- Technik
FreeStyle Libre: TK und DAK übernehmen ab sofort komplett die Kosten
2 Minuten
Zwei der größten gesetzlichen Krankenkassen – die Techniker Krankenkasse (TK) und die DAK-Gesundheit (DAK) – übernehmen ab sofort komplett die Kosten für das Glukosemessgerät FreeStyle Libre in Form einer Satzungsleistung für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren. Zudem will Hersteller Abbott nun zeitnah einen Hilfsmittelantrag einreichen.
Sowohl die TK als auch die DAK übernehmen ab sofort – unter bestimmten Voraussetzungen – für insulinpflichtige Menschen mit Diabetes die Kosten für das Flash Glukose Messsystem (FGM) FreeStyle Libre von Abbott. Nachdem die DAK bereits seit einiger Zeit die Kosten für die innovative Glukosemesstechnologie für Kinder und Jugendliche mit Diabetes übernimmt, folgte kürzlich die Erweiterung der Kostenübernahme für Erwachsene.
Neue Satzungsregelung der TK regelt Kostenübernahme
Nun auch die TK: Der Verwaltungsrat der TK, Deutschlands größter Krankenkasse, hat am 15. Juli 2016 eine neue Satzungsregelung für das FGM beschlossen, welche die Kostenübernahme für das Flash Glukose Messsystem FreeStyle Libre regelt und mittlerweile auch vom Bundesversicherungsamt genehmigt wurde.
Voraussetzungen für Kostenübernahme für das FreeStyle Libre
DAK-Gesundheit
Die Voraussetzung für die Kostenübernahme für das FreeStyle Libre durch die DAK-Gesundheit sind:
- ein insulinpflichtiger Diabetes mellitus
- eine intensivierte Insulinbehandlung
- die festgelegten individuellen Therapieziele zur Stoffwechseleinstellung können, auch bei Beachtung der jeweiligen Lebenssituation, schwer erreicht werden
- ie Patientin oder der Patient muss vor der ersten Anwendung des Flash Glukose Messsystems in der Anwendung des Gerätes geschult sein (dazu stehen auch Online-Hilfen auf www.freestylelibre.de zur Verfügung)
Techniker Krankenkasse (TK)
Als besondere Satzungsleistung übernimmt die TK die Kosten für das Messsystem FreeStyle Libre. Versicherte tragen lediglich die gesetzliche Zuzahlung:
- für das Lesegerät zehn Prozent, mindestens fünf, maximal zehn Euro
- für die Sensoren zehn Prozent des Monatsbedarfs, jedoch nicht mehr als zehn Euro monatlich
Dies gilt für TK-Versicherte mit Diabetes, die sowohl schnell als auch langsam wirkendes Insulin spritzen, also die sogenannte intensivierte Insulintherapie durchführen oder die eine Insulinpumpe nutzen und mehrfach täglich ihre Bluckzuckerwerte bestimmen müssen.
Quelle: www.tk.de/tk/leistungen-a-z/f/freestyle-libre/870944
Dr. Ansgar Resch, General Manager von Abbott Diabetes Care Deutschland, zeigt sich darüber erfreut: “Wir begrüßen die zunehmend positiven Entscheidungen der Krankenkassen und freuen uns, dass immer mehr Kassen die Vorteile des Systems für ihre Versicherten erkannt haben, insbesondere auch die zu den größten gesetzlichen Krankenkassen zählenden wie die TK und die DAK. Dies bestärkt uns nun auch den Hilfsmittelantrag zeitnah einzureichen, um eine baldige generelle Kostenübernahme aller gesetzlicher Krankenkassen sicherzustellen.”
von Redaktion Diabetes-Anker / gh
mit Materialien von Abbot Diabetes Care
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig