- Über Gewicht
Langsam starten: Aktiv werden – und sich wohl fühlen
2 Minuten
Zehntausend Schritte, mindestens zweieinhalb Stunden Sport pro Woche und dazu Alltagsbewegung, so oft es geht. Sportliche Ratschläge, die sich ganz wunderbar anhören … Nur: Was nutzen all die Empfehlungen, wenn seit ewigen Zeiten Bewegung nicht zum Leben dazugehörte? Wie gelingt es, dem Teufelskreis zu entkommen?
Es gibt sie, die Menschen, die ohne Sport nicht leben können. Für jemanden, der wenig mit Aktivitäten am Hut hat, ist das schwer vorstellbar. Doch Sport und Bewegung heißt nicht, dass es Dinge sein müssen, die einfach nur anstrengend sind. Das macht über kurz oder lang keinen Spaß und schnell wird davon Abstand genommen – völlig verständlich. Denn Aktivitäten sollen Freude machen, ein gutes Gefühl vermitteln und ganz nebenbei auch noch eine Wohltat für den Körper sein.
Mit zehn Minuten starten
Wer also lange nicht so richtig aktiv war oder keine Idee hat, was mit reichlich Bauch oder eingeschränktem Laufen möglich ist, sollte ganz klein beginnen. Allein schon zehn Minuten täglich bringen eine Menge. Das kann zum Beispiel Radfahren im Bett sein. Oder man streckt im Liegen mehrmals hintereinander einfach nur die Beine in die Luft und winkelt sie danach an. Man kann sich auch bewusst fünfmal hintereinander bücken oder so weit hinunterbeugen, wie es die individuelle körperliche Verfassung zulässt.
Wer schlecht zu Fuß ist, kann auf einem Stuhl oder sogar auf einem Rollator bei festgestellter Bremse Sitz-Gymnastik machen. Dazu gibt es im Internet auf YouTube unter dem Suchbegriff „Hocker Gymnastik“ verschiedene Angebote. Es wäre einfach mal einen Versuch wert. Und auch, wenn es zu Beginn beschwerlich erscheint, machen sich Verbesserungen blitzschnell bemerkbar.
Wer lange nicht aktiv war, wird beim Einstieg ins Training wirklich belohnt und spürt bei jedem Mal, dass es einfacher und leichter wird. Und wenn sich im Anschluss Muskelkater meldet, ist das ein gutes Zeichen, dass der Organismus und damit verbunden die Muskeln wieder ans Arbeiten kommen.
Bewegung ist so individuell wie jeder Mensch
Mit Mikroschritten lässt sich arbeiten. Denn der Körper ist schnell in der Lage, etwas mehr zu schaffen. Das zeigt sich dann auch am Blutzucker: Die Werte können durch kleine aktive Einheiten bereits positiver verlaufen. Das wiederum ist Balsam für die Seele. Also weg mit stressenden Gedanken zu sportlichen Vorgaben, die erst einmal völlig unrealistisch erscheinen, und hin zu täglich zehn bewegten Minuten – sei es im Bett, auf dem Sofa, dem Rollator oder im Freien.
Rubrik „ÜBER Gewicht“
Hier dreht sich alles ums Thema Gewicht. Die Expertinnen Kirsten Metternich von Wolff und Dr. Astrid Tombek geben Tipps und Anregungen. Sie erklären, was rund ums Thema wichtig, hilfreich und interessant ist. Wer Fragen oder Anregungen hat, kann gern eine E-Mail schreiben an: info@metternich24.de.
von Kirsten Metternich von Wolff
Erschienen in: Diabetes-Anker, 2025; 73 (5) Seite 40
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gingergirl postete ein Update vor 1 Woche
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 4 Tagen, 9 Stunden
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 12 Stunden, 20 Minuten
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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