- Technik
Mit Lichtspalt und Lupe Augen untersuchen
6 Minuten
Formen, Diagnostik und Therapie der diabetischen Retinopathie, der Folgeerkrankungen an den Augen: Dr. Georg Spital, Augenarzt in Münster und Generalsekretär der Initiativgruppe “Früherkennung diabetischer Augenerkrankungen” (IFDA), informiert.
Welche Schäden bzw. Erkrankungen können durch einen Diabetes an den Augen entstehen? “Die wesentlichen Erkrankungen betreffen die Netzhaut”, berichtet Dr. Georg Spital von der Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster. Die häufigste Folgeerkrankung bei Diabetes am Auge ist die diabetische Retinopathie. Daneben kommt es im Rahmen einer Polyneuropathie, also einer Schädigung von Nerven, auch zu Veränderungen der Hornhautsensibilität, so dass Hornhautverletzungen oder Entzündungen häufiger auftreten können bzw. zu spät wahrgenommen werden.
Eine Linsentrübung, der graue Star oder die Katarakt, tritt bei Diabetikern Jahre früher und häufiger auf als im Durchschnitt der Bevölkerung, auch bedingt durch Schwankungen des Zuckers im Körper. Die Bildung der Trübungen der Linse hängt dabei u. a. wesentlich mit Wassereinlagerungen in die Augenlinse zusammen. Schwanken die Zuckerwerte, kommt es zu Veränderungen der osmotischen Verhältnisse, was neben Glykosylierungen der Proteine in der Linse Trübungen fördert.
Hauptproblem: diabetische Retinopathie
Das Hauptproblem stellt aber für Diabetiker, wie bereits gesagt, die diabetische Netzhauterkrankung dar. Sie scheint, wie der Augenarzt erklärt, eine Mischung aus Gefäßveränderungen und gleichzeitig aus einer Nervenschädigung der Netzhaut, einer Netzhautneuropathie, zu sein. Bevor Veränderungen an den Gefäßen der Netzhaut festzustellen sind, können Augenärzte schon Funktionsveränderungen am Augenhintergrund nachweisen, die von den Patienten nicht wahrnehmbar sind. Diese Funktionsveränderungen entstehen durch eine Reduktion der Zahl retinaler Nervenzellen, insbesondere der Ganglienzellen.
Feststellen kann man das nicht nur durch Änderungen der Netzhautsensitivität, sondern mittlerweile sogar in hochauflösender OCT-Technik (OCT: Optical Coherence Tomography), mit der eine frühzeitige leichte Abnahme der Ganglienzellschicht nachgewiesen wurde. Ansonsten eignet sich die OCT-Technik insbesondere, um diabetesbedingte Schwellungen der Netzhautmitte, ein Makulaödem, exakt und früh zu diagnostizieren. Mit bestimmten Gesichtsfelduntersuchungen und anderen spezifischen Untersuchungen lassen sich ebenfalls frühzeitig Nervendefekte der Netzhaut im Vergleich zur “Normalbevölkerung” feststellen.
Im Rahmen der Pathogenese der diabetischen Retinopathie spielen auch Entzündungsprozesse eine Rolle, wie man heute weiß. Dabei lagern sich u. a. vermehrt Leukozyten, weiße Blutkörperchen, in den Gefäßen ab. Beides stellt für die Patienten erst einmal kein Problem dar, erklärt der Augenspezialist, problematisch wird es erst mit dem Auftreten von Gefäßveränderungen.
Aussackungen, neue Gefäße, Gefäßverschlüsse
Die klinisch erkennbare diabetische Retinopathie beginnt mit dem Entstehen von Mikroaneurysmata, das sind kleine Gefäßaussackungen. Defekte in den Gefäßwänden führen zu Undichtigkeiten, so dass größere Substanzen die Netzhaut überwandern und sich ein Ödem bildet. Die Gefäßveränderungen führen auch zu Mikrothrombosierungen, also Gerinnseln in den sehr kleinen Netzhautgefäßen, was Gefäßverschlüssen gleichkommt.
Wenn es zu sehr ausgedehnten Schäden der Netzhautgefäße kommt, kann es reaktiv zu einer Art Reparaturversuch mit Ausbildung neuer Blutgefäße kommen, die aber leider nicht die Funktion der geschädigten Gefäße übernehmen können und selbst meist sogar Ursache weiterer Komplikationen wie Blutungen oder sogar Netzhautablösungen darstellen können. So wird aus einer nichtproliferativen eine proliferative Retinopathie.
Zur diabetischen Retinopathie gehört die diabetische Makulopathie, bei der die Makula als Punkt des schärfsten Sehens betroffen ist. Hier sind es Minderdurchblutungen und vor allem Netzhautschwellungen, die sich dann zunehmend merklich negativ auf die Sehschärfe und das Lesevermögen auswirken.
Jährlich zum Augenarzt
Obwohl die Folgen gravierend sein können, ist die Aufmerksamkeit für die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung in Bezug auf die Augen bei Diabetikern und Ärzten zu gering. Die Untersuchungen des Augenhintergrunds werden, wenn man die Zahlen in den Disease-Management-Programmen sieht, immer noch viel seltener durchgeführt, als man sich wünschen würde, bedauert Dr. Spital. Die regelmäßigen Untersuchungen sind aber wichtig, denn treten bereits Symptome wie Sehbeeinträchtigungen auf, sind die Netzhautveränderungen teilweise nicht mehr rückgängig zu machen.
Deshalb gilt laut Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG): Eine augenärztliche Kontrolle sollte bei Typ-2-Diabetikern unmittelbar nach Diagnose des Diabetes erfolgen, danach in jährlichen Abständen. Für Typ-1-Diabetiker wird ebenfalls eine Kontrolle in jährlichen Abständen empfohlen. Eine Ausnahme bilden Kinder vor dem 11. Lebensjahr: Sie müssen erstmals untersucht werden, wenn der Diabetes bereits 5 Jahre besteht. Liegt bei Typ-1- oder Typ-2-Diabetikern eine diabetische Retinopathie vor, bestimmt der behandelnde Augenarzt die Untersuchungsintervalle.
Untersuchung bei weitgetropfter Pupille
Bei der Untersuchung des Augenhintergrunds ist, wie Dr. Spital ausdrücklich betont, wesentlich, die Pupille zuvor weitzutropfen, die Untersuchung also in Mydriasis durchzuführen. Sonst ist die Peripherie der Netzhaut nicht zu sehen. Spital: “Ich zeige immer gern ein Bild, auf dem man sieht, dass in der Mitte kaum Veränderungen sind – und peripher alles voller Gefäßwucherungen.” Das ist nicht der Standard, kann aber vorkommen.
Gleichzeitig mit der Untersuchung des Augenhintergunds soll auch immer eine Spiegelung des vorderen Augenabschnitts erfolgen. So lassen sich frühzeitig auch Hornhaut- und Linsenveränderungen feststellen. Dafür verwenden die Augenärzte eine Spaltlampe, in die sie mit beiden Augen hineinsehen. Durch diese stereoskopische Anwendung sind Schwellungen besser erkennbar.
Mit Lichtspalt Augen ansehen
Mit der Spaltlampe wird Licht zu einem Spalt gebündelt. Diesen Lichtspalt kann man schräg einfallen lassen, so dass man die verschiedenen Strukturen des Auges selektiv beleuchten kann; so entstehen einzelne Schnittbilder. Dadurch sieht man zum Beispiel eine Trübung der Linse oder auch der Hornhaut. Mit dem Lichtstrahl kann der Augenarzt über das gesamte Auge wandern und so alles gezielt einsehen.
Hält der Augenarzt eine Lupe vor die Spaltlampe, kann er mit dieser Kombination die Netzhaut sehen. Eine Netzhautspiegelung oder Funduskopie ist auch möglich durch die indirekte Ophthalmoskopie: Eine spezielle Brille funktioniert wie eine große Lupe, wobei man auch einen guten Überblick über die Peripherie der Netzhaut bekommt.
Netzhautspiegelung: Das sieht man
- feine Punktblutungen: rote, kleine Punkte
- Mikroaneurysmen: besonders kleine rote Punkte
- Gefäßwucherungen: kleine Gefäßknäuel und Gefäßbäumchen
- Glaskörperblutung: fliegende Blutschlieren
- verschlossene Gefäße: durchsichtige Gefäße
- Fettablagerungen: gelbe Flecken
- Schwellungen: erhabene Netzhaut
Rote Punkte, Gefäßbäumchen und durchsichtige Gefäße
Das Auge ist das einzige Organ des Körpers, bei dem man Veränderungen der kleinsten Gefäße, mikrovaskuläre Veränderungen, direkt sehen kann. Man sieht feine Punktblutungen als rote, kleine Punkte an der Netzhaut. Besonders kleine rote Punkte sind Mikroaneurysmen. Gefäßwucherungen sind erkennbar als kleine Gefäßknäuel und kleine Gefäßbäumchen, die von der Netzhaut ausgehend in den davorliegenden Glaskörper einwachsen.
Wenn es in den Glaskörper blutet, sieht man Blutschlieren hin- und herfliegen. Verschlossene Gefäße können manchmal als durchsichtige, leere Gefäße erkennbar sein. Eine Schwellung in der Netzhautmitte ist erkennbar daran, dass dem Untersucher die Netzhaut etwas erhaben entgegenkommt. Auch Fettablagerungen, bezeichnet als harte Exsudate, sind als gelbe Flecken erkennbar.
Verschiedene Möglichkeiten der Behandlung
Um die diabetische Retinopathie zu behandeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Die Laserkoagulation war bis vor kurzem der Standard für die Makulopathie und die diabetische Hintergrundretinopathie, also die Schäden an der Netzhaut. Für die diabetische Hintergrundretinopathie ist die Laserkoagulation immer noch Standard. Wenn aber die Makula mit betroffen ist und eine Sehbeeinträchtigung durch ein Makulaödem vorliegt, ist nach den derzeitigen Empfehlungen zumindest zu überlegen, ob man Wachstumsfaktorenhemmer (siehe unten) einsetzt.
