Unsere DiabetesCamps 2025: „Wir leben MIT dem Diabetes, nicht FÜR ihn!“

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Unsere DiabetesCamps 2025: „Wir leben MIT dem Diabetes, nicht FÜR ihn!“ | Foto: Diabetikerbund Bayern
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Unsere DiabetesCamps 2025: „Wir leben MIT dem Diabetes, nicht FÜR ihn!“

Auch 2025 fanden wieder DiabetesCamps für Kids und Teens statt. Dieses Mal in Oberstdorf – mit Blick auf die Berge, frischer Allgäuer Luft und einem Gelände, das sofort für Begeisterung sorgte.

Schon am 8. August reiste das Team der Betreuerinnen und Betreuer an, um ein kleines Camp-Paradies vorzubereiten. Am nächsten Tag trudelten viele alte, aber auch neue Gesichter ein. Der erste Tag führte uns ans Söllereck. Wer wollte, kletterte hoch oben in den Baumwipfeln, während andere die Fahrt im Alpencoaster genossen. Die Betreibenden waren begeistert von unseren Kids – so freundlich und hilfsbereit.

Auch bei der großen Sport- und Diabetesrallye zeigten die Kinder, dass Bewegung und Blutzuckerwissen wunderbar zusammenpassen. Mit viel Teamgeist, Schwarmwissen und jeder Menge Spaß wurde geschätzt, getobt und gerechnet – immer mit der Botschaft: Diabetes gehört dazu, aber er hält uns nicht auf.

Unsere DiabetesCamps 2025: „Wir leben MIT dem Diabetes, nicht FÜR ihn!“ | Foto: Diabetikerbund Bayern
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Abkühlung gab es im Erlebnisfreibad Fischen. Viel gestaunt wurde an der Skisprungschanze in Oberstdorf: Die Aussicht bei strahlendem Sonnenschein ist unvergesslich!

Beim Abschlussabend unter dem Motto „Klein gegen Groß“ traten die Kinder gegen unsere Erwachsenen als „prominente Gäste“ an. Während Stefan Raab und Markus Söder durch den Abend führten, gaben sich u. a. Manuel Neuer, Angelique Kerber, Cindy aus Marzahn, Olivia Rodrigo, Sido und sogar Taylor Swift die Ehre. Die Stars wurden dann von den Zimmergruppen zu kreativen Spielen herausgefordert. Am nächsten Morgen hieß es auch schon Abschied nehmen – mit vielen Umarmungen, ein paar Tränen und ganz viel Vorfreude auf das nächste Jahr.

Besuch von Bastian Niemeier im TeensCamp

Kaum waren die Kids abgereist, standen die ersten Jugendlichen fürs TeensCamp vor der Tür. Zwar machte das Wetter gleich zweimal einen Strich durch die Planung, doch die spontanen Alternativen konnten sich sehen lassen: Statt Kletterwald und Freibad ging es nach Oberstdorf und ins Freizeitbad Wonnemar in Sonthofen.

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch von Bastian Niemeier. Unter seiner Anleitung drehten die Teens kurze Sketche rund um das Thema Diabetes. Manche waren humorvoll, andere bewegend, aber alle mit klarer Botschaft: „Wir leben MIT dem Diabetes, aber nicht FÜR ihn!“ Und Basti gefiel es bei uns so gut, dass er spontan bis zum Lagerfeuer blieb. Wir hoffen sehr auf ein Wiedersehen im Camp 2026!

Unsere DiabetesCamps 2025: „Wir leben MIT dem Diabetes, nicht FÜR ihn!“ | Foto: Diabetikerbund Bayern
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Natürlich lief auch im Teens-Camp nicht immer alles glatt. Von Pumpen-Ausfällen über streikende Sensoren, Berg- und Talfahrten sämtlicher Glukosewerte und Magen-Darm-Erkrankten war alles dabei. Mit Teamgeist, Humor und Zusammenhalt wurde jede Hürde gemeistert – und sorgt im Nachgang für Momente, über die alle schmunzeln können.

DiabetesCamp 2026 in Wagrain

2. bis 11. August 2026, Detail-Informationen auf unserer Website. Dafür suchen wir noch Fachkräfte!

Unsere Camps haben wieder einmal gezeigt, worum es wirklich geht: Gemeinschaft erleben, Neues wagen, über sich hinauswachsen – und dabei immer wieder erfahren, dass Diabetes zwar Teil des Lebens ist, aber niemals das Leben bestimmt.

Ein großes Dankeschön gilt allen in der Organisation, der Betreuung und beim Sponsoring, die diese Camps möglich gemacht haben. Ohne sie wären all die Abenteuer, Freundschaften und Erinnerungen nicht denkbar gewesen. Vielen Dank allen Förderern der Camps: Arbeitsgemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassen und ihre Verbände in Bayern, Aktion Mensch, Bezirk Mittelfranken, Dexcom, Abbott.

Einen ausführlichen Bericht gibt es auf der Website des Diabetikerbunds Bayern.


Erschienen in: Diabetes-Anker, 2025; 74 (12) Seite 78-79

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  • carogo postete ein Update vor 14 Stunden, 20 Minuten

    Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?

  • cesta postete ein Update vor 1 Woche, 3 Tagen

    Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa

    • kw antwortete vor 1 Woche, 1 Tag

      Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
      Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.

      LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c

    • Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)

    • cesta antwortete vor 1 Woche

      @kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!

    • cesta antwortete vor 1 Woche

      @moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!

  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid

    • @sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
      Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻‍♀️

    • @sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.

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