- Soziales und Recht
Diabetiker im Straßenverkehr: erste europäische Leitlinie
4 Minuten
Wer Diabetes hat, kann am Straßenverkehr teilnehmen: mit dem Pkw und auch als Bus-, Lastwagen- oder Taxifahrer. Das ist die zentrale Aussage der neuen Leitlinie “Diabetes und Straßenverkehr”, die im März in Berlin von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) offiziell vorgestellt wurde. Ärzte, Verkehrsmediziner, Amtsärzte etc. sowie Behörden und Versicherungsfachleute haben nun klare Handlungsempfehlungen für Millionen Diabetiker.
In Deutschland hat geschätzt jeder zehnte Führerscheininhaber Diabetes; rund 6 Millionen Diabetespatienten haben einen Führerschein. Bislang gab es keine anerkannten medizinisch-wissenschaftlichen Grundsätze zur Bewertung der Fahreignung bei Diabetes. Die amtlichen “Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung” der Bundesanstalt für Straßenwesen gehen schon länger davon aus, dass Menschen mit Diabetes in der Regel alle Fahrzeugklassen führen können.
Dennoch kam es immer wieder vor, dass Betroffene aus Unwissenheit oder übertriebener Vorsicht aufgrund des Diabetes als nicht fahrgeeignet angesehen wurden. Viele Patienten haben so den Führerschein verloren – ohne fachlichen Grund.
Leitlinie hat ein hohes wissenschaftliches Niveau
Zumindest in Europa gab es bislang noch keine umfassende wissenschaftliche Untersuchung, ob Patienten mit Diabetes wirklich ein höheres Unfallrisiko mitbringen, wie mitunter gerne behauptet wird. Auch die Frage, ob und inwieweit ein hoher HbA1c-Wert die Fahreignung beeinträchtigt, war bislang noch nicht hinreichend untersucht.
Die DDG ist diesen und weiteren Fragen in einer “Leitlinie” nachgegangen. Hierzu wurden weltweit Studien und Forschungsergebnisse recherchiert und ausgewertet, um zu verlässlichen und auf Nachweise gestützten (“evidenzbasierten”) Ergebnissen zu kommen. Die Leitlinie hat ein hohes wissenschaftliches Niveau, sie wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) als “S2e-Leitlinie” klassifiziert.
Wichtig zu wissen ist, dass viele andere medizinische Fachgesellschaften sowie Patientenorganisationen und Diabetesberaterinnen einbezogen waren. Die Ergebnisse der Leitlinie werden somit von allen maßgeblichen Institutionen und Verbänden mitgetragen.
Nachgewiesen: Unfallhäufigkeit bei Diabetikern nur unwesentlich erhöht
Bislang wurde häufig die Meinung vertreten, insulinpflichtige Patienten könnten nicht mehr als Busfahrer oder Lkw-Fahrer arbeiten oder ein hoher Langzeitblutzuckerwert stelle einen Grund zur Verweigerung des Führerscheins dar; hierfür gibt es nach Auswertung zahlreicher Studien keinen hinreichenden Grund: “Nach allen verfügbaren Untersuchungen ist die Unfallhäufigkeit bei Menschen mit Diabetes nur unwesentlich erhöht”, berichtet DDG-Experte Professor Reinhard Holl, Epidemiologe der Universität Ulm und ebenfalls Koordinator und Mitautor der Leitlinie.
Auch konnte kein Nachweis dazu gefunden werden, dass ein hoher HbA1c-Wert automatisch dazu führen muss, dass die Fahreignung wesentlich beeinträchtigt wird. “Ein hoher HbA1c-Wert an sich ist kein Grund für ein Fahrverbot, eine Insulintherapie auch nicht”, so Prof. Holl. Die häufige Forderung von Führerscheinbehörden oder Gutachtern, der HbA1c-Wert müsse unter einem bestimmten Wert liegen, entbehrt jeder Grundlage und dürfte in Zukunft so nicht aufrechterhalten werden.
Risiko: Unterzuckung
Voraussetzung für die Teilnahme am Straßenverkehr ist natürlich, dass man Unterzuckerungen rechtzeitig erkennt und auch in der Lage ist, hierauf angemessen zu reagieren. Wer innerhalb von zwölf Monaten im Wachzustand wiederholt in eine schwere Unterzuckerung kommt und fremde Hilfe braucht, der darf bis auf Weiteres nicht mehr Auto fahren. Aber die Leitlinie zeigt auch Möglichkeiten auf, die Gefahr von Unterzuckerungen zu verringern und die Fahrtauglichkeit damit wiederzuerlangen – etwa durch eine Medikamenten-Umstellung, Wahrnehmungsschulungen oder eine kontinuierliche Glukosemessung mit akustischer Warnfunktion.
Außerdem gibt die Leitlinie praktische Tipps zur Erhöhung der Verkehrssicherheit: “Jeder Insulinpatient sollte vor Fahrtantritt den Blutzucker messen und schnellwirkende Kohlenhydrate etwa in Form von Traubenzucker im Auto griffbereit haben”, sagt Holl. Eine vorübergehende Fahruntauglichkeit liegt vor bei schweren Stoffwechselentgleisungen, in der Einstellungsphase auf Insulin sowie bei anderen wichtigen Therapieumstellungen oder Dosisänderungen; sie gilt, bis der Blutzuckerstoffwechsel stabil ist.
