Daten für die Forschung und eine bessere Versorgung spenden

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Daten für die Forschung und eine bessere Versorgung spenden

Im Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes (D.U.T) 2020 wurden nicht nur viele Fakten zur Digitalisierung und Technologisierung in der Diabetologie veröffentlicht, sondern auch die Ergebnisse einer Patientenumfrage. Gefragt wurde z.B., wie hoch die Bereitschaft zu einer Datenspende für die Forschung ist; hier sind die Resultate.

Im Zusammenhang mit der elektronischen Patientenakte (ePA) ist vorgesehen, anonymisierte Patientendaten der Forschung zur Verfügung zu stellen. Was denken Sie darüber? In der Befragung 2019 war die Bereitschaft der Befragten, ihre Diabetes-Daten zu spenden, durchaus vorhanden. Dennoch ist dies sehr davon abhängig, zu welchem Zweck bzw. an welche Institution die Daten gespendet werden.

2 von 3 der Befragten würden ihre Daten anerkannten Institutionen zu wissenschaftlichen Zwecken zur Verfügung stellen, allerdings nur 26,7 Prozent der Patienten an Krankenkassen, wenn sie dafür keinen finanziellen Vorteil bekämen. Bei einem finanziellen Vorteil aufgrund der Datenspende an die Krankenkassen würde sich dieser Prozentsatz auf 41,9 Prozent erhöhen, bei Personen mit Typ-2-Diabetes auf 50,6 Prozent.

D.U.T-Report

Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2020

3.427 Menschen mit Diabetes sowie 350 diabetologisch tätige Ärzte wurden zu ihren Einstellungen und zur Anwendung neuer Technologien sowie zur Digitalisierung befragt. Alle Ergebnisse der Befragung finden Sie im Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes (D.U.T) 2020.

von Redaktion
Diabetes-Journal, Kirchheim-Verlag,
Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2021; 70 (3) Seite 39

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