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Wohin mit all dem Diabetes-Zubehör?
3 Minuten
Über die Jahre hat sich bei mir so viel Diabetes-Zubehör angesammelt, dass es längt nicht mehr in eine einzelne Kiste oder Schublade passt. Ich habe schon zig Male den Aufbewahrungsort gewechselt, die Sachen um- und aussortiert und komme dennoch immer wieder an den Punkt, an dem sich ein Optimierungsbedarf bei der Lagerung ergibt. Aktuell bin ich aber mit meinem System ganz zufrieden und zeige euch, wie ich als Insulinpumpen- und FGM-Trägerin mein Zubehör unterbringe.

Große Kiste
In dieser Kiste befindet sich alles, was ich nicht regelmäßig brauche, was aber trotzdem griffbereit sein sollte und wonach ich im Fall der Fälle nicht erst eine Stunde suchen will. Da wären also: Bedienungsanleitung und Infomaterial zu meiner Insulinpumpe, der Karton und die Anleitung vom FreeStyle-Libre-Auslesegerät, eine Ersatz-Setzhilfe für Kanülen, ein Ersatz-Tragerahmen für die Pumpe, Blutzuckerteststreifen, Lanzetten, Pen-Kanülen, aktuell nicht benötigte Diabetes-Taschen, leere Tagebücher, verschiedene BE-Tabellen und Diabetes-Reiseausweis und Dolmetscher-Broschüre, Infozettel von meiner Dia-Beraterin und Vorlagen für Basalratentests, die Insulinpumpen- und CGM-Fibel und die kleine „Gedöns“-Kiste u.a. mit alten Blutzuckermessgeräten.
„Gedöns“-Kiste in der großen Kiste
Es gibt Diabetes-Zubehör, von dem ich mich nicht trennen kann. In erster Linie sind das mein allererstes und zweites Blutzuckermessgerät. Darum befinden die sich in dieser Kiste. Dazu noch andere Blutzuckermessgeräte, die ich einfach gut finde und ggf. noch benutzen will. Dann ist da noch mein alter Basal-Pen, denn ob ich nicht doch wieder zur ICT zurückkehren muss, weiß ich ja immer noch nicht (siehe dieser Artikel), ein leeres Traubenzuckerröhrchen, das sich unterwegs für gebrauchte Kanülen eignet, Kinesiotape und noch ein anderes wasserfestes Pflaster.
Kleinere Kiste
Diese Kiste beherbergt aktuelles Therapie-Zubehör wie neue Sensoren und Infusionssets bzw. Kanülen – Deckel auf, ein Griff und ich habe, was ich brauche.
Alltags-Kiste
Das hässliche Entlein in meiner „Aufbewahrungsboxen-Familie“ steht immer in der Küche. Darin sind Pen-Kanülen und Lanzetten, Alkoholtupfer zur Desinfektion der Injektionsstellen, Kinesiotape, mein Bolus-Pen für Notfälle, Teststreifen, eine Ersatz-Stechhilfe, das Ketone-Messgerät und -Messstreifen, Batterien und Batteriefachabdeckungen, Kurzanleitung für meine Pumpe, ein „Pumpen-Notfall-Pocket“ vom Kirchheim-Verlag, in dem hinten auch eine kleine Lebensmitteltabelle enthalten ist, mein Gesundheitspass und – wenn gerade vorhanden – Libre-Sticker von Steffi. Auf dem geschlossenen Deckel liegen, wenn ich denn zu Hause bin, meine kleine Diabetes-Tasche mit Libre-Auslesegerät und Pumpen-Fernbedienung (die auch als Blutzuckermessgerät fungiert).
Diabetes-Taschen
Für unterwegs habe ich zwei Täschchen. In der einen sind, wie schon gesagt, meine beiden „Hauptgeräte“, in der anderen befinden sich Diabetes- bzw. Notfall-Ausweise, eine Stechhilfe, Blutzuckerteststreifen, Setzhilfe für Kanülen, Alkoholtupfer, je eine Batterie und Batteriefachabdeckung, Pen-Nadeln und mindestens ein Infusionsset. Wenn ich weiß, dass ich, während ich unterwegs bin, Insulin wechseln muss, natürlich auch das.
Wenn ich einen gesamten Tag unterwegs bzw. weiter weg bin, nehme ich zusätzlich auch meinen einsatzbereiten Pen mit – nur für den Fall, dass mit der Pumpe mal etwas nicht stimmt.
Kühlschrank
Die Sache mit dem Butterfach haben wir geklärt, oder? Hier lagern mein Insulin, die Glucagonspritze und Caprisonne bzw. Saft.

Hypo-Box
Meine Hypo-Box steht neben meinem Bett und ist hauptsächlich für nächtliche Unterzuckerungen da, damit ich nachts nicht noch erst umherstolpern muss. Bestückt ist die Box immer unterschiedlich mit ein paar schnell- und langsamwirkenden Kohlenhydraten.

Und da frage ich mich ernsthaft noch ab und zu, warum ich das Gefühl habe, dass der Diabetes überall ist oder warum ich bei Ausflügen oder Reisen immer aussehe, als hätte ich für 10 gepackt? Nachdem ich das Gefühl hatte, Hanteltraining mit all meinen Kisten gemacht zu haben, wog ich einmal nach und die Waage sagte tatsächlich, dass es fast 10kg Zubehör sind, die ich umhergeschleppt habe. Nicht schlecht, oder?
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 15 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 3 Tagen, 7 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 14 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 12 Stunden
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 19 Stunden, 36 Minuten
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 19 Stunden, 34 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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