Kaum ein Diabetiker muss also befürchten, dass er aufgrund des Diabetes dauerhaft nicht mehr fahren darf – dies gilt nicht nur für Pkw, sondern auch für Lkw oder Omnibus.
Mehr Rechtssicherheit für Ärzte …
Die wissenschaftliche S2e-Leitlinie der DDG fasst den Stand der medizinischen Wissenschaft sowie aktuelle Erkenntnisse zum Thema Diabetes und Fahreignung zusammen. Vor diesem Hintergrund schafft sie auch Rechtsklarheit für Ärzte und Patienten. Nachdem es bis dahin keine vergleichbar detaillierten, anerkannten wissenschaftlichen Grundsätze zur Bewertung der Fahreignung gab, bestand eine erhebliche haftungsrechtliche Grauzone für Ärzte und Behandlungspersonal – vor allem, was die Pflicht zur Aufklärung der Patienten und die konkreten Vorgehensweisen betrifft.
Im Falle eines unterzuckerungsbedingt verursachten Unfalls muss immer damit gerechnet werden, dass auch die Behandlungsleistung bzw. Aufklärung des behandelnden Arztes von Haftpflichtversicherungen oder Unfallgegnern kritisch hinterfragt wird. Hätte sich der Unfall verhindern lassen, wenn der Patient richtig aufgeklärt oder anders behandelt worden wäre, dann drohen dem Arzt nicht unerhebliche Risiken. Umgekehrt kann der Arzt auch haften, wenn er vorschnell bzw. ohne sachlich gerechtfertigten Grund dem Patienten das Autofahren “verbietet”; insbesondere wenn es deswegen dann auch zu Problemen bei Arbeit und Beruf kommt.
Die Leitlinie der Fachgesellschaft bringt hier nun fachliche und juristische Sicherheit und zeigt die fachlich gebotene Vorgehensweise auf. Ein Arzt, der sich an diese wissenschaftlich abgesicherten Empfehlungen hält, handelt grundsätzlich fachgerecht (“lege artis”) und muss keine Haftung befürchten.
… und auch für Patienten
Auch für Patienten bringt die Leitlinie zusätzliche Rechtssicherheit: Sie bietet erstmals einen verlässlichen Beurteilungs- und Bewertungsmaßstab, anhand dessen die fachliche Richtigkeit und sorgfaltsgemäße Erstellung eines Fahreignungsgutachtens befriedigend überprüft werden kann. Denn immer wieder ist zu beobachten, dass verkehrsmedizinische Gutachten nicht mit der gebotenen Sorgfalt bzw. nicht unter Berücksichtigung der Vorgaben erstellt werden und Patienten infolgedessen die Fahrerlaubnis verlieren.
Bislang konnte man gegen ein solches Gutachten meist wenig ausrichten, selbst ein positives Gutachten eines anderen Arztes konnte dann nicht immer weiterhelfen. Nun ist es deutlich einfacher, gegen ein fehlerhaftes Gutachten vorzugehen bzw. einen deswegen drohenden Verlust der Fahrerlaubnis abzuwenden, denn wenn ein Gutachten von den Vorgaben der Leitlinie abweicht und es dafür keine wirklich gute Begründung gibt, dann ist es fehlerhaft.
Bereits erste positive Auswirkungen
Der enorme Nutzen für Betroffene zeigt sich bereits in einem aktuellen Fall:
Ein Berufskraftfahrer mit Diabetes hatte von der Führerscheinbehörde die Aufforderung erhalten, sich durch einen Verkehrsmediziner untersuchen zu lassen. Er musste nachweisen, dass er trotz Diabetes weiterhin Lkw fahren kann. Obwohl es aus medizinischer Sicht hierfür keinen vernünftigen Grund gab, kam der Gutachter zum Ergebnis, dass keine Eignung zum Führen von Lkw bestünde.Aufgrund dieses Gutachtens hat die Führerscheinbehörde angekündigt, dass sie die Fahrerlaubnis in den nächsten Tagen entziehen werde.
Dies konnte dank der Leitlinie abgewendet werden: Aufgrund der dort eindeutigen Aussagen und Erkenntnisse konnte dargelegt werden, dass das Gutachten fehlerhaft und viel zu oberflächlich war. Das negative Gutachten musste berichtigt werden und der Patient darf weiter fahren. Ansonsten hätte der soziale Absturz gedroht. Der Behörde wäre dabei nicht einmal ein Vorwurf zu machen gewesen.
Ein Hinweis abschließend: Niemand mag durch sein eigenes Hypo-Risiko andere und sich selbst gefährden. Auch hier bringt die Leitlinie mehr Sicherheit (siehe Kasten).
von RA Oliver Ebert
REK Rechtsanwälte, Nägelestraße 6A, 70597 Stuttgart
sowie Friedrichstraße 49, 72336 Balingen
E-Mail: Sekretariat@rek.de
,
Internet: www.diabetes-und-recht.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2018; 67 (5) Seite 44-47
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 6 Tagen, 16 Stunden
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 1 Woche
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 3 Wochen, 1 Tag
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike