Wirksamere Therapie mit „InsuPad“

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Wirksamere Therapie mit „InsuPad“

Temperaturveränderungen verändern die Zirkulation der kleinen Hautgefäße

Dieser zweiphasige Effekt beruht aller Wahrscheinlichkeit nach auf einer zuerst erfolgenden Aktivierung von Nervenfasern für das Temperaturempfinden und einer anschließenden lokalen Freisetzung von Stickoxid, um die erhöhte Mikrozirkulation aufrechtzuerhalten [2, 3]. Dieses Phänomen nutzt das

Fenster mit Wärmequelle

Das

Der Patient injiziert das Insulin innerhalb des Fensters, in dem bis zu 5 Injektionen mit ausreichendem Abstand – um Gewebeveränderungen wie Lipodystrophien zu vermeiden – appliziert werden können. Das Gerät erwärmt nach Schließen des Fensters die Injektionsstelle dreimal für jeweils 10 Minuten auf 39,5 °C, gefolgt von jeweils 10 Minuten Pause. Dieser Zyklus bewirkt eine stärkere und länger anhaltende Steigerung der Mikrozirkulation als eine konstante Erwärmung. Danach schaltet sich der Wärmeblock automatisch ab.

Für die nächste Injektion wird das Fenster durch Druck auf einen speziellen Druckpunkt am Rahmen wieder geöffnet, Schließen des Fensters nach der Injektion führt wieder zur automatischen Aktivierung des Erwärmungsvorgangs. Die Energiequelle kann das Gerät für einen Tag mit der notwendigen Wärme versorgen, danach muss sie wieder aufgeladen werden.

Bessere Werte mit weniger Insulin

In Studien, in denen der Effekt kurzwirksamer Insulinanaloga auf die Blutzuckerwerte nach der Mahlzeit gemessen wurde, waren bei gleicher Insulindosis und einem gleichen Ausgangswert von ca. 120 mg/dl bzw. 6,7 mmol/l die Blutzuckerwerte nach dem Essen (postprandial) substantiell besser [4]. Bei Dosisreduktion um 20 % ließen sich mit

Bei den Mahlzeitenstudien konnte ebenfalls gezeigt werden, dass die postprandiale Gabe einer vergleichbaren Dosis Insulin aspart nach der Mahlzeit mit

Typ-1- und Typ-2-Diabetes

Primäres Ziel einer großen prospektiven Vergleichsstudie war die Frage, ob sich mit

Bevor die Patienten per Zufall einer der beiden Behandlungsgruppen (

Weniger Hypoglykämien

Der HbA1c-Zielwert wurde in den drei Behandlungsmonaten im Mittel in beiden Gruppen vergleichbar eingestellt (jeweils 6,3 ± 0,5 %). Während zum Erreichen des HbA1c-Ziels in der Kontrollgruppe eine um 8 % signifikant höhere Insulindosis zur Mahlzeit benötigt wurde, konnten die Patienten mit

Patienten mit

Trotz des technischen Mehraufwands war die Therapiezufriedenheit hoch und fast alle Patienten führten die Therapie mit

Fazit

Prof. Dr. Andreas Pfützner

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