- Wenn Komplikationen durch Proliferationen vorliegen, zum Beispiel Blutungen, kann man heutzutage mit mikrochirurgischen Eingriffen sehr viel besser als früher operativ wieder eine befriedigende Situation herstellen, sagt der Münsteraner Augenarzt.
- Bei einem Ödem ist auch eine Therapie mit Injektionen in das Auge möglich, insbesondere bei einer Makulopathie. Injiziert werden Präparate mit Hemmern von Wachstumsfaktoren, aber auch mit Steroiden. Ein langwirksames intravitreal zu applizierendes Steroidderivat ist bereits zugelassen und für ein weiteres solches Steroidpräparat ist in Kürze ebenfalls mit einer Zulassung in dieser Indikation zu rechnen. Die Steroide sollen die Entzündung bremsen mit den Effekten, dass die Gefäße wieder dichter werden und das Ödem zurückgeht. In ähnlicher Weise wirken auch die in das Auge injizierbaren Wachstumsfaktorenhemmer, die einen solchen antiödematösen Effekt über eine Hemmung des Faktors VEGF erreichen.
Laser verhindert vermehrtes Wachstum
Bei der Laserkoagulation geht es nicht, wie früher gedacht, primär darum, gezielt die Gefäßproliferationen zu “erschießen”. Vielmehr verbrennt man mit dem Laser die Netzhaut. Ziel sind vor allem die Stellen, die nicht mehr durchblutet werden. Denn so nimmt man dem Körper den Anreiz, Wachstumsfaktoren zu bilden – die sonst dafür sorgen würden, dass neue Gefäße in geringerer Qualität entstehen. Diese Gefäßproliferationen bildet der Körper sonst, um die Mangeldurchblutung der Netzhaut auszugleichen. Gleichzeitig werden durch das Lasern Faktoren gefördert, die das Wachstum neuer Gefäße hemmen.
Bei der Makulopathie kann man aber auch fokal lasern: Man zielt direkt auf die kleinen Mikroaneurysmen in diesem Bereich. Aber auch da gibt es das Verfahren, dass man bei diffusem Ödem das betroffene Areal gitterartig durchsteppend lasert, was ebenfalls antiödematös wirkt, berichtet Augenarzt Spital. Welche Effekte das auslöst, ist nicht genau bekannt, aber es scheint dort unter anderem einen Vernarbungsprozess auszulösen. Experten diskutieren, ob der Sauerstoffbedarf der Zellen durch das teilweise Verbrennen der Zellen sinkt und deshalb die benachbarten Fotorezeptoren wieder besser zurechtkommen, weil sie mehr Sauerstoff und Nährstoffe zur Verfügung haben.
Operation bei massiven Blutungen
Wenn es zu ganz massiven Folgeveränderungen an der Nezthaut kommt, bei denen die Lasertherapie oder Injektionsverfahren nicht mehr erfolgversprechend sind, wie bei massiven Blutungen oder Netzhautablösungen, können oft operative Verfahren mit Entfernung des Glaskörpers, Vitrektomien, sehverbessernd zum Einsatz kommen. Dabei holt man den Glaskörper aus dem Auge heraus und ersetzt ihn in der Regel durch Wasser – woraus er im höheren Alter sowieso besteht. Der Glaskörper hat in der Kindheit eine Konsistenz wie ein Pudding und wird dann immer wässeriger.
Während der Operation kann man von innen die Netzhaut tamponieren mit Gas oder Öl. Außerdem besteht die Möglichkeit, mit sehr kleinen Scheren oder Pinzetten an der Netzhaut zu arbeiten oder intraoperativ zu lasern. Wenn zum Beispiel vorher eine Blutung bestand, die das Lasern von außen verhinderte, kann man mit einem Endolaser die Blutung entfernen und direkt die Netzhaut therapieren. In der Regel erfolgt die Operation erst, wenn man sonst keine Möglichkeiten mehr hat, zum Beispiel bei massiven Blutungen oder Proliferationen. Bei starken Proliferationen könnte es sonst sein, dass das Lasern dazu führt, dass sich die Gefäße durch Narbenbildung zusammenziehen und sich so die Netzhaut ablöst. In einer Operation hat man die Möglichkeit, solche Risiken zu vermeiden.
Fazit
Die häufigste Folgeerkrankung bei Diabetes am Auge ist die diabetische Retinopathie. Sie scheint eine Mischung aus Gefäßveränderungen und einer Nervenschädigung der Netzhaut zu sein. Mikroaneurysmen, Defekte in den Gefäßwänden, Ödeme, Mikrothrombosierungen und Gefäßproliferationen sind Zeichen einer Retinopathie.Die regelmäßige Untersuchung der Augen bei weitgetropfter Pupille einmal pro Jahr beim Augenarzt ist wichtig, denn treten bereits Symptome wie Sehbeeinträchtigungen auf, sind die Netzhautveränderungen nicht mehr rückgängig zu machen.
von Dr. Georg Spital
Erschienen in: Diabetes und Technologie, 2014; 6 (2/3) Seite 10-14
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen, 21 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 1 Tag, 12 Stunden
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 16 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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