- Soziales und Recht
Helene Klein: „Die Praxis müssen Betroffene quasi selbst erlernen“ | Video-Reihe mit Selbsthilfe-Aktiven
Zu wenige Schulungen, zu wenig Unterstützung durch die Politik und die Behandelnden – das sind die beiden großen Kritikpunkte der Selbsthilfe-Vertreterin Helene Klein, die während des Diabetes Kongresses in Berlin auf die Situation der Menschen mit Diabetes aufmerksam gemacht hat – und in unserem Video-Interview ganz klare Forderungen stellt.
Die Rolle der Diabetes-Selbsthilfe – weitere Video-Interviews
Die Patienten-Selbsthilfe ist ein wichtiger Pfeiler des Gesundheitswesens. Dies gilt ganz besonders für den Bereich Diabetes, bei dem das eigenständige Therapie-Management durch Betroffene eine so große Rolle spielt, wie bei kaum einer anderen chronischen Erkrankung. Auf dem Diabetes Kongress 2023 haben wir mit Vertreterinnen und Vertretern der Diabetes-Selbsthilfe u.a. über ihre Arbeit, das Verhältnis zu den Behandelnden sowie ihre Forderungen und Ideen gesprochen.
Neben dem Interview mit Helene Klein von Diabetiker Baden-Württemberg haben wir auch mit Norbert Kuster von der Deutschen Diabetes-Hilfe NRW sowie mit Dieter Meier und Marion Köstlmeier vom Diabetikerbund Bayern (wird in Kürze veröffentlicht) gesprochen.
Menschen mit Diabetes müssen mit all den Anforderungen, die ihre Erkrankung an sie stellt, im Alltag selbst zurechtkommen. Um das gut hinzubekommen, braucht es Wissen, braucht es Schulung und Unterstützung.
Helene Klein im Video-Interview: „Ich wünsche mir viel mehr Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsgruppen“
Aber genau in diesen Punkten hapert es, sagt Helene Klein. Sie ist die Vorsitzende der Selbsthilfe-Organisation Diabetiker Baden-Württemberg und war auf dem Diabetes Kongress, der Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) präsent, um aufzuklären und Kontakte aufzubauen.
>Sie hat klare Vorstellungen und Forderungen, wenn es um die Unterstützung für mehr Bewegung, gesündere Ernährung und die psychologische Begleitung von Menschen mit Diabetes geht. So kann sie sich z.B. einen Zuschuss für den Besuch im Fitness-Studio gut vorstellen. Was wünscht sie sich noch? Ganz klar ein stärkeres Netzwerk. Warum ihr das so wichtig ist, erklärt sie im Interview im Rahmen unserer Video-Reihe mit Aktiven aus der Diabetes-Selbsthilfe.
Mehr zum Thema:
➤ Alle Interviews aus unserer Video-Reihe mit Aktiven aus der Selbsthilfe
➤ Alle Highlights vom Diabetes Kongress 2023
von Nicole Finkenauer, Christian Duda und Nils Gräff
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gingergirl postete ein Update vor 3 Tagen, 16 Stunden
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 4 Tagen, 20 Stunden
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*
LG Sndra