Rückblick auf unsere Mitgliederversammlung 2024: Gemeinschaft, Austausch, Engagement, Dankbarkeit

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Rückblick auf unsere Mitgliederversammlung 2024: Gemeinschaft, Austausch, Engagement, Dankbarkeit | Foto: Diabetikerbund Bayern
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Rückblick auf unsere Mitgliederversammlung 2024: Gemeinschaft, Austausch, Engagement, Dankbarkeit

Am 19. Oktober 2024 hieß Dieter Meier, Vorstandsvorsitzender, alle Teilnehmenden bei der Mitgliederversammlung in Nürnberg willkommen. Die Freude übers Wiedersehen war groß, über neue Gesichter haben wir uns sehr gefreut!

Als Gast begrüßte Dieter Meier auch Carolin Heilmann, Diplom-Sportwissenschaftlerin. Beim Bewegungstag im Mai wurde die Idee zu „bewegten Pausen“ in der Mitgliederversammlung geboren – und hier gleich umgesetzt. Neben viel Spaß für alle war das auch ein schönes Geschenk für unsere Gesundheit.

Die Versammlung startete mit wichtigen Formalien, danach den Berichten des Vorstands und dem Prüfbericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Aufkommende Fragen waren schnell geklärt. Der Vorstand wurde für das Jahr 2023 einstimmig entlastet.

Ehrungen langjähriger Mitglieder

Fünf Mitglieds-Jubilare konnten wir ehren: für 60 Jahre Carola Meyer, 50 Jahre Karl-Heinz Stupka sowie 25 Jahre Anna-Maria Liebl, Edwin Gspahn und Maria Polster. Anna-Maria Liebl war ehrenamtlich aktiv, Karl-Heinz Stupka leitet seit vielen Jahren die SHG Weiden. Maria Polster, die sich jetzt nach 25 Jahren Leitung der Selbsthilfegruppe Beilgries zurückziehen möchte, überbrachte die frohe Botschaft, höchstwahrscheinlich eine Nachfolgerin gefunden zu haben.

Unsere Mitglieds-Jubilare mit Vorstand (v. l.): Marion Köstlmeier, Dieter Meier, Carola Meyer, Anke Bimmer, Karl-Heinz Stupka, Maria Polster, Erna Grell, Edwin Gspahn, Verena Hädrich und Anna-Maria Liebl.

Klaus Hohlweg, SHG Bayreuth, 40 Jahre, war wegen eines privaten Termins verhindert. Kurzfristig verhindert waren Werner Adam, 70 Jahre, sowie Michael Riechwien, 65 Jahre. Alle Geehrten erzählten aus ihrem Leben mit Diabetes und dem Gewinn, den sie aus der Mitgliedschaft für ihr Leben gezogen haben und ziehen. Das berührte uns sehr – Gemeinschaft macht stark!

Nachwahlen

Karl-Heinz Stupka übernahm die Wahlleitung. Nach dem Rücktritt aus familiären Gründen von Beisitzerin Michaela Micheli stellte sich Samira Bauer zur Wahl. Seit ihrer kommissarischen Ernennung im März hat sie den Vorstand sehr bereichert. Das würdigte die Mitgliederversammlung durch einstimmige Wahl. Aufgrund des Todes von Hans-Georg Knapp musste der Vermittlungsausschuss vervollständigt werden. Es stellte sich Norbert Arndt zur Verfügung. Auch er wurde einstimmig gewählt.

Neue Beisitzerin im Vorstand: Samira Bauer

Liebe Mitglieder,
ich heiße Samira Bauer, bin 32 Jahre alt und Mutter von drei Kindern. Meine beiden Älteren haben Typ-1-Diabetes, wodurch ich vor knapp drei Jahren die Selbsthilfegruppe Diakids Schwaben gemeinsam mit einem Freund der Familie gegründet habe. Mir ist es ein großes Anliegen, Familien und Angehörige zu unterstützen und den Austausch mit anderen Betroffenen zu ermöglichen.
Im vergangenen Jahr habe ich mit großer Leidenschaft einige Info-Stände des Diabetikerbund Bayern unterstützt und freue mich auf meine zukünftigen Aufgaben als Beisitzerin. In diesem Zuge bedanke ich mich herzlich für das Vertrauen und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.

diabetes-anker.de

Anschließend stellte Markus Gabel vom MedTriX-Verlag die Angebote vor, die auf diabetes-anker.de zu finden sind. Auch wir sind dort auf den Verbändeseiten präsent. Nutzen Sie die Möglichkeiten zur Information!

Kinder und Jugend

Marianne Magg, Gruppenleitung des Netzwerks Diabetes in Obertraubling, DiaFoPaed-Referentin, Diabetes Guide und Sozialreferentin DDF sowie Camp-Betreuerin, gab einen Einblick in unsere Diabetes-Fortbildung für Lehrkräfte und Erzieherinnen/Erzieher wie auch in die DiabetesCamps. Auch 2025 können wir zwei DiabetesCamps anbieten, die in den Sommerferien in Oberstdorf stattfinden.

Helfen Sie uns!

Der Bewegungstag in Nürnberg im Mai war eine rundherum schöne Veranstaltung. Wir würden gern wieder Bewegungstage in anderen Regionen in Bayern anbieten, suchen aber noch geeignete Örtlichkeiten. Ebenfalls immer gesucht sind Wunschthemen und Tipps zu guten Referentinnen und Referenten für unsere Online-Vorträge! Sie haben Vorschläge und Ideen? Wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle!


Erschienen in: Diabetes-Anker, 2025; 73 (1/2) Seite 76-77


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  • carogo postete ein Update vor 2 Tagen, 14 Stunden

    Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?

    • Das wüsste ich auch gerne.

    • Liebe Carogo,
      anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
      VLG
      Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion

    • @gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?

  • cesta postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen

    Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa

    • Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
      Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.

      LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c

    • Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)

    • @kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!

    • @moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!

  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • mayhe antwortete vor 3 Wochen

      Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid

    • @sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
      Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻‍♀️

    • @sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.

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