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
  • Prof. Dr. Hellmut Mehnert, Forschergruppe Diabetes e.V.
  • Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
  • Jan Twachtmann, Vorstandsvorsitzender Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes, Typ-1-Diabetiker

Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

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  • insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche

    Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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