Motivation, Information, Gemeinschaft: 40 Jahre SHG Weiden und 23. Weidener Diabetestag

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Motivation, Information, Gemeinschaft: 40 Jahre SHG Weiden und 23. Weidener Diabetestag | Foto: Elke Popp
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Motivation, Information, Gemeinschaft: 40 Jahre SHG Weiden und 23. Weidener Diabetestag

Im Januar 1984 fand das erste eigenständige Treffen von Menschen mit Diabetes in der Region Weiden statt. In Verbindung mit dem 23. Weidener Diabetestag wurde dieses Jubiläum am 20. Juli 2024 gefeiert.

Es war der 18. November 1983, als die damalige Vorsitzende des Bayerischen Diabetikerbundes, Inke Kuhn aus Schwabmünchen, nach Weiden kam, mit einem Schulungsteam aus Ärzten, Diätassistentin und Schulungsschwester. Es war ein Herzensanliegen von Inke Kuhn, Mutter eines Sohns mit Diabetes, die Diabetes-Selbsthilfe auch im ländlichen Raum bekannt zu machen. An diesem Freitagabend fand in den Räumen der Volkshochschule eine Informations-Veranstaltung statt, bei der die über 100 Teilnehmenden aus fünf Vorträgen jeweils zwei für sich auswählen konnten.

Es waren damals Themen wie „Der Diabetes des älteren Menschen (Typ II)“, „Der insulinpflichtige Diabetiker (Typ I)“ „Probleme der Eltern diabetischer Kinder“, „Grundlagen der Diabetesdiät“ und „Richtige Fußpflege“. Am Ende fragte Inke Kuhn alle Anwesenden, ob an weiteren Treffen in Weiden, dann aber in Eigenregie, Interesse bestünde. Die überwältigende Mehrheit war dafür und auf die Frage, wer dies organisieren könnte, erklärten sich die langjährigen Mitglieder im Diabetikerbund Reinhold Stadick und Karl-Heinz Stupka bereit. So kam es zum ersten Treffen im Januar 1984.

Fotos: Elke Popp

Von da an folgten zahlreiche Vorträge, Ausflüge, Weihnachtsfeiern, eigenständige Gruppen für Menschen mit Typ-1-Diabetes und speziell für Kinder usw. 1985 wurde der Bezirksverband gegründet.

Fesselndes Referat von Dr. Gerhard-W. Schmeisl

Die Mitgliederzahl wuchs. Besonderes Interesse erhielten die seit 1998 jährlich stattfindenden Weidener Diabetestage. Diese wurden und werden zusammen mit der Medizinischen Klinik 1, dem jeweiligen Chefarzt, damals Prof. Dr. Hermann Wagner und jetzt Prof. Dr. Frank Kullmann, in der Cafeteria des Klinikums ausgerichtet. Es hätte dieses Jahr der 27. Weidener Diabetestag sein können, jedoch entfielen wegen der Corona-Pandemie vier Jahre, weshalb es erst der 23. war.

Dr. Gerhard-W. Schmeisl (Bad Kissingen), der auch beim 30. Jubiläum der Weidener SHG referiert hatte, kam auf den einen oder anderen Punkt von damals zu sprechen. So war seine Aussage vor zehn Jahren: „Bis in 20 Jahren kann der Diabetes Typ 1 geheilt werden.“ Er bezog sich damals auf Pankreas- oder Inselzell-Transplantation sowie die vielfältigen Möglichkeiten der Stammzell-Forschung.

Diese Themen flossen auch diesmal in seinen Vortrag „Diabetes ist immer noch nicht heilbar, aber …“ ein. Schätzungsweise dürfte es jetzt noch zehn Jahre dauern, bis seine Aussage Wirklichkeit sein wird. Der Arzt begeisterte die Zuhörenden mit einem ganzen Feuerwerk an Neuerungen, Zukunftsaussichten und Verbesserungen. Spätestens beim 50. Jubiläum der SHG, wenn Dr. Gerhard-W. Schmeisl wieder als Referent geladen sein dürfte, wird diese Aussage wahr geworden sein?!

Den vollständigen Beitrag lesen Sie auf der Website des Diabetikerbund Bayern.


von Karl-Heinz Stupka, SHG-Leiter

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  • gingergirl postete ein Update vor 2 Tagen, 2 Stunden

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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  • hexle postete ein Update vor 3 Tagen, 6 Stunden

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

  • tako111 postete ein Update vor 6 Tagen, 15 Stunden

    Fussschmerzen lassen leider keine Aktivitäten zu!

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