- Technik
Was denken Sie über neue Technologien? Jetzt Teilnehmen!
3 Minuten
Als Diabetes-Journal-Lesende können Sie sich diesmal an einem wichtigen Projekt beteiligen: Es geht um Ihre Umfrage-Teilnahme für den „Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2020“ (kurz: D.u.T-Report). Die Diabetestherapie ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Technologie und Digitalisierung in den letzten Jahren Einzug gehalten haben in die Medizin. Redaktionsmitglied Prof. Dr. Bernhard Kulzer ist einer der Herausgeber des Reports.
Umfrage für den „Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2020“ – so machen Sie mit!
- Die Umfrage ist – wie es sich für dieses Thema gehört – online und findet noch 15.10.2019 statt. Sie wendet sich an alle Menschen mit Diabetes, bei Kindern und Jugendlichen auch an deren Eltern.
- Sie können die Umfrage mit allen Endgeräten durchführen: per Computer, Tablet oder auch mit dem Smartphone.
- Hier gelangen Sie direkt zur Umfrage.
Die Beantwortung der Fragen ist sehr einfach. Die Umfrage ist völlig anonym, es werden keine personenbezogenen Daten gespeichert. Wenn Sie möchten, schicken wir Ihnen den Bericht der Umfrage zu – dazu müssen Sie jedoch Ihre E-Mail-Adresse angeben. Über die Ergebnisse werden wir im Diabetes-Journal und auf der Website www.dut-report.de berichten. Machen Sie mit!
Digitale Helfer und neue Technologien verändern die Diabetestherapie nachhaltig. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten, die Diabetestherapie zu vereinfachen:
Apps
Unzählige Diabetes-Apps können heute das Leben mit Diabetes erleichtern. Einfach auf das Smartphone herunterladen – und es stehen viele nützliche Informationen zu Diabetes jederzeit zur Verfügung.
Kontinuierliche Glukosemessung
Mit Hilfe eines Sensors können die Glukosewerte kontinuierlich gemessen werden – entweder direkt oder (wie bei der Methode des Flash-Glukose-Monitorings, dem FreeStyle-Libre-System) mittels Scannens der Werte mit einem Lesegerät oder Handy.
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»Im letzten Jahr haben wir die Ansichten der Ärzte zu neuen Technologien erfragt. Ich bin gespannt, wie gemeinsam bzw. unterschiedlich die Einschätzungen der Patienten sind.«
Prof. Dr. Bernhard Kulzer (Herausgeber D.u.T-Report)
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Glukoseauswertungs-Software
Kontinuierliche Glukosewerte, aber auch ausgelesene Werte der Blutzuckermessung können in eine Software übertragen werden, mit Hilfe derer Sie die Werte selbst analysieren oder an den Arzt weiterschicken können.
Video-Sprechstunde
Mittlerweile gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe einer Kamera am Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone und einem entsprechenden Programm mit dem Arzt zu kommunizieren („Telemedizin“).
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»Machen Sie bei der Umfrage mit, damit Ihre Stimme auch gehört wird. Sie sind schließlich die Anwender neuer Technologien.«
Prof. Dr. Thomas Haak (Diabetes-Journal-Chefredakteur)
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Online-Terminvergabe
Immer mehr Ärzte bieten an, über das Internet einen Termin in ihrer Sprechstunde zu „buchen“.
Online-Rezepte
Rezepte werden online zugesandt – das spart den Weg in die Arztpraxis.
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»Die Stimme der Patienten ist wichtig und muss gehört werden, wenn es um neue Technologien geht.«
Lisa Schütte (Bloggerin und #BSLounge-Autorin)
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Smarte Insulinpens
Es gibt intelligente Insulinpens, die automatisch registrieren, wann und wie viel Insulin gespritzt wurde; die Informationen werden auf Wunsch auch an andere Geräte (z. B. zur kontinuierlichen Glukosemessung) gesendet.
Insulinpumpen
Insulinpumpen mit oder ohne Schlauch (Katheter) können kontinuierlich Insulin abgeben und ermöglichen eine bessere Steuerung der Glukosewerte.
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»Neue Technologien sollen das Leben von Menschen mit Diabetes erleichtern. Sehen Sie das auch so oder haben Sie andere Erfahrungen?«
Prof. Dr. Lutz Heinemann (Herausgeber D.u.T-Report)
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Closed Loop
Wenn die Insulinpumpe mit einer kontinuierlichen Glukosemessung gekoppelt wird, kann zukünftig mit Hilfe eines Computerprogramms der Glukoseverlauf nahezu automatisch gesteuert werden.
Online-Selbsthilfe
Selbsthilfeaktivitäten im Netz werden als „Online-Selbsthilfe“ bezeichnet.
Was halten Sie von allem?
Bislang gibt es jedoch keine Untersuchungen darüber, was Sie als Patient von diesen neuen Technologien und digitalen Helfern halten. Finden Sie, dass die neuen Technologien und digitalen Helfer die Diabetestherapie erleichtern, oder halten Sie diese für schlichtweg überflüssig? Welche der neuen Techniken nutzen Sie? Von welchen können Sie sich vorstellen, diese in der Zukunft zu nutzen? Welche Vor- und Nachteile verbinden Sie mit neuen Technologien?
Wir finden: Antworten sollten her! Gemeinsam mit dem „zukunftsboard Diabetes“, in dem viele Redaktionsmitglieder und Redakteure des Diabetes-Journals vertreten sind, will das Diabetes-Journal die erste große Umfrage zu dem Thema starten. Unterstützt wird die Umfrage von namhaften Diabetes-Verbänden und -Organisationen. Machen Sie mit, damit Ihre Wünsche, Bedenken und Anregungen auch in der Diskussion über die Einführung und Erstattung neuer Technologien gehört werden.
von Prof. Dr. Bernhard Kulzer
Diabetes Zentrum Mergentheim,
Forschungsinstitut Diabetes-Akademie Bad Mergentheim (FIDAM),
97980 Bad Mergentheim
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2019; 68 (9) Seite 12-13
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cesta postete ein Update vor 2 Tagen, 10 Stunden
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 1 Woche, 5 Tagen
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 2 Tagen, 21 Stunden
@mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 2 Tagen, 18 Stunden
@sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike -
sveastine antwortete vor 2 Tagen, 8 Stunden
@mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻♀️
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mayhe antwortete vor 1 Tag, 18 Stunden
@sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike
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mayhe antwortete vor 1 Tag, 18 Stunden
@mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.
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stephanie-haack postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Ich bin dabei 🙂
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Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.
LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)