Deutsche Diabetes Föderation (DDF) gegründet

2 Minuten

Deutsche Diabetes Föderation (DDF) gegründet

7,7 Millionen Menschen in Deutschland sind an Diabetes erkrankt, und die Zahl wird weiter dramatisch steigen. Im Juni hat sich ein neuer Diabetes-Dachverband gegründet: Deutsche Diabetes Föderation (DDF) – um die Diabetesversorgung zu sichern, die Qualität weiter zu verbessern, die Prävention voranzutreiben, die Stärke der Selbsthilfe zu bündeln und gegenüber der Politik mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen.

Zeitgemäße Wege gehen, um die Selbsthilfe in Deutschland durch eine effektive gesundheitspolitische Betroffenen- und Patientenvertretung zu unterstützen: Diese Ziele verfolgt die Deutsche Diabetes Föderation, die stark auf Netzwerkarbeit setzt. Sie sucht aktiven Kontakt zu allen Diabetesorganisationen wie der Deutschen Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes, des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB) sowie den Selbsthilfeverbänden rund um den Diabetes und dessen Folgeerkrankungen.

Falls eine direkte Mitgliedschaft in der DDF für einige Verbände nicht möglich ist, wünscht sich die DDF eine enge Kooperation mit diesen Diabetesorganisationen, insbesondere aber mit diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe sowie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).

‚Unite for Diabetes‘ – offen für alle

„Die DDF steht allen Menschen mit Diabetes, deren Angehörigen oder interessierten Bürgern durch eine Einzelmitgliedschaft offen. Selbsthilfegruppen, Bezirks- oder Regionalverbände, die sich dem Thema Diabetes in irgendeiner Form widmen, sind ebenfalls als Mitglied oder Kooperationspartner herzlich willkommen. Die DDF wird das Motto des Weltdiabetesverbandes (IDF) ‚Unite for Diabetes‘ leben“, betont Vorstandsmitglied Elke Brückel aus Karlsruhe.

„Eine wünschenswerte Ergänzung und Bereicherung für die DDF sind Mitgliedschaften aus Verbänden, die sich auf den Gebieten der Folgeerkrankungen bzw. Entstehungsursachen des Diabetes auf regionaler und auf Bundes­ebene engagieren – zu Themen wie Adipositas, Herz, Nieren und Augen“, erklärt Vorstandsmitglied Dr. Klaus-Dieter Warz aus Erfurt. Die DDF will vor allem die Diabetesprävention auf politischer Ebene stärken!

Diese Wünsche unterstreichen nachdrücklich bereits die Gründungsmitglieder:

  • Arbeitskreis der Pankreatektomierten e. V.
  • Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher e. V. – BdKJ
  • LV Hessen e. V. (DDB)
  • Arnfred Stoppok, Ohrum
  • Diabetiker Baden-Württemberg e. V.
  • Diabetiker Thüringen e. V.
  • Karl Munzert (Gründer RV NRW)
  • Edda Stellmach, Dankerode

Herzlich willkommen in einer gemeinsamen Zukunft eines offenen und starken Bundesverbandes mit derzeit 20.000 Menschen.

Deutsche Diabetes Föderation (DDF)

Allee der Kosmonauten 69, 12681 Berlin
Internet. www.ddf.de.com (ab August)
E-Mail: info@ddf.de.com

Tel.: 0800- 333665463
Vorstand: Dr. Klaus-Dieter Warz, Elke Brückel, Dr. Sven Becker, Jutta Katgely, Dr. Reiner Korthauer

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2016; 65 (8) Seite 13

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

t1day 2026 am 25. Januar: Ein Tag für Menschen mit Typ-1-Diabetes

"Time for us!": Am 25. Januar 2026 trifft sich die Typ-1-Diabetes-Community beim t1day in Berlin und online. Der Tag bietet Vorträge, Workshops und Austausch auf Augenhöhe rund um das Leben mit Typ-1-Diabetes.
t1day 2026 am 25. Januar: Ein Tag für Menschen mit Typ-1-Diabetes | Foto: Mike Fuchs

< 1 minute

Moderne Technik, Planung und Motivation: der TransAlpine Run mit Typ-1 Diabetes

Moderne Technik, Planung und Motivation: der TransAlpine Run mit Typ-1 Diabetes | Foto: mylife Diabetescare

4 Minuten

Anzeige

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • darktear antwortete vor 1 Woche

      Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 3 Wochen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • moira antwortete vor 2 Wochen

      Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 3 Wochen, 1 Tag

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

Verbände