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Der GEHWOL Diabetes-Report 2014 gibt Aufschluss über die Häufigkeit von Fußproblemen, sowie Problembewusstsein und Kenntnisstand der Patienten.
Bei den Fußläsionen spielt die diabetische Polyneuropathie eine zentrale Rolle: Sie lag bei 24 Prozent der für den Report befragten, zumeist älteren Patienten vor. Trotz vorhandener Risikofaktoren wussten 63 Prozent nicht, dass sie auf ihre Füße achten sollten. 53 Prozent gaben an, nicht regelmäßig zur Vorsorge zum Podologen zu gehen. Die Behandlungsstrategie umfasst Maßnahmen der Diagnostik, Prävention sowie auch Schulung der Patienten, Fußpflegemaßnahmen (auch selbst durchzuführen) sowie ärztliche und podologische Untersuchungen.
Jedoch zeigten sich auch bei den leitlinienkonformen Maßnahmen Wissenslücken: Zu den empfohlenen Handlungen gehört die tägliche Inspektion der Füße – dies machen nur 47 Prozent. Nur 21 Prozent nutzen für die Nagelpflege stumpfes Werkzeug (Feile) und verzichten wegen der Verletzungsgefahr auf spitze Scheren etc.
Viele baden ihre Füße länger als die empfohlenen 3 bis 5 Minuten (bei 37 bis 38 °C), nur 15 Prozent der Diabetiker baden überhaupt ihre Füße. Feuchtigkeitscreme verwenden ein Drittel der Befragten, obwohl hydrolipidhaltige Pflegemittel Hauttrockenheit und vermehrter Verhornung vorbeugen. Auf Präparate mit Pilzschutz achten nur 11 Prozent.
von Redaktion Diabetes-Journal
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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2014; 63 (2) Seite 65
5 Minuten
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