- Technik
Hilfsmittel erleichtern den Umgang mit Diabetes Typ 1
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300.000, von deutschlandweit mehr als sechs Millionen, Menschen mit Diabetes haben Diabetes Typ 1 und benötigen eine lebenslange Therapie mit Insulin-Injektionen. Technische Innovationen, wie Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung oder Insulinpumpen, erleichtern den Betroffenen den Umgang mit der Erkrankung. Einige Patienten schrecken jedoch vor dem Gebrauch zurück.
Lebensalltag mit Diabetes kann von technischen Entwicklungen profitieren
Bei Menschen mit Diabetes Typ 1 richtet sich das Immunsystem fälschlicherweise gegen die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse und zerstört sie. Die Betroffenen müssen deshalb mehrmals täglich ihren Blutzuckerspiegel messen und eine entsprechende Dosis Insulin spritzen. „Ohne technische Hilfsmittel wäre der insulinpflichtige Diabetes nicht behandelbar“, erklärt Ulrike Thurm, Vorstandsmitglied der AG Diabetes und Technologie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). „In den letzten Jahren wurden kontinuierlich bessere und einfachere Behandlungsmethoden entwickelt, die den Lebensalltag mit Diabetes und Umgang mit der chronischen Erkrankung enorm erleichtern“, ergänzt Thurm.
CGM-Systeme und künstliche Bauchspeicheldrüse
Einige Diabetes-Patienten sind bei der Anwendung der neuen Hilfsmitteln jedoch zurückhaltend, obwohl diese viele Vorteile bieten. „Denn CGM-Systeme verbessern beispielsweise nicht nur die Diabeteseinstellung, sondern auch die Lebensqualität der Menschen“, so die Diabetesberaterin. Mit Hilfe von Sensoren messen diese Geräte über eine dünne Nadel im Unterhautfettgewebe rund um die Uhr alle fünf Minuten die Zuckerwerte. Der Patient erfährt so, wie sich seine Glukosewerte im gesamten Tages- und Nachtverlauf verändern und wird rechtzeitig alarmiert, wenn Unter- oder Überzuckerungen drohen.
Auch bei der künstlichen Bauchspeicheldrüse, die voraussichtlich ab 2018 auf dem europäischen Markt verfügbar ist, befindet sich der Sensor im Unterhautfettgewebe. Das technische Gerät misst automatisch den Blutzucker und gibt über eine Insulinpumpe die richtige Menge Insulin ab. Für die Patienten hat die künstliche Bauchspeicheldrüse viele Vorteile: Der Computer arbeitet viel präziser, als das manuell möglich ist. So kann der Blutzucker wesentlich stabiler gehalten werden. „Vor allem nachts kann das Gerät einer gefährlichen Unterzuckerung vorbeugen, die besonders häufig während der Schlafenszeit von Kindern und Jugendlichen auftritt“, sagt Thurm.
Schulung ist die Grundlage einer sicheren und erfolgreichen Therapie
Diabetes-Patienten müssen sowohl zu ihrer Insulintherapie als auch zu ihrem zukünftigen CGM-System oder anderem technischen Hilfsmittel umfassend geschult werden. „Die Schulung ist die Grundlage für eine sichere Anwendung und somit auch eine erfolgreiche Therapie“, betont Thurm. Die Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Technologie (AGDT) sowie die Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Diabetologie (AGPD) der DDG haben dazu 2016 unter dem Namen „Spectrum“ ein Schulungs- und Behandlungsprogramm zum kontinuierlichen Glukosemonitoring entwickelt. Es ist auf Patienten unterschiedlicher Altersgruppen und deren Bedürfnisse angepasst und für alle CGM-Systeme und Insulintherapieformen anwendbar. „Patienten, die daran interessiert sind, neue technische Hilfsmittel auszuprobieren, sollten sich von ihrem behandelnden Diabetologen umfassend beraten lassen“, ergänzt die Diabetesberaterin.
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Diabetes-Hilfe (diabetesDE)
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 13 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 6 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 12 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 10 Stunden
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 18 Stunden, 6 Minuten
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 18 Stunden, 4 